Wir lassen die Hühner mit automatischer Hühnerklappe, Kamera und Nachbarn, die angerufen werden können, ab und zu (selten) auch mal 2 Tage allein.
Wenn du abends gucken willst, ob alle im Stall sind, solltest du die Kamera nicht im Auslauf, wie du schreibst, sondern im Stall installieren. Bei Dunkelheit siehst du im Auslauf nichts mehr, außerdem verstecken sie sich ängstlich in Büschen, wenn sie es nicht mehr rein geschafft haben. Mit der Kamera im Stall sieht man dann sehr gut, ob alle da sind (auch im Dunkeln, wegen Infrarot). Außerdem kann man auch morgens sehen, ob alle rausgegangen sind, auch das ist wichtig. Manchmal fällt eine automatische Hühnerklappe aus und öffnet nicht, und sie können dann nicht raus. Deswegen würde ich bei zwei Tagen Abwesenheit auch sicherheitshalber immer drinnen und draußen einen Wasserbehälter hinstellen, falls die Nachbarn, die im Notfall angerufen werden können, erst nach ein paar Stunden kommen können. Dann müssen die Hühner nicht dursten. 10-Liter-Stülptränken sind vollgefüllt so schwer, dass selbst ein großes Huhn sie nicht umwerfen kann. Davon zwei Stück und ein Schuss Essig rein, das hemmt die Bakterienbildung.
Wenn das Futter im Stall steht, kann man die Hühner dort tagsüber auch mit der Kamera gut beim Fressen beobachten und einen Eindruck von ihrem Zustand bekommen. Und auch, wenn sie in die Legenester gehen.
Ich würde Strom im Stall installieren und die Hühnerklappe mit Netzteil installieren, nicht mit Batterien. Und nicht an der Hühnerklappe sparen.
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