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Thema: Eingewöhnung wie erleichtern?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Eingewöhnung wie erleichtern?

    Zuerst mal einen lieben Gruß an euch! Bin Rückkehrer zur Hühnerhaltung...war jetzt mehrere Jahre "raus" aus dem Thema nachdem ich wegen der hier massiven Greifvogelproblematik das Handtuch geworfen hatte. Schwerer Hühnerentzug, der auch über die Jahre nicht weniger wurde, führte mich ans aufrüsten und zum Neustart vor 3 Tagen. Statt Freilauf habe ich jetzt mobil auf frisches Gras versetzbare 27m² Grundfläche, komplett mit Draht geschützt. Im Klartext also die Kombination vom Eglu cube mit 3m Auslauf und 2 Volieren a jeweils 12m², die miteinander verbunden sind.
    7 Zwerg Welsumer Junghennen nebst Hahn sind eingezogen...und ich merke deutlich den Stress der Tiere. Sie kennen kein Außenleben, ich musste das Omletgehege von oben blickdicht abdecken, da sie echt dauernd darauf warteten, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Gestern musste ich sie noch aus dem Cube nötigen...die Angst war so groß, dass selbst das Futter unten sie nicht locken konnte. Heute halten sie sich zumindest schon mal im abgedeckten Omletgehege-Bereich auf, fressen und saufen...aber sichtbar unentspannt. Ihr Kot ist bei vielen prima aber es ist auch Durchfall dabei. Ich tippe stark auf Stress...denn das Gefieder ist bei allen prima und schlapp wirkt auch keiner. Obwohl die ersten 6m² des großen Volierenbereichs blickdicht überdacht ist, traut man sich noch nicht wirklich dort hinein. Verstecke wären vorhanden...aber sie sind noch völlig reizüberflutet durch den Wechsel vom Züchter/der Brüterei auf die Streuobstwiese mit Gras an den Füßen,Schafen, Hunden und Greifvogelrufen in der Luft. Wird wohl dauern, bis sie gemerkt haben, dass sie dort sicher sind.

    Wie kann ich gegen den Stress unterstützend gegensteuern?

    Welcher Futter- oder Wasserzusatz unterstützt den nervösen Verdauungstrakt?
    Klar brauchen sie Zeit...aber den braun-schmierigen Kot möchte ich gerne nicht mehr bei ihnen sehen. Unterm Mikroskop übrigens alles prima. Keine Kokzidien oder Wurmeier findbar. Das habe ich direkt selber gecheckt.
    Ich füttere Biofutterpellets mit Oregano und Kräutern (noch im Stall und draußen), Sandbad mit Grit steht unter dem Stall, eine kleine Lockportion mit Körnermischung steht morgens vor dem Stall als Motivationshilfe, den Stall auch zu verlassen. Wasser steht drinnen und draußen zur Verfügung.
    Liebe Grüße von der, die sich gefühlt fast komplett neu einarbeiten muss und in vielen Bereichen sicher nicht mehr up to Wissensstand/aktuell sinniger Praktik ist.
    Imke
    Liebe Grüße
    Imke

  2. #2
    Avatar von chtjonas
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    Schön, dass Du wieder auf das Huhn gekommen bist!

    Stell doch mal ein Bild rein, damit man sich das Ambiente besser vorstellen kann. Vielleicht kommen da ja Ideen.
    Bilder einstellen geht sehr gut und leserfreundlich mit picr.de.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken (4,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  3. #3

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    Hallo und Willkommen,

    eigentlich hast du es doch schon selbst geschrieben: Zeit

    Und dann wahrscheinlich noch Futterumstellung?
    Da würde ich jetzt nicht zu viel von der Farbe und Konsistenz des Kotes erwarten.

    Wie alt sind die denn?
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4

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    Es sind fast legereife Junghennen. Von den Pellets scheinen sie nicht allzu begeistert (der Hunger treibts halt rein...muss abwarten, ob ich bei dem Futter bleibe...mit dem Hersteller war ich früher sehr zufrieden). Die Körnermischung finden sie klasse aber die ist nicht wirklich ausgewogen sondern eher Leckerli bzw Ergänzungsfutter laut Hersteller. Für lebende Mehlwürmer kamen sie eben bis auf nen halben Meter an mich ran. Mission Gewöhnung an mich ist gestartet. Eben hat der Hahn erstmals den Weg ans hintere Ende des Geheges gewagt. Blick meist nach oben...aufpassend. Hatte früher Marans und Altsteirer...die konnte ich gut "lesen". Mit Zwerg Welsumern muss ich mich jetzt erst vertraut machen.
    Liebe Grüße
    Imke

  5. #5
    Avatar von Neuzüchterin
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    Wie lang sind sie denn bei dir?
    L
    kannst du ein paar Zweige aufs Gehege legen,statt der Folie?

  6. #6

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    Hi Imke
    Schön, dass du wieder hier bist.
    Wenn ich mich richtig an deine Gegebenheiten zurückerinnere, hast du doch hinten Bäume und Büsche, oder? Steht das Gehege dort? Ich würde ihnen vorübergehend gefühlten Schutz durch Büsche/Bäume am Gehege und diverse Versteckmöglichkeiten im Gehege anbieten. Einen Tisch, eine provisorische Hütte aus zwei Brettern etc... Und dann natürlich wie schon geschrieben, Zeit.
    Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!

    Sonja

  7. #7

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    Das konnte ich schon früher nicht wirklich gut. Kann es heute Abend versuchen, verspreche aber nichts.

    Es sind 2 Gehege 3x4m Grundfläche, die quasi Rücken an Rücken stehen und bei denen ich die Rückwand nicht mit Draht bespannt habe damit ein "großes" aber mit 60kg pro Volierenteil zu zweit noch versetzbares Gehege entsteht. Daran ist der Eglu Cube mit dem insgesamt 3m Gehege außen angeschlossen. Sicht zum Himmel ist aktuell auf 9m² Fläche verdeckt. Habe noch die Plane von der Zweiten Voliere hier...könnte also noch mal 6m² zusätzlich blickdicht überdachen wenn nötig. Habe es bisher nicht getan, da die Plane dem Wind Angriffsfläche bieten kann was bei Herbststürmen doof werden könnte. Noch ist nicht alles komplett fertig was sie Sicherung im Boden und die Ausgestaltung des Auslaufes angeht. Die Vorzeltsicherungsgurte nebst Bodenanker sind bestellt...aber noch nicht da. 60kg mit Plane können bei Sturm fliegen gehen. Also bei Sturm entweder Plane weg oder zusätzliche Sicherung drauf. Im Moment also noch möglichst wenig Plane...
    Liebe Grüße
    Imke

  8. #8

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Auch bei den Pellets hättest du standhaft bleiben können.
    Man kann die z.B. auch bissl anfeuchten.

    Wenn sie fast legereif sind, sollten sie aber mehr Legefutter fressen als Körner.
    Wie lange sollte man denn standhaft bleiben, ohne den Hühnern zu schaden?
    Wir hatten es mal 3 Tage versucht, als einziges Futter. Keine Körner kein grünes!
    Wurde nicht angerührt.
    Tag 4 als Feuchtfutter angeboten.
    Wurde nicht angerührt.
    Tag 5 Pellets gemahlen angeboten.
    Wurde nicht angerührt.
    Tag 6 aufgegeben und normal gefüttert.
    Doppelte Ration wurde gefressen und nach 3 Tagen gab es wieder Eier.
    Was haben wir falsch gemacht?
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  9. #9
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Mate Kroate Beitrag anzeigen
    Was haben wir falsch gemacht?
    Du hast alles richtig gemacht, ich hätte allerdings schon nach dem ersten Tag umgestellt.
    Von der Methode nach dem Motto "friss oder stirb" halte ich eh gar nichts.
    Gruß Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  10. #10

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    Ich hätte schon bei Kauf nach dem bisherigen Futter gefragt und mir ggf. was mitgeben lassen und dann schrittweise umgewöhnt.
    Man kann die Bio-Oregano-Pellets angefeuchtet an Legemehl oder Körner geben. Auch wenn erstmal aussortiert wird, so lernen sie doch Geruch, Aussehen und Geschmack kennen.
    Aber prinzipiell habe ich auch keine mäkeligen Hühner.
    Hier sind und werden die Hühner an alles gewöhnt.
    Geändert von Dorintia (25.09.2022 um 09:51 Uhr)
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

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