Hier nun ein paar aktuelle Bilder:
Besonders hat sich der "Fußpelz" entwickelt.
Sehr witzig finde ich auch, wie die Brahmies sich im Vergleich zu anderen Küken bewegen. Sie "schreiten" regelrecht. Manchmal hat man richtig den Eindruck, als hätten sie statt der Federchen Trainingsgewichte an den Füßchen.
Allem Neuen gegenüber sind sie sehr, sehr skeptisch. Als ich letzte Woche die Einstreu von Zeitungspapier und Küchenrolle zu Sand und Sägespänen gewechselt hatte, musste ich sie abends per Hand ins Häuschen setzen. Die Bande hatte sich einfach nicht getraut, diesen neuen Boden zu betreten.
Das gleiche gilt beim Futter. Alles, was sie nicht kennen, wird skeptisch (fast ängstlich) beäugt. So auch die Wassermelone. Erst nachdem der Chef sich rangetraut und dann das Leckerlie "freigegeben" hatte, wurde mit Appetit gefuttert.
Überhaupt ist Solito der unangefochtene Chef, was man hier auch an seinem strengen "Aufpasserblick" erkennen kann.
Es ist total interessant zu beobachten, wie sich der kleine Kerl seiner Aufgabe stellt und das Trüppchen "führt". Er hatte sichtlich ganz genauso viel Angst vor dem Ungetüm "Wassermelone" wie die anderen. Er strich bestimmt 10 Minuten lang um die Schüssel rum, machte mit langem Hals einige vorsichtige Pickversuche (wohl um zu sehen, ob das Ding beißt oder wegläuft). Da es sich nicht bewegte, traute er sich irgendwann, dem Ungeheuer in die schwarzen Augen zu picken - und stellte wohl fest, dass die ganz lecker schmecken.
Na, und da war es dann nur noch ein kleiner Schritt, sich zu viert auch über das rote Fleisch herzumachen.
Wenn die Truppe Siesta macht, sucht er sich immer einen etwas erhöhten Platz und verliert nie völlig die Aufmerksamkeit, auch wenn er mit geschlossenen Augen ein wenig wegdöst. Bei jedem ungewöhnlichen Geräusch steht er voll konzentriert parat. Trotzdem macht er nie einen hektischen Eindruck und das Grüppchen wirkt völlig harmonisch.
Ich hoffe natürlich, das bleibt noch eine ganze Weile so.
Lesezeichen