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Thema: Was bedeutet der Klimawandel für unsere Hühnerhaltung?

  1. #11
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    Ich kann mir das nur durch eine Veränderung eines der Jetstreams erklären. Das ist aber nur reine Spekulation von mir. Medial habe ich noch nicht wahrgenommen, dass ein Wetterfrosch oder sonst wer mal was zu dem von mir Geschriebenen abgequakt hat.
    Dass sich der Jetstream verlangsamt hat und dadurch vermehrt Omega-Wetterlagen entstehen, ist doch schon länger bekannt und auch untersucht worden.

    Z.B. ein Artikel aus 2018

    https://weather.com/de-DE/wissen/kli...tream-befeuert

    oder 2022

    https://m.tagesspiegel.de/tagelang-d...w.google.de%2F

    Da finden sich jede Menge Infos.
    Geändert von Lisa R. (25.08.2022 um 09:37 Uhr)

  2. #12
    Avatar von Miss Boogle
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    Christina pendelt nicht - sie wohnt da.
    Warum gleich der raue Ton?
    Ich glaube, dass wir hier mehr an Energie verballern, als Christina, wenn sie einmal im Jahr nach Deutschland kommt.
    Hier leuchten überall nachts Reklametafeln - selbst riesengroß an einem blöden Kran! Ampeln blinken dauerhaft gelb obwohl es noch hell genug ist. Die Regierungsgebäude erstrahlen die Nacht…
    Und ich fahre auch mit dem Auto zur Arbeit.
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  3. #13

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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Dass sich der Jetstream verlangsamt hat und dadurch vermehrt Omega-Wetterlagen entstehen, ist doch schon länger bekannt und auch untersucht worden.

    Z.B. ein Artikel aus 2018

    https://weather.com/de-DE/wissen/kli...tream-befeuert

    oder 2022

    https://m.tagesspiegel.de/tagelang-d...w.google.de%2F

    Da finden sich jede Menge Infos.
    Diese langsame Veränderung habe ich schon mitbekommen. Es geht mir vielmehr um einen kausalen Zusammenhang der derzeitigen Wettersituation im Vergleich zu der des vergangenen Jahres unter Beeinflussung der Windrichtungen.
    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

  4. #14
    Avatar von 2Rosen
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    Der Klimawandel bedeutet für die Hühnerhaltung mehr auf Ausläufe Richtung Hühnerwald als Hühnerwiese zu setzen.
    Zum Glück haben wir, als unser Grundstück vor 17 Jahren erschlossen wurde, gleich viele Bäume gepflanzt, Hecken angelegt, getopfte Weihnachtsbäume ausgepflanzt, etc.
    Die letzten Jahre kam uns das schon zu viel vor, wie es immer so ist.
    Nun steht das Hühnerhaus (ehem. Holz-Gartenhaus) weitestgehend unter den Bäumen.
    Die Hühner haben Bäume und Hecken die Früchte tragen (Kirsche, Himbeeren, Brombeeren, Renekloden, Pfirsiche, Äpfel, etc.) im/am Auslauf.
    Unter anderem auch eine 15 Jahre alte Hainbuche mitten drin die Schatten spendet und deren untere Äste gerne angenommen werden.
    Zu unserem großen Glück fließt direkt bei uns im Straßengraben immer noch Wasser aus einer Quelle einige Kilometer entfernt...
    Alle Tiere bekommen natürlich täglich frisches Wasser aus der Leitung.
    Meine Hühnerrasse (Cream Legbars) hatte ich u.a. danach ausgesucht welche so gut es geht zu unseren Gegebenheiten passt.
    Dass das sich mal so gut bewähren würde hätte ich nicht für möglich gehalten.
    Die kommen mit Hitze recht gut klar, sind robust und auch im Schnee unterwegs.
    Besser oder wieder "normal" wird es auf Dauer sicher nicht mehr werden.
    Gerade habe ich einen zweiten IBC-Container geordert.
    Wenn es denn mal regnet will ich wenigstens etwas Wasser an passenden Positionen am Grundstück auffangen.
    Geändert von 2Rosen (25.08.2022 um 11:38 Uhr)

  5. #15
    Avatar von wolfswinkel7
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    https://wetterkanal.kachelmannwetter...d%20und%20mehr!

    In diesem Beitrag wird weiter unten der Sommer 1976 erwähnt, in diesem Sommer hat die Bundeswehr sogar den Bauern Heu und Stroh fürs Vieh gebracht, weil der zweite Aufwuchs vertrocknete.

    Es wird wohl immer solche Jahre geben. 1976 hatte noch niemand eine Klimaanlage im Auto oder im Haus, es ist auch kaum jemand in den Urlaub geflogen, es gab auch kaum irgendwelche Kreuzfahrten.
    Es wurde nicht von Klimawandel gesprochen, es war ein sehr trockenes Jahr!
    Wir können, meiner Meinung nach, nicht viel dran ändern, wir können schauen ob wir Büsche und Bäume pflanzen können, die die Trockenheit vertragen, aber sie müssen auch Kälte vertragen können, es gibt auch Wintermonate mit Minus 18-20 Grad.


    Wilde Hummel du könntest es mit Thymian probieren als Rasen, ich weiß nur nicht wie kompatibel der Thymian mit Hühnern ist!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  6. #16
    Avatar von Wilde Hummel
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    Ich sehe, ich bin nicht die Einzige, die das Thema sehr beschäftigt. Als ich 2019 begriffen habe, was da auf uns zukommt, hat es mich geschockt. Ich habe daraufhin mein Leben in diversen Bereichen stark verändert, aber natürlich bleiben die Angst und vor allem die Ohnmacht.
    Ich habe gezögert, diesen Faden überhaupt zu beginnen, das Thema ist so schmerzhaft, alle sehen lieber schöne Hühnerbilder und hören lustige Geschichten, ich auch, das hilft doch auch, nicht an den Schrecken zu denken. Und dann ich, mit meinen 3 Hühnern im Stadtgarten, lächerlich, das gerade ich mit dem Thema ankomme, dachte ich. Täglich muss ich an euch Landwirte hier unter uns denken, die unter solchen existentiell bedrohlichen Bedingungen weiter arbeiten müssen und unser aller Essen erwirtschaften mit dem wichtigsten Beruf der Welt. Ich denke an euch mit Respekt, Dankbarkeit und voller Sorge. Im Endeffekt ist eure Existenz auch unser aller Existenz. Ich schaue in meinen bizarr aussehenden Garten, der seit 20 Jahren mein Refugium war, in dem ich mich geborgen fühlen und beruhigen konnte, und der Schrecken ist darin angekommen.

    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Der Klimawandel beschäftigt mich schon sehr lange. Allerdings ist es etwas ganz anders, so langsam die Konsequenzen daraus auch hautnah mitzuerleben. Ich habe seit Wochen das Gefühl, in einer Dystopie zu leben.
    Trotzdem haben wir noch alle Privilegien eines Industrielandes, welches unbeschränkten Zugang zu den Ressourcen hat. Das fühlt sich falsch an.
    Zuhause bewahre ich mir die übrig gebliebenen Bäume ( ich musste Dürre-bedingt in den letzten 3 Jahren über 30 Bäume fällen) und Teile des Gartens, aber ich gieße und wässere mich zu Tode.
    Noch gibt es hier keine Wasserbeschränkungen, ich weiß aber, dass die kommen werden.
    Wir planen hier gerade umfangreiche Zisternensystem, um das Wasser im Winter für den Sommer aufzuheben.
    Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen. Dazu reagiert die Weltgemeinschaft weder geschlossen genug noch energisch genug. Wir werden jetzt bezahlen für den Raubbau an der Natur. Ich blicke sehr mit Sorge in die Zukunft.
    Trotzdem habe ich ganz viele Apflbäume gepflanzt.
    Das Wort dystopisch trifft sehr gut das, was ich fühle. Wir haben noch alle Privilegien eines Industrielandes, noch strömt zuhause täglich sauberes Wasser ohne Begrenzung aus meinem Wasserhahn, aber ich beginne bereits mich komisch zu fühlen, es auf die Beete zu gießen. Trotzdem rette ich die 5 kleinen Obstbäume, die ich letztes Jahr gepflanzt habe.

    Zitat Zitat von Mate Kroate Beitrag anzeigen
    Ja das Problem kennen wir hier zur genüge. So langsam verstehe ich warum hier kaum jemand Rassehühner hält.
    Grünes liefern wir der Bande aus unserem Garten. Mit deinen paar Hühnern ist das vielleicht bei dir auch machbar.
    Bei der neuen Voliere (die noch immer nicht gebaut ist) wird ein Teil mit Weinreben überdacht.
    Ihr seid ja noch stärker betroffen, wenn es auch bei euch, wo es sowieso schon heißer ist, noch heißer wird.
    Ob wohl Legehybriden auch auf Hitzereistenz gezüchtet sind? Bestimmt heizen sich die Ställe bei der Überbesetzung allein durch die Körperwärme der Tiere sehr auf.
    In meinem Garten wächst nur in unserem dieses Jahr gebauten Hochbeet mit unterirdischer Bewässerung Essbares für die Hühner. Natürlich bekommen sie alles, was möglich ist, aber was möglich ist, ist begrenzt. Alle Kohlrabi sind gegessen, Mangold enthält in größeren Mengen zu viel Oxalsäure, Bohnenblätter gehen nicht. Gestern habe ich von Zucchiniblättern die Stacheln abgekratzt und sie gehäckselt, sie fanden das pelzige Zeug gerade noch genießbar. Gemüse retten, wie ich es im Winter tue, geht nicht, die Biotonne des Gemüsehändlers gärt in der Hitze. Also werde ich einen Weißkohl für sie kaufen gehen, obwohl den Menschen essen könnten und den Hühnern Löwenzahn und Spitzwegerich noch besser täten.
    Eine Überdachung mit Wein ist eine gute Idee, aber ich müsste den auch regelmäßig wässern, schau mal, wie meine (mindestens 30 Jahre alten) Weinstöcke aussehen, obwohl sie in dem einzigen Beet stehen, in dem ich die Stauden wässere. Die früher immer leckeren Trauben verdorren an der Rebe:



    Vielleicht suche ich also doch nach noch stärker trockenheitsresistenten Büschen und Bäumen, die nicht gewässert werden müssen.

    Zitat Zitat von ChiBo Beitrag anzeigen
    Brunnen für Jeden kann wohl keine Option sein. Dadurch wird Wasser ja nicht mehr …
    Stimmt. Aber ich befürchte, ohne Regen nützt mir auch eine Zisterne nichts, wenn sie leer ist und man mit Trinkwasser nicht mehr wässern darf. Vielleicht sollte ich auf lange Sicht eine Kombi aus beidem setzen, Brunnen und Zisterne, ich muss noch gucken, was überhaupt bezahlbar ist, und ob man überhaupt noch einen Brunnenbauer bekommt, der in absehbarer Zeit einen Termin frei hat. Ich habe schon versucht, meinen Nachbarn dafür zu gewinnen, gemeinsam einen Brunnen zu bohren.

    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Ja, unsere Hühner hier können sicherlich mit hohen Temperaturen besser umgehen - jahrhundertelanger "Zucht"auswahl geschuldet. Das macht es nicht besser.
    Es wäre spannend, wenn du mal erzählst, was für Hühnerrassen du hältst, ob es andere sind als hier oder die gleichen, die in Argentinien aber züchterisch weiterentwickelt wurden.

    Zitat Zitat von Thekla Beitrag anzeigen
    Deswegen überlege ich jetzt für die nachfolgenden Generationen weniger auf Optik zu setzten und mehr auf Hühner, die mit den Gegebenheiten besser klar kommen. Wie genau ich die auswählen will, weiß ich auch noch nicht. Der Sommer ist anhaltend heiß, im Winter kann es schon mal vereinzelt auf -10 Grad runter gehen (bisher sehr, sehr selten. Aber ob das so bleibt?) und im Herbst ist es stürmisch und nass. Da wir Hähne schlachten, bin ich fan vom Zwienutzungshuhn. Ob wir es schaffen, solch schwereren Hühnern ein faires Lebensumfeld zu geben, weiß ich nicht. Zusammenfassend ist also mein erster Plan mehr Vorsicht bei der Rassewahl.
    Deine züchterischen Überlegungen finde ich auch spannend und wichtig. Vielleicht wird irgendwann wichtiger, ob ein Huhn mit der Hitze klarkommt, als ob die Zacken seines Kammes schön geformt sind.

    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Der Klimawandel bedeutet für die Hühnerhaltung mehr auf Ausläufe Richtung Hühnerwald als Hühnerwiese zu setzen. Meine Hühnerrasse (Cream Legbars) (...) Die kommen mit Hitze recht gut klar.
    Hühnerwald klingt nach einer guten Idee und kommt ja auch den natürlichen Bedürfnissen der Hühner entgegen.
    Interessant zu hören, dass Cream Legbar gut mit Hitze klarkommen.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  7. #17
    Avatar von In(di)a
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    Wir haben die Voliere momentan mit Tüchern schattiert.
    Zusätzlich eine niedrige Plastikwanne (etwa 50x80cm) mit etwa 5-10cm Wasser befüllt & unsere Schwedinnen immer mal wieder rein gestellt, mittlerweile gehen die Damen mit Genuss ein Fußbad nehmen & stehen oft zu zweit oder dritt in ihrem Kneippbecken.
    Die Zwelsis sind nicht ganz so zahm & haben meine Versuche, ihnen das Becken schmackhaft zu machen, bisher abgelehnt.
    Zudem stelle ich ihnen in der Mittagszeit ein Wasserschälchen mit Wasserlinsen, Traubentrester(eingemacht vom letzten Weinpressen) mit Wasser gemischt o.ä hin.

    Unser Auslauf ist recht gut bebuscht, mit Tipis, dem Hühnerbunker (alte Emaillebadewanne, oben mit Astschnitt etc bedeckt, die im Hang auf dem Kopf steht & unten eine Höhle hat) & Unterständen bestückt.
    Zusätzlich haben wir noch Walnußbäume & Johannisbeeren gepflanzt.
    Was bei uns auch super schattiert & von den Hühnern nicht gefressen wird ist Baumspinat - hat sich da selbst ausgesät, ist sehr trockentolerant & kann eine stattliche Größe (locker 2m) erreichen.
    Stirbt halt im Winter ab, aber einmal da, wird er wieder aussamen & neu kommen.
    Die Weinrebenidee finde ich auch sehr gut, das machen wir grad bei unserem Gewächshaus & eine Weinpergola vor unserem Südfenster, werd ich bei der Voliere auch mal ein paar Stecklinge hinpflanzen.

    Regenwasserspeicher/IBCs wollen wir auch nochmal aufstocken.
    Sorgen mache ich mir keine, ich versuche einfach vorbereitet zu sein & genug Puffer zu haben, wenn eine längere Trockenphase kommt.

  8. #18

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    Ja aus meiner Sicht ist daher auch nicht "Heizen" das Thema zur Stunde, sondern eher Kühlen...mittels Baumbestand, Beschattung, etc. Wir haben einen Brunnen in großer Tiefe und bewässern so den Garten,sodass es schön grün ist. Auch haben wir mehrere Regenwasserzisternen, mit denen wir das Gebrauchswasser im Haus bespielen (WCs, Waschmaschine, etc ). Ohne Brunnen und Zisterne wäre wohl hier auch alles braun wie Blicke zu den Nachbarn zeigen.

  9. #19

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    Die alten tief durchwurzelten Weinreben tragen noch recht gut, wenn auch nicht so viel wie in den letzten Jahren. Walnüsse ist das zweite Jahr fast gar nichts obwohl die Bäume schon mindestens 100 Jahre alt sind. Nachdem wir letztes Jahr durch den späten Frost kaum Mandeln hatten ist die Menge dieses Jahr enorm. Leider sind die nur sehr, sehr klein. Kartoffeln sind min. doppelt so teuer wie die letzten Jahre. Es gibt einfach kaum welche! Eine gute Idee war unser SBAnbau. Die Blätter wurden gerne gefressen, Ernte ist auch nicht schlecht, aber wir haben viel giessen müssen.
    Marans, Australorps, vertragen die Wärme nicht. Leghorn und Hybriden ist es egal.
    Bresse, Amrock, New Hampshire, Sussex sind noch nicht Legereif aber haben bisher kaum Probleme. Vielleicht liegt es auch an der Fütterung mit viel Minze.
    Einen Stall gibt es bei uns nicht, die Voliere reicht auch im Winter aus.
    Einen Vorteil gibt es aber auch.
    Wir hatten diesen Sommer noch nicht eine Milbe entdeckt.
    Wir versuchen einfach uns immer auf die Gegebenheiten einzustellen und man muss auch Ideen und Mut haben etwas Neues auszuprobieren. Nicht ganz so einfach da Kroaten kaum Neues annehmen.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  10. #20
    Avatar von In(di)a
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    Mal noch eine brilliante Idee zum Wasser, Energie & Geld sparen:

    Tatatataaaa
    Das Kompostklo

    Das Thema Kompostklo hatten wir schonmal im Weltretterfaden - aber da manche von euch sich so um die Zukunft sorgen, wollte ich es nochmal als einfache & effektive Möglichkeit in die Runde werfen.

    Die Vorteile liegen auf der Hand, man spart eine enorme Menge Trinkwasser, man schafft wertvollen Humus, der die Bodenstruktur verbessert & für mehr Wasserspeicherfähigkeit sorgt.

    Zudem braucht es weniger Energie, da die Säuberung unseres Trinkwassers von Fäkalien, Medikamentenrückständen & anderen Dingen, die man nicht in sein Trinkwasser möchte, entfällt.

    Als das Thema im Weltretterfaden besprochen wurde, führten manche als Argument an, dass wir mehr als genug Wasser haben & es deswegen eine unnötige Idee ist.
    Vielleicht hat sich diese Ansicht ja geändert bzw erkennen manche die Sinnhaftigkeit einer Komposttoilette jetzt.

    Ganz ehrlich, ich finde die Vorstellung, das, zwar gereinigte, mit Klostein versetzte Klowasser meiner Nachbarn zu trinken, ekelhaft & nicht zeitgemäß.

    Wir haben unser Kompostklo mit einfachsten Mitteln in kurzer Zeit gebaut, die Wartung beschränkt sich auf Eimer wechseln/reinigen & Sägespäne nachfüllen.
    Auch im Hochsommer stinkt es nicht (Fest/Flüssig Trennung + Abdeckung mit Sägespäne + Klohäuschen ausreichend belüftet).

    Dadurch sparen wir als Zweipersonenhaushalt etwa 25.000 - 35.000 Liter Trinkwasser (sagt die Suchmaschine) pro Jahr.
    Damit kann man, bei Bedarf, sehr viel gießen

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