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Thema: Küken geschwollen unterhalb der Kloake

  1. #1

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    Küken geschwollen unterhalb der Kloake

    Da wir selbst langsam ratlos sind, hoffe ich, dass mir hier jemand vielleicht bei unserem kleinen Sorgenkind helfen kann.

    Das Kleine um das es geht, ist am Sonntag (14.08.) geschlüpft und ein kleiner Bielefelder Kennhahn, den wir kurzerhand Caramello getauft haben. Er sah sowohl Sonntag als auch gestern gesund und putzmunter aus, äußerlich keine Auffälligkeiten und auch kein seltsames Verhalten.

    Heute morgen sehe ich im Gluckenstall nach, ob alles okay ist, und da fällt mir auf, dass Caramello am Hinterteil irgendwie komisch aussieht. Hab ihn mir dann mal genommen (unter lautem Protest der Glucke) und ein bisschen genauer angeguckt. Bei genauerem Hinsehen sah es wirklich richtig übel aus, ich dachte erst, die Kloake wäre rausgestülpt und übermäßig geschwollen. Aber die Kloake war ganz normal (aber etwas gerötet), nur ein paar kleine Hirsekörner klebten daran, weil der Kleine offenbar mit dem Hinterteil ins Wasser geplumpst ist. Ich dachte, er hätte sich danach vielleicht ins Futter gesetzt, weshalb die Körner daran kleben geblieben sind.

    Der Rest des Hinterteils sah übel geschwollen aus (und sieht es immer noch). Er scheint auch sehr empfindlich an der Stelle zu sein, er fiepst nämlich auf, wenn ich ihn dort berühre. Ich hab ihn erst mal saubergemacht, trocknen lassen und dann wieder zu der Glucke gesetzt. Dort versteckte er sich dann die meiste Zeit unter ihrem Gefieder und schlief, dabei habe ich ihn mindestens noch eine Stunde weiter beobachtet. Sein Geschwisterchen hingegen turnte schon fleißig herum und war total aktiv.

    Ca. 2 Stunden später dann noch mal von vorn. Ich hab ihn mir wieder genommen und noch mal inspiziert. Es war schon wieder alles ganz nass hinten, und aus seiner Kloake lief eine durchsichtige Flüssigkeit raus. Außerdem versperrten schon wieder kleine Körnchen die Kloake. Ich hab die dann wieder entfernt, und daraufhin presste Caramello wie unter Wehen, bis er es geschafft hatte, abzukoten. An sich sah der Kot normal aus, aber darin waren auch ein-zwei von diesen kleinen Hirse-Körnchen. Also vermute ich, dass die Körner nicht einfach nur an seinem Hinterteil geklebt haben, weil es so nass war, sondern weil sie nicht verdaut wurden und er versucht hatte, zu koten. Was logischerweise nicht richtig funktioniert hat, weshalb nur der flüssige Bestandteil des Kots an den Körnern, die die Kloake verstopften, vorbei gekommen ist. Daher auch die Nässe am Hinterteil.

    Jetzt frage ich mich, ob er wohl so geschwollen hinten ist, weil er Probleme beim Verdauen hat? Oder hat das was mit dem Dottersack zu tun? Wir hatten schon mal Küken mit Dottersackentzündung, denen hat man aber nichts angesehen. Das Futter gibt es jetzt erst mal nur noch gemahlen, nix mehr mit ganzen Hirsekörnern. Hoffentlich bessert sich das dann. Mich wundert nur, dass das über Nacht passiert ist, denn ich habe sicherheitshalber noch mal ein Video von gestern Abend angesehen, und da hatte Caramello einen ganz normalen, gesund aussehenden, flauschigen Kükenpopo. Keine Schwellung zu sehen und auch nichts feucht.

    Hier sind jetzt mal zwei Bilder: das erste zeigt, wie es ganz am Anfang aussah, bevor ich überhaupt erst saubergemacht hatte. Das zweite habe ich vor wenigen Minuten aufgenommen.



    Geändert von larabrt (16.08.2022 um 14:07 Uhr)
    LG Lara
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  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Schau mal hier: file:///C:/Users/Acer/Downloads/Spreizbeine.pdf Ungefähr in der Mitte des Artikels. Vielleicht hat es ja auch eine Enddarmverklebung, wenn es keinen Kot absetzen kann?
    Gute Besserung!
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  3. #3
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Oder so eine analstenose (heißt doch so) eine Verengung des Darmausgangs. Eine Verdrehung des farms könnte auch sein. Weiche Nahrung, massieren und mit einem Wattestäbchen mit lauwarmem Wasser und/oder Öl sauber machen, könnte helfen. Sieht echt fies aus, das arme Kerlchen
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  4. #4
    Avatar von Beegfood
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Schau mal hier: file:///C:/Users/Acer/Downloads/Spreizbeine.pdf Ungefähr in der Mitte des Artikels. Vielleicht hat es ja auch eine Enddarmverklebung, wenn es keinen Kot absetzen kann?
    Gute Besserung!
    Die PDF kann ich nicht öffnen, geht das nur mir so?
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  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Einfach diese Zeile
    file:///C:/Users/Acer/Downloads/Spreizbeine.pdf
    kopieren und in neuem Fenster öffnen. Dann müsste es gehen.
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  6. #6

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    Dein Link verweist auf eine File, den du auf der Festplatte hast, den können andere gar nicht öffnen
    LG, Sabine

  7. #7
    Avatar von Blindenhuhn
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    Keine Ahnung! Damit kenne ich mich nicht aus.
    Ich habe es aus diesem Beitrag: https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1180494
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  8. #8
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ich würds erlösen wenns Schmerzen hat und nicht kacken kann.

  9. #9

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    Zitat Zitat von Neuzüchterin Beitrag anzeigen
    Ich würds erlösen wenns Schmerzen hat und nicht kacken kann.
    Ich habe jetzt die ganze Zeit dabei gesessen und immer wenn es wieder gepresst hat, mit Massieren geholfen. Raus kamen dann immer ziemlich viele unverdaute Hirsekörner. Man merkt auch, dass mit jedem Mal, das es kackt, die Schwellung ein kleines bisschen zurückgeht. Ich denke, die ganzen unverdauten Körner, die es in sich hat, müssen jetzt erst mal raus. Da scheint das Massieren schon zu helfen. Wenn sich herausstellen sollte, dass es aber trotz allem so bleibt und es sich quält, dann werden wir es auch erlösen. Erst mal tun wir jetzt, was wir können, zumal es ja offenbar etwas zu helfen scheint.
    LG Lara
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  10. #10
    Avatar von Neuzüchterin
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    Vieleicht kannst a bissl Öl mit der Spritze rein geben,dann flutschts besser

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