Das DEFU "Gartenhühner" verfüttere ich auch regelmäßig an unsere Gartenhühner. "Gefühlt" (ich bin ja kein Huhn) ein schön gemachtes Futter (bei dem z.B. aus dem geleerten Sack nicht ein Fremdkörperstäubchen herausrieselt, wenn ich den noch ausschüttele.) Es ist natürlich auch nicht billig.
Rate mal, was unten im Napf meistens noch liegenbleibt.

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Ich verstehe, dass in den Pellets wichtige Nährstoffe für die Hühner stecken. Mich stört es jedoch, dass alles weggefuttert wird, nur die Pellets liegen bleiben.
Die im Napf liegengebliebenen Pellets (solange nicht ernsthaft verschmutzt) feuchte ich mit ein wenig Wasser an, zur Abwechslung auch mal mit etwas Quark, Joghurt oder (ganz wenig) Milch.
Die Hühnchen fallen dann ein wie die Busreisegruppen im Biergarten am Königssee (und schmatzen auch so). Danach legen sie sich unter die Büsche und wirken sehr zufrieden.

Meiner Beobachtung nach werden 2mm Pellets grundsätzlich lieber gefressen als 3mm Pellets. Leider gibt es für erwachsene Hühner da wenig Auswahl.

Unsere diesjährigen Junghühner sind Wunderhühner, die NUR Pellets fressen. Wenn ich ihnen Körnerfutter druntermische, bleiben die Körner übrig.
Was mir beweist, daß das Erlernen beim Huhn (wie beim Menschen) eine große Rolle spielt. Nachdem ich jahrelang den Hühnchen futtermäßig den Popo hinterhergetragen habe, muß ich zugeben, daß die Pelletvorliebe auch mal angenehm, ja bequem ist.
Inzwischen haben sie aber gelernt, daß man vor einer geraspelten Möhre oder einem Hanfsamen keine Furcht haben muß.
Nebeneffekt: Die großen Platzhirschkühe beobachten die kleinen natürlich eifersüchtig und fressen die Junghühnerpellets als Machtdemonstration weg. Danach wundern sie sich, war doch gar nicht so schlecht. Ich denke, bald kann ich das "Standfutter" in der Voliere völlig auf saubere Pellets reduzieren, und das Lustfutter gibt es dann nur noch draußen, wo die Rummatscherei und -stauberei keine große Rolle spielt.