 |
Höchstens durch das ständige Einsperren in die Kiste, und Trennung von den seinen.Zitat von sil
Locker bleiben. Ich hatte mal einen Hahn, der hat in seinem 1. Frühling zeitweise von 5 bis 7 Uhr ununterbrochen gekräht. Nach den Regeln dieses Forums hätte man den also wegkloppen müssen, das war dann aber, nach dieser Sturm- und Drangphase ein ganz normaler lieber Hahn.
Das kommt noch obendrauf.
Wenn (ausdrücklich wenn) dieser Hahn ein hormonelles Problem hat, wird sich sein Verhalten nicht einschneidend ändern. Sollte es sich tatsächlich nur um jugendlichen Überschwang handeln, könnte man als Halter das aussitzen und das Beste hoffen.
Auf der anderen Seite gibt es soviele nette, unkomplizierte, Menschenkomplatible Junghähne, denen auch kein lebenslanges Bleiberecht gegeben werden kann, aus welchen Gründen auch immer, daß ich persönlich mir kein schlechtes Gewissen einreden liese, wenn ich entscheiden würde so einen Knaben der Küche zuzuführen.
Was ich (meine persönliche Meinung!) nicht in Ordnung fände ist, diesen Hahn, nur weil er nervt, auszusetzen nach dem Motto: Hauptsache ich mache mir die Hände nicht schmutzig.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
genau meine Meinung!
LG
Astrid
Stimmt es Eurer Erfahrung nach eigentlich, daß ein Hahn frühmorgens immer etwa zur gleichen Zeit kräht (also seiner "inneren Uhr" folgend statt "lichtgesteuert")?
Wenn meine (spanische) Frau in der Küche telefoniert, schließe ich alle Türen und Fenster und verschwinde im Garten, weil ich bei dem Dauerfeuer aus der Maschinenpistole auch mit dem Krähen anfangen möchte. Also fluchttierkompatibel ist Castellano nicht.
Ich schließe mich da sils Meinung an. Wenn er bereits beim Telefonieren quasi nur auf deine Stimme (und das noch in Entfernung) reagiert, dann scheint seine "Hemmschwelle" schon recht niedrig zu sein.
Ich hatte im Sommer ein Problem mit einem angriffslustigen Hahn. Er hat zwar nicht aus heiterem Himmel angegriffen, sondern "nur" in bestimmten Situationen: Futter bringen, eng (ein Meter Entfernung) an mir vorbei durch die Tür gehen etc. -er hat mich wohl als Konkurrenz gesehen. Streicheln, herumtragen und die üblichen Tipps haben bei mir nicht geholfen. Ich hatte allerdings weder Zeit noch Möglichkeit und Energie die Methoden ausdauernd durchzuführen.
Die Entscheidung für den Braten war dann doch leicht, obwohl ich ihn gerne behalten hätte. Ich hatte kaum noch Lust, mich mit meinen eigentlich zahmen Hühnern zu beschäftigen, weil ich immer auf der Hut vor einem weiteren Angriff war. Und dann hat er meine Kinder attackiert. Der jüngste ist gerade zwei geworden -ein absolutes nogo.
Nun habe ich über Kleinanzeigen einen lieben, zutraulichen Hahn gefunden und ich bin sooooo glücklich über meine Entscheidung. Er ist lieb zu uns und ein echter Kavalier (lässt sich von den Hennen sogar die Weintrauben aus dem Schnabel nehmen). Ein charakterlich guter Hahn ist Gold wert! Abgesehen davon, würde ich dir abraten, mit eurem Hahn zu züchten: einerseits wegen evtl. Inzucht (da aus demselben Schlupf), andererseits weil ich befürchten würde, dass sich die Aggressivität vererbt.
Und bitte: nicht einfach aussetzen! Vielleicht gibt es in eurer Umgebung ja jemanden, der ihn Schlachten würde.
Unser erster Hahn war so ähnlich. Nett bis er anfing zu krähen. Dann hat ihn alles gestresst und überfordert. Jeder Mensch der am Grundstück vorbei ist, jedes hubdebellen, Autos... Und alles wurde mit panischen gekrähe kommentiert. Da dachten wir noch, der ist jung der lernt das noch und DANN hat er mehrfach meine Tochter angegriffen. Da war es aus mit der Toleranz.
Buntes Hühner-Allerlei groß 2,18 und klein 2½,4
Schuhgröße 39, 2 Kinder (7&10), 4 Hunde, kein Alkohol aber Lakritze
Sie krähen immer gegen 4 Mal kurz und dann wenn es hell wird wieder. Ansonsten mittags und abends nochmal. Also beidesStimmt es Eurer Erfahrung nach eigentlich, daß ein Hahn frühmorgens immer etwa zur gleichen Zeit kräht (also seiner "inneren Uhr" folgend statt "lichtgesteuert")?
Wenn meine (spanische) Frau in der Küche telefoniert, schließe ich alle Türen und Fenster und verschwinde im Garten, weil ich bei dem Dauerfeuer aus der Maschinenpistole auch mit dem Krähen anfangen möchte. Also fluchttierkompatibel ist Castellano nicht.
Buntes Hühner-Allerlei groß 2,18 und klein 2½,4
Schuhgröße 39, 2 Kinder (7&10), 4 Hunde, kein Alkohol aber Lakritze
Ah ja.
Unser Lachslulatsch hat sich bislang 6:34 Uhr für den ersten Morgenruf ausgesucht, da sind die Dorfkinder schon lange an die Schulbushaltestelle gepilgert. Vorher fläzt er in der Voliere herum und schaut seelenruhig zu, wie sich die Nachbarskatzen in die Staubbäder im Garten erleichtern. Tagsüber hat er bisher nur zweimal ein kurzes Huuuhuuuhuuu! losgelassen. Ansonsten schwatzt er gelegentlich vor sich hin, wie das auch Lachshennen so machen.
Die anderen Hähne im Dorf höre ich schon lange vorher, einen oft um 2:30 Uhr, der uns am nächsten gelegene fängt auch so gegen Vier an. Auf diese reagiert unserer aber nicht, ich glaube er wartet auf den Mobilstallhahn in fast 2km Entfernung, den wir selbst gerade so hören können.
Bislang ist er praktizierender Zen-Buddhist, wir hatten aber immer nur Hennen, das ist gerade wieder ungemein faszinierend. Ich werde wohl über die Entwicklung der Krähzeiten mal Buch führen.
Unser Cérbero kräht schon um Mitternacht ein paar mal. Habe mich da mittlerweile dran gewöhnt.
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen