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Thema: Küken "schreit" ständig

  1. #1

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    Küken "schreit" ständig

    Hallo!
    Meine zweite Kunstbrut ist insgesamt wieder erfolgreich verlaufen. Am Samstag und Sonntag sind 10 Küken aus 12 Eiern geschlüpft. Nur verhalten sich diese Küken völlig anders, als die von der ersten Brut. Die Eier sind diesmal von einem anderen Züchter. Die Küken sind sehr unruhig und scheu. Eins ist dabei, dass "schreit" ständig. Steht im Kükenheim und piept sehr laut und lange. Insgesamt wirken sie irgendwie überhaupt nicht ausgeglichen. Dafür fressen sie im Vergleich zur ersten Brut extrem viel. Kann ich irgendetwas tun, dass die Kleinen ruhiger werden?
    VG,
    Suselschnus

  2. #2
    Avatar von Sterni2
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    Fürs erste, bis die Kunstbrüter wach sind: Hast du eine Wärmeplatte? Kannst du messen wie warm es darunter ist?
    Sitzen sie eng zusammen oder flüchten sie vor der Wärmequelle?

    Ich würde als erstes annehmen dass ihnen zu kalt ist.

    Was benutzt du als Einstreu? Vogelsand und Sägespäne sind in den ersten Tagen ungünstig, wenn sie zuviel davon fressen, werden sie sehr verstopft und können dran sterben. Besser Zeitungspapier oder altes Handtuch nehmen.

    Kriegen sie Kükenstarter?

    LG Sterni

    Ah Sorry, handelt sich um Wachteln. Dann am besten meinen Beitrag ignorieren. Damit kenne ich mich nicht aus.
    Geändert von Sterni2 (25.08.2022 um 07:34 Uhr)

  3. #3

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    Ich antworte trotzdem mal. Sie haben eine Platte, die sie git nutzen. Ich habe nicht das Gefühl, dass es zu kalt oder zu warm ist. Ist dieselbe Platte, wie bei der ersten Brut. Sie bekommen Wachtelkükenfutter mit Blaumohn, Oregano und Fenchel. Als Einstreu ist Buchenhack im Kükenheim.
    Eigentlich ist von den äußeren Bedingungen alles, wie beim letzten Mal. Nur die Küken sind extrem unruhig diesmal.

  4. #4
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Suselschnus Beitrag anzeigen
    Eins ist dabei, dass "schreit" ständig. Steht im Kükenheim und piept sehr laut und lange. Kann ich irgendetwas tun, dass die Kleinen ruhiger werden?
    Ich kenne mich nur mit Hühnerküken aus und weiß nicht, ob man das auf Wachteln übertragen kann. Manchmal sind es Küken, mit denen etwas nicht stimmt, die so viel schreien. Manchmal werden es Hähne. Bei mir hat bei der ersten Brut das Erstgeschlüpfte so viel geschrien (ein sehr kräftiges Hennenküken). Es ist viele Stunden vor den anderen geschlüpft und hat im Brüter schon stundenlang Verlassenheitspiepsen gemacht, es war ja keine Mama da und auch noch kein Geschwister, auf das es sich hätte prägen und wo es sich hätte ankuscheln können. Diese Beunruhigung schien noch ein paar Tage anzuhalten, dann war es vorbei. Das Schreiküken wurde später die Alphahenne.
    Ich habe meine Kunstbrutküken am besten beruhigen können, indem ich aus einem großen Handtuch auf meinem Schoß ein Nest gebaut und sie darin mit meinen warmen Händen gehudert habe, dann klappten sie die Augen zu und schliefen friedlich ein. Auch unter den Pullover an meinen warmen Bauch stecken beruhigte sie sehr. Ich weiß aber nicht, ob das auch mit Wachteln geht, die ja viel scheuer und unruhiger sind.
    Dass alle Küken unruhig sind und nicht nur das eine spricht aber natürlich dafür, dass insgesamt etwas nicht stimmt. Vielleicht doch mal die Temperatur unter der Wärmeplatte messen?
    Geändert von Wilde Hummel (25.08.2022 um 15:39 Uhr)
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Mixe

  5. #5

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    Das mit dem Hudern in den warmen Händen funktioniert bei diesen Küken gar nicht. Für sie ist es total doof rausgenommen zu werden und auch in den "Handhöhlen" werden sie nicht ruhig. Die Küken meiner ersten Brut sind da, so wie auch du das auch beschreibst immer eingeschlafen. Bei den jetzigen ist das noch nie vorgekommen.
    Hat noch jemand eine Idee dazu?

  6. #6

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    Kann man das auf ungünstige Gene zurückführen? Ich hab mehrfach gelesden, dass seriöse Züchter u.a. ein ruhigrs Gemüt der Tiere zum Ziel haben. Ich hatte bevor die Küken geschlüpft sind überlegt, von diesem Hobbyzüchter noch einen blutsfremden Hahn zu übernehmen. Bin mir aber grad nicht sicher, ob ich mit diesen Unruheküken überhaupt Nachwuchs zulassen sollte.

  7. #7

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    Ich habe ja auch schon etliche Kunstbruten hinter mir, teilweise zugekaufte Bruteier, teilweise eigene.

    Wie hat sich die Brut denn weiter entwickelt, insb. der Schreihals?

    Ich selber sortiere aggressive oder sonst wie besonders unruhige (erwachsene) Tiere konsequent aus und demnach züchte ich auch nicht damit.
    Ich habe mal gelesen, dass insbesondere bei Legewachteln sich "das Gemüt" vererbt. Unruhige Eltern zeugen unruhige Küken....
    Außerdem habe ich mal gelesen, dass gestresste Hennen ebenfalls unruhigen Nachwuchs produzieren. Da hat wohl der hohe Stresspegel im Blut der Mutter Einfluss auf den Nachwuchs, also quasi eine Form von Epigenetik.

    Außerdem kann ich bestätigen, dass die meisten Dauerplärrer Hähne sind - Ausnahmen bestätigen die Regel siehe der Beitrag von Wilde Hummel

    Ich habe derzeit keine Pläne, fremde Bruteier zu kaufen.
    Meine Tiere basieren auf 4 ganz unterschiedlichen Herkünften inkl. Celadon (Grünleger) und damit kann ich in meinem kleinen Rahmen gut arbeiten.

  8. #8

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    Der Schreihals hat sich ganz gut beruhigt. Seit sie draußen im großen Stall sind, sind sie entspannter. Leider kann ich nichts zur Geschlechtsverteilung sagen. Es ist einfach nichts erkennbar. (Hab dazu auch einen Beitrag erstellt: "Geschlechtsbestimmung in Mauser?")
    Züchten werde ich mit den 2 Hennen, die ich von denen behalten möchte aber nicht.

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