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Thema: Was bedeutet der Klimawandel für unsere Hühnerhaltung?

  1. #151

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    Gedacht waren die SB als Sichtschutz, aber die schmecken nicht nur den Hühnern. Die müssen mit mir teilen. Ich hatte dieses Jahr Köpfe von 8-20 cm. Mit mehr Düngung sollen die Köpfe noch viel größer werden. Wir haben jetzt 2 Jahre gelagerten Kuhmist zum testen bekommen. Bei Bedarf können wir noch mehr holen.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  2. #152
    Avatar von wolfswinkel7
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    Sonnenblumenkerne sind auch was feines, da kann ich dich gut verstehen
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #153

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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    @ Mate: Habt ihr die Sonnenblumen gegossen? Oder schaffen die mit ihren langen Pfahlwurzeln das allein?
    Die wurden nur gegossen wenn die Blätter hingen. So alle 2-3 Tage. Bei 1m² nicht so eine Menge.
    Nächstes Jahr will ich mal Tiefbeete testen. Die liegen ca 10 cm tiefer und in dem "Becken" sammelt sich der Regen und sickert langsam ein, anstatt wegzufliessen. So werden wohl auch Beete in Afrika häufig angelegt.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  4. #154
    Avatar von Wilde Hummel
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    Tiefbeete sind eine interessante Idee, davon hatte ich noch nie gehört. Warum hast du denn extra Kuhmist besorgt? Essen Sonnenblumen keinen Hühnermist?
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  5. #155
    Avatar von Quarkkuchen
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    Wenn es um die Blattmasse geht, ist bei uns im ersten Nebeneinanderanbau Topinambur der Gewinner, ich habe auch den Eindruck, der fing sich unbewässert am Tagesende schneller. Wie die "American Giant" - Sonnenblumen reagierte aber auch der auf die Gluthitze mit Blühverzögerung, beide fangen jetzt erst an zu knospen. Leider sind unsere Hühner nicht interessiert am Blattwerk, was vielleicht daran liegt, daß noch zartere Triebe ringsherum zu haben sind.
    Der Weiße Gänsefuß (Chenopodium album) war die große Überraschung, auf den sind die Saurier richtig scharf, und der wächst hier unbewässert selbst in diesem Jahr fast überall, die Blättchen sind schnabelgerecht, die halbreifen Samen werden auch gemocht. Ich finde die Blätter selbst ziemlich angenehm zu kauen, nicht zäh oder bitter. Drei üppige Pflanzen im Gemüsebeet befriedigen ohne Pflege einen guten Teil des gelegentlichen "Appetit auf Irgendwas" unserer Tanten, sie kommen mit mir zum Zaun und warten geduldig (na ja) daß ich ihnen etwas abmache.

    Mir ist das Tiefkulturbeet ("Double Digging") bekannt, wo zwei Spaten tief umgegraben wird, was die Erträge deutlich erhöhen kann (so läßt sich auch gut Mist einbringen). Die Umgrabetechnik hat mir mal ein Tabakkleinanbauer erklärt, dem sind allerdings bei einem starken Wind Pflanzen einfach umgefallen, was ihn an der perfekten Eignung wieder zweifeln ließ.
    Reines Tieferlegen eines Beetes birgt hierzulande leider die Gefahr der Staunässe, die Sonnenblume & Co. schnell den Garaus macht. Im vergangenen Jahr hatten wir fast doppelt soviel Regen wie normal, das hat bei vielen eigentlich robusten Pflanzen Schaden angerichtet (drei Haselnußsträucher mochten das überhaupt nicht, nur die autochthonen kamen damit gut zurecht).

    Wo wir wieder bei Gilles Clement sind, der gartenbaulich zu der Erkenntnis gekommen ist, daß die "Rezepte" ortsangepaßt sein müssen.

  6. #156
    Avatar von Wilde Hummel
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    Viele pflanzen ja Topinambur in den Hühnerauslauf, da ist es doch ganz gut, wenn die Hühner nicht so wild auf die rauen Blätter sind. Dann hat die Pflanze eher eine Chance.
    Gänsefuß musste ich erstmal googeln: Ach so, das ist Melde! Kein Wunder, dass sie auch dir schmeckt, sie kann auch als Gemüsepflanze verwendet werden. Die jungen Blätter als Salate, oder gekocht wie Spinat. Es gibt übrigens eine sehr hübsche rote Kulturform, die rote Gartenmelde(Artriplex kortensis var. rubra) , die auch extrem schnell wächst und noch leckerer schmecken soll als die grüne Wildform. Ich plane, sie nächstes Jahr ins Hochbeet zu setzen. Dort sehen die roten Blätter auch sehr schön aus. Sie braucht allerdings viel Wasser. Dennoch ist sie sicher auch ein gutes Hühnerfutter, wenn der vertrocknete Auslauf nichts mehr hergibt.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  7. #157
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Quarkkuchen Beitrag anzeigen
    Ich vermute, also so ein große-Zehen-Gefühl, daß uns nach der Dauertrockenheit der Dauerregen beschäftigen wird, wir hatten auch schon Jahre mit Vernässungsschutzprogrammen und einem Extremhochwasser nach dem anderen.
    Leider verschwinden gerade auch viele glorreiche Bäume aus der Landschaft, die wegen Gewässernähe von der Sommertrockenheit eigentlich etwas weniger gequält sein sollten, ich vermute, der Grund ist dieser:
    https://www.wetteronline.de/wetterti...0-f95118783bd5
    "Viele Gewächse ertrinken"

    Während es im Oberboden vielerorts übermäßig naß ist, herrscht in tieferen Schichten immer noch ungewöhnliche Trockenheit:
    https://www.ufz.de/index.php?de=37937
    https://www.dwd.de/DE/leistungen/rcc...m_int_spi.html

    wobei: "Zur Bodenfeuchte unterhalb von 80 Zentimetern gibt es kaum valide Daten."

    https://www.deutschlandfunk.de/duerr...ndern-100.html

    Und der letzte Satz darin wird bei den Leuten, die einen Brunnen ihr Eigen nennen, die Stimmung auch nicht heben: "Der Entwurf für die Nationale Wasserstrategie sieht vor, deutschlandweit jeden Grundwasserbrunnen und die Menge des daraus abgezapften Wassers zu erfassen."

  8. #158
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zur schwierigen Frage der "richtigen" Baumauswahl unter solchen Bedingungen gibt es übrigens hier eine Fülle von Informationen, u.a. mit Übersichtstabellen je nach grundätzlicher Wasserversorgung des Standorts:

    Baumartenwahl bei zunehmender Sommertrockenheit:
    https://www.waldwissen.net/de/waldwi...mertrockenheit

    und: https://docplayer.org/9754314-Bewert...klam-wald.html

  9. #159
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Die niedersächsischen Landesforsten untersuchen auf Versuchsflächen außerdem alternative Baumarten, aus Gebieten die jetzt das Klima haben welches auf den Versuchsflächen in den nächsten Jahren erwartet wird
    https://www.landesforsten.de/blog/20...on-morgen-aus/
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  10. #160
    Avatar von Wilde Hummel
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    @Quarkkuchen: Was du zu zur extremen Trockenheit in unteren Bodenschichten schreibst, klingt beunruhigend.

    Die Baumarten in meinem Garten lieben es laut der Tabelle leider alle feucht...

    Ich habe mich nach dem extremen Dürresommer 2022 nun auf den nächsten Sommer vorbereitet und auf der Südseite des Hauses einen zusätzlichen Gartenwasserzähler einbauen lassen, und auf der Wetterseite einen IPC Container am Regenfallrohr des Hausdaches installiert. Unter der großen Buche habe ich diesen Herbst erstmals das Laub liegen lassen, um eine Mulchschicht aufzubauen, in der Hoffnung, dass dem Baum das in Hitzeperioden ebenfalls hilft. Dann plane ich noch zum Wassersparen die Beete stärker zu mulchen und die Gemüsepflanzen weniger zu gießen, um sie zu tieferer Wurzelbildung anzuregen. Ich hoffe, dass der Garten mit Hilfe dieser Maßnahmen nächsten Sommer die Trockenheit besser übersteht.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

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