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Thema: Keine Eier mehr nach Herdenvergrößerung

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  1. #1

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    Keine Eier mehr nach Herdenvergrößerung

    Hallo zusammen,

    Wir haben 4 Brahma Hennen, die 15 Monate, und 8 schwedische Blumenhühner, die 4 Monate alt sind (4m/4w). Die 4 Hähne werden wegen unzufriedener Nachbarn in 3 Monaten geschlachtet. Bisher machen sie leise Kräh-, aber keine Tretversuche.

    Die 8 jungen Schweden wurden als befruchtete Eier einer bruttüchtigen Brahma-Henne untergejubelt.

    Diese ist nun die einzige, die weiterhin regelmäßig Eier legt. 2 Hennen der älteren Generation pausieren schon seit ca. 3 Monaten, die andere seit ca. 2 Monaten.

    Man konnte vor 3 Monaten bei den beiden, die seit drei Monaten pausieren, auch Anzeichen einer Mauser erkennen.

    Kann es sein, dass die Mauser länger dauert, weil das für die Hennen in diesem Alter (15 Mon.) die erste Mauser ist?

    Bei derjenigen, die seit 2 Monaten pausiert, gab es bisher keinen Federverlust, also eher keine Mauser, nehme ich an.

    Oder sind sie einfach alle gestresst, weil sie Sorge haben, dass die jungen Wilden bald ihre Hackordnung, die sie augenscheinlich aufrecht erhalten wollen, nicht mehr akzeptieren?

    Die zwöf Hühner haben 70m² Auslauf und dürfen auch immer mal wieder in den 600 m² Garten. Müssen wir wohl auf die Dezimierung auf 8 Hennen im Dezember warten, bis sich alle wieder wohl fühlen?

    Und was vermutet ihr, wann die schwedischen Blumenhennen mit dem Eierlegen beginnen (auch in Anbetracht der bevorstehenden Jahreszeit)?

    Danke im Voraus für alle Hinweise.
    Geändert von CT89 (09.09.2022 um 11:28 Uhr)

  2. #2
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich denke die Schwedinen werden noch 6-8 Wochen brauchen bis zum Eier legen.
    Was fütterst Du denn?
    Hast du deine Alt Hühner mal gewogen?
    Evtl sind sie zu dick.
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #3

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    Vorwiegend füttere ich dieses Alleinfutter: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B014F8...b_b_asin_title
    Und dann dürfen sie gelegentlich im Garten stöbern. Bekommen auch schon mal Reste aus der Küche. Gewogen habe ich sie noch nicht, aber die Brahmas wiegen schon ordentlich was. Vielleicht liegts echt (mit) daran. Eine gewisse Diät dürfte ihnen jedenfalls nicht schaden.

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Vorausgesetzt, das Futterangebot passt, sollen die Blumen in ein bis zwei Monaten die Legereife erreichen. Ob sie dann sofort loslegen oder die Eierproduktion noch etwas hinauszögern, hängt unter anderem vom Futter, den Wetter- und den Lichtverhältnissen ab.
    Persönliche Erfahrungen mit Brahmas habe ich nicht, aber wenn ich eine Legeleistung von 150 Eiern im ersten Jahr zugrundelege und einfach mal annehme, daß sie ebenfalls mit 6 Monaten angefangen haben zu legen, dann haben sie vier, maximal fünf Monate gebraucht, um ihr Soll zu erfüllen. Wenn sie danach gemausert haben, sind sie nun in einer Legepause. Die, die gebrütet hat, hat Eierleistungsmäßig noch etwas Luft nach oben und legt nun eben noch. Sie dürfte aber auch bald damit aufhören. Ebenfalls vorausgesetzt, das Futterangebot passt, sie also nicht zu dick sind, oder mit Eiweiß unterversorgt, und vorausgesetzt, auch Brahmas halten sich an die mit vielen Zweinutzungsrassen gemachten Erfahrungswerte, dann dürften Sie gegen Ende Dezember, mit dem Längerwerden der Tage, auch wieder anfangen zu legen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #5

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    Das ist kein Alleinfutter, sondern ein Ergänzungsfutter.
    Die empfohlene Fütterung steht auch auf dem Sack!
    Wo ist bei deiner Fütterung ausreichend Protein und Kalk um Eier zu zaubern?

  6. #6
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Gemeinerweise steht da, es könne als allein- oder Ergänzungsfutter gefüttert werden "bei Bedarf zur Steigerung der Legeleistung" könne man legekorn zu füttern
    Da es nur 12%RP hat sollte es eigentlich nicht als Alleinfutter gegeben werden
    Geändert von Gubbelgubbel (09.09.2022 um 22:52 Uhr)
    Buntes Hühner-Allerlei groß 2,18 und klein 2½,4
    Schuhgröße 39, 2 Kinder (7&10), 4 Hunde, kein Alkohol aber Lakritze

  7. #7

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    wenn ich eine Legeleistung von 150 Eiern im ersten Jahr zugrundelege und einfach mal annehme, daß sie ebenfalls mit 6 Monaten angefangen haben zu legen, dann haben sie vier, maximal fünf Monate gebraucht, um ihr Soll zu erfüllen. Wenn sie danach gemausert haben, sind sie nun in einer Legepause.
    Zu Brahmas hatte ich gelesen, dass sie oft im Winter weiter Eier legen, was sie letztes Jahr auch schon bewiesen haben. Anfang Mai geschlüpft legten sie ab Mitte November beinahe täglich ein Ei.
    Heißt deine Rechnung, dass es eigentlich üblich ist, dass sie ca. 6 Monate ihre 150+ Eier legen und dann geschlossen eine mehrmonatige Pause einlegen?
    Vielleicht hat ja noch jemand Brahma Erfahrungen. Anfang Mai müsste ja eine typische Schlüpfzeit sein...

    Der Stall hat jedenfalls zwei große Fenster und im Winter gibts ein paar Stunden zusätzliches elektrisches Licht und bei Minusgraden Wärme vom Dunkelstrahler.

    Milben sind übrigens auch nachts keine zu finden.

    Danke schon mal für eure bisherigen und zukünftigen Tipps!

  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von CT89 Beitrag anzeigen
    Zu Brahmas hatte ich gelesen, dass sie oft im Winter weiter Eier legen, was sie letztes Jahr auch schon bewiesen haben. Anfang Mai geschlüpft legten sie ab Mitte November beinahe täglich ein Ei.
    Das mit dem "im Winter Eier legen", nutzt man ja bei vielen Rassen gerne als PR - tatsächlich ist es so, daß Junghennen, die im Herbst alt genug sind um mit dem Eierlegen anzufangen, den ersten Winter mehr oder weniger durchlegen, ganz unabhängig davon, ob die Rasse an sich als Winterleger angepriesen wird oder nicht. Bei sehr vielen Rassehühnern liegt die durchschnittliche Legeleistung bei maximal 180 Eiern im ersten Legejahr. Bei leistungsangepasster Fütterung kann sie mal drüber gehen, meist liegt sie darunter. Hühner verteilen diese Eierzahl nicht gleichmäßig übers Jahr, sie befinden sich hormonell entweder im Fortpflanzungsmodus, dann folgt sozusagen ein ei dem anderen, oder sie sind im Regenerationsmodus. Hennen, die nicht brüten, haben einen recht festen Jahresrhythmus, in dem auf eine Phase der Eierproduktion eine Mauser und dann eine Legepause folgt, ehe das nächste Legejahr beginnt, und die allermeisten Hennen hierzulande passen sich dabei dem Jahreszeitenverlauf an. Viel Licht, Wärme, viel Grün, viele Insekten stimulieren den Fortpflanzungsmodus, kurze Tage, tiefe Temperaturen, knappes Futterangebot lassen ihn einschlafen. Die meisten Hennen lassen sich durch das Längerwerden der Tage dazu animieren, die Hormone wieder in Richtung Fortpflanzung aufzudrehen, was in der Praxis bedeutet, daß etwa ab Mitte Dezember wieder mit Eiern gerechnet werden kann.
    Je mehr Eier im Jahr eine Henne legt, desto kürzer ist die Zeit, die sie für Mauser und Legepause hat, umgekehrt ist natürlich: Je geringer die Legeleistung, desto länger die Zeit, in der die Henne keine Eier legt. Bei brütenden Hennen verschiebt sich dieser Rhythmus, da während Brut und Kükenaufzucht keine Eier gelegt werden.
    Man kann bei Rassehennen und Mixen daraus die Legeleistung (und damit die Dauer der Legepause) durch das Futterangebot stark beeinflussen. Ausreichend Eiweiß, auch tierischen Ursprungs, puscht beispielsweise enorm.
    Manche schwören auf ein Lichtprogramm im Winter, manche finden es unnötig, da muß jeder selber seinen Weg finden.
    Tatsache ist leider, daß sich tatsächlich beinahe alle Hennen auf diesen Jahresrhythmus einpendeln. Wer übers ganze Jahr eier haben will, muß entweder auf Hybriden umsteigen und die nach maximal zwei Jahren (weil die dann entweder ausgelaugt sind und krankheitsanfällig werden oder ebenfalls anfangen mit Mauser, Legepause ...) austauschen, oder regelmäßig Junghennen dazunehmen, die im Spätsommer/Frühherbst das Legealter erreichen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #9

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Das mit dem "im Winter Eier legen", nutzt man ja bei vielen Rassen gerne als PR - tatsächlich ist es so, daß Junghennen, die im Herbst alt genug sind um mit dem Eierlegen anzufangen, den ersten Winter mehr oder weniger durchlegen, ganz unabhängig davon, ob die Rasse an sich als Winterleger angepriesen wird oder nicht. Bei sehr vielen Rassehühnern liegt die durchschnittliche Legeleistung bei maximal 180 Eiern im ersten Legejahr. Bei leistungsangepasster Fütterung kann sie mal drüber gehen, meist liegt sie darunter. Hühner verteilen diese Eierzahl nicht gleichmäßig übers Jahr, sie befinden sich hormonell entweder im Fortpflanzungsmodus, dann folgt sozusagen ein ei dem anderen, oder sie sind im Regenerationsmodus. Hennen, die nicht brüten, haben einen recht festen Jahresrhythmus, in dem auf eine Phase der Eierproduktion eine Mauser und dann eine Legepause folgt, ehe das nächste Legejahr beginnt, und die allermeisten Hennen hierzulande passen sich dabei dem Jahreszeitenverlauf an. Viel Licht, Wärme, viel Grün, viele Insekten stimulieren den Fortpflanzungsmodus, kurze Tage, tiefe Temperaturen, knappes Futterangebot lassen ihn einschlafen. Die meisten Hennen lassen sich durch das Längerwerden der Tage dazu animieren, die Hormone wieder in Richtung Fortpflanzung aufzudrehen, was in der Praxis bedeutet, daß etwa ab Mitte Dezember wieder mit Eiern gerechnet werden kann.
    Je mehr Eier im Jahr eine Henne legt, desto kürzer ist die Zeit, die sie für Mauser und Legepause hat, umgekehrt ist natürlich: Je geringer die Legeleistung, desto länger die Zeit, in der die Henne keine Eier legt. Bei brütenden Hennen verschiebt sich dieser Rhythmus, da während Brut und Kükenaufzucht keine Eier gelegt werden.
    Man kann bei Rassehennen und Mixen daraus die Legeleistung (und damit die Dauer der Legepause) durch das Futterangebot stark beeinflussen. Ausreichend Eiweiß, auch tierischen Ursprungs, puscht beispielsweise enorm.
    Manche schwören auf ein Lichtprogramm im Winter, manche finden es unnötig, da muß jeder selber seinen Weg finden.
    Tatsache ist leider, daß sich tatsächlich beinahe alle Hennen auf diesen Jahresrhythmus einpendeln. Wer übers ganze Jahr eier haben will, muß entweder auf Hybriden umsteigen und die nach maximal zwei Jahren (weil die dann entweder ausgelaugt sind und krankheitsanfällig werden oder ebenfalls anfangen mit Mauser, Legepause ...) austauschen, oder regelmäßig Junghennen dazunehmen, die im Spätsommer/Frühherbst das Legealter erreichen.
    Ich möchte hier ein Jahr später noch einmal nachfragen, da sich hier wie zu erwarten auch diesen Winter ein ähnliches Bild zeigt (Legepause):
    Habe ich es richtig verstanden, dass nicht nur die Dauer des Eierlegens durch Futter, Licht, und Wärme beeinflusst wird, sondern auch die tatsächliche Anzahl an Eiern übers Jahr? Dann würde ich bald mal wieder Licht und Wärmelampe hinzuschalten. Geeignetes Legefutter haben sie sowieso.

  10. #10
    Avatar von Dylan
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    Du musst auch immer Rasse und Alter der Hühner berücksichtigen. Manchmal hilft da leider weder Licht noch Wärme.

    Eine Wärmelampe brauchst du sowieso nicht, maßgeblich ist mehr eine längere Beleuchtung. Die meisten meiner Hennen fangen ab Januar wieder an zu legen, obwohl es da immer noch ziemlich dunkel ist.

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