Hallo zusammen,
lange habe ich nur still mitgelesen, jetzt habe ich aber einen schwerkranken Hahn und bin etwas ratlos.
Zur Vorgeschichte:
Es geht um einen ca. 4 Monate alten Blumenhahn, den wir vor 3 Wochen bekommen haben.
Vor einer Woche fing er plötzlich an, sich ständig im Auslauf hinzulegen, gefressen hat er augenscheinlich noch gut.
Also eingefangen, ich fand den Kropf sehr wässrig, als ich ihn etwas massiert habe, kam auch direkt Brühe raus. Er ist dann drei Tage im Haus gewesen, Kropf war eigentlich wieder in Ordnung, hab ihn immer wieder massiert und beobachtet.
Vor vier Tagen ging er dann nicht mehr raus und ich hab ihn wieder gefangen.
Plötzlich ist er klapperdürr, ich habe ihn direkt wieder mit rein genommen und angefangen zu päppeln.
Wir waren dann insgesamt dreimal mit ihm beim Tierarzt, eine Kropfverstopfung hat sie mehrfach ausgeschlossen, er bekommt Schmerzmittel und Ursocyclin.
Es wurde auch eine Kotprobe untersucht, es wurden keine Kokkzidien nachgewiesen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Er ist immernoch sehr, sehr schlapp, schläft eigentlich nur.
Ich hatte mit der TÄ abgesprochen, dass wir uns vor dem Wochenende nochmal beratschlagen.
Er bekommt das AB nun seit Mittwoch Mittag, wie lange braucht sowas, bis man eine spürbare Veränderung hat? Sollte er jetzt schon wieder auf den Beinen sein?
Ihre letzte Idee war jetzt, ihn vorsorglich gegen Kokkzidien zu behandeln, macht das überhaupt Sinn, wenn im Kot eigentlich keine Kokkzidien nachgewiesen wurden?
Das ist ja auch nicht so harmlos für ihn, ich habe Angst, dass ihm das den Rest gibt.
Er wiegt aktuell 1100 g, er bekommt Fresubin, Ei, Quark, Babybrei. Von alleine frisst er allerdings gar nichts mehr. Trinken tut er noch ab und zu.
Ich hoffe es war nicht zu verwirrend, ich bin total ratlos, die Tierärztin weiß auch nicht wirklich, was es sein könnte.
Danke für eure Hilfe!
Gruß, Marie
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