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Thema: Beine eingedreht, ausgekugelt?

  1. #11
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Das Problem bei Hühnern ist häufig die unsichere Erkennung von Ursachen solcher Fehlhaltungen oder Erkrankungen.

    Bei manchen Sachen ist den meisten Hühnern ist dann später doch nicht geholfen und ein schnelles Ende erspart dem Tier den Stress und dem Halter sowohl Stress als auch Aufwand.

    Klar muss man nicht bei jedem Wehwechen direkt schlachten. Einige Erkrankungen kann man doch leicht identifizieren und behandeln bzw. vorbeugende Maßnahmen ergreifen, impfen o.ä.

    Aber so manche Unklare bzw. schwere Sachen, wo dann manche mit zum TA laufen denke ich mir häufig das dem Tier doch mehr geholfen ist wenn man ihm zu einem schnellen Ende helfen kann.
    Ich denke das Hühner im hier und jetzt leben und sehe den Wert bei ihnen eher in einem tollen /stressfreien als einem möglichst langen Leben.
    Darüber lässt sich sicher streiten, wenn die Möglichkeit da wäre würden manche ihre Tiere wohl an eine lebenserhaltende Maschine anschließen.
    Lebensqualität ist dann halt bei 0, aber Hauptsache leben? Sry für den Abdrift.

    LG
    Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.

  2. #12
    Avatar von Wilde Hummel
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    Ist es eigentlich ein Hahn oder eine Henne? Auf den Fotos sieht es nach Henne aus, aber du sprichst die ganze Zeit von "er". Die meisten Hähne werden ja sowieso geschlachtet und gegessen, und einen kranken Hahn würde man doch sowieso auf keinen Fall behalten.
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  3. #13
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    Ja so in etwa war auch mein Gedanke.Hab mich aber nicht getraut zu schreiben,das es da kaum Hoffnung auf Heilung gibt.
    Warum nicht- bist doch sonst nicht so schüchtern . Grundsätzlich hat das Wohl des Tieres immer Vorrang, und das ist hier nicht mehr herzustellen.


    Lynx: Das Tier auf der Stelle erlösen! Ich weiß, nicht Deins, aber was soll denn sowas?
    Wie schon gefragt wurde, wie kann man denn da so lange zukucken? Und denn noch "Der Tierarzt sagt ja eh "Kopf ab"!" Ich sage mal, wenn man sich dieser Verantwortung als Hühnerhalter nicht stellen will, sollte man eventuell lieber keine halten, weil das immer wieder auftreten kann! Ich hatte dies Jahr ein Blumenhuhn- Küken mit exakt dem selben Problem, einer Perosis. Wo die Achillessehne (durch Entwicklungsfehler) aus der Führung rutscht und nicht reponierbar ist. Es war mega-, wirklich megaschiete, aber das Küken wanderte dann umgehend zur Schlange, denn da tagelang zuzukucken, ob es nicht vllt. doch noch wird, verbietet sich kompromisslos. Es kam nämlich schon nicht die 50 cm auf dem Weg zur ersten Fütterung hinterher. Wie soll es dann erst später im Auslauf hinterher kommen, oder überhaupt ein artgerechtes Hühnerleben führen?
    Das nun mal zwingend ständiges, bei Möglichkeit weites Umherlaufen beinhaltet. Neben Scharren, sich im Sandbad einstauben, nachts aufbaumen. Was dieses Tier hier alles niemals machen könnte. Hauptsache "Leben um jeden Preis"?
    Nur weil man die Verantwortung nicht wahrnehmen will, die man hat? Tut mir leid, aber "pro Tier" zu sein bedeutet nicht, dass es um jeden Preis am Leben erhalten zu werden hat.

    Hummel: Ob Hahn oder Henne ist hier völlig zweitrangig? So ein Tier gehört auch dann nicht zum Leben verdammt, wenn es eine Henne ist! Nicht böse gemeint, aber was sind denn das für Wertstellungen? Henne wäre ja noch schlimmer, weil in der Regel einige Jahre alt werdend!
    Geändert von Okina75 (12.08.2022 um 14:54 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #14
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    unterschreibe ich... und sehe das genauso
    Kokido von den Hühnern
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  5. #15
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    mich würde erstmal interessieren ob sich ein Besuch beim Tierarzt für das Tier lohnen würde
    ...
    Könnte ein Tierarzt für dauerhafte Hilfe sorgen oder gibt es für ihn keine Hoffnung mehr?
    Er ist noch recht jung, also ginge es um was dauerhaftes.
    "Die Prognose einer angeborenen Bein- und Zehenfehlstellung beim Vogel ist in vielen Fällen gut, vorausgesetzt, sie wird rechtzeitig erkannt und behandelt."
    https://www.tiermedizinportal.de/tie...-beim-vogel/2/

  6. #16
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Zitat Zitat von Quarkkuchen Beitrag anzeigen
    "Die Prognose einer angeborenen Bein- und Zehenfehlstellung beim Vogel ist in vielen Fällen gut, vorausgesetzt, sie wird rechtzeitig erkannt und behandelt."
    https://www.tiermedizinportal.de/tie...-beim-vogel/2/
    Das hier gezeigte Tier ist kein Küken mehr und hat wohl auch keine Spreizbeine. Solche Sachen funktionieren nach meinen Erfahrungen nur in den ersten Tagen. Sorry, aber ich sehe da absolut keine Chance auf eine gute Prognose.

    Leider ist auf den Bildern nicht viel zu erkennen. Aber wenn es eine stark ausgeprägte Perosis ist, dann ist keine Besserung zu erwarten. Auch das sage ich aus eigenen Erfahrungen.
    Das geht manchmal eine Zeitlang gut und die Tiere kommen zu recht, aber wenn sie größer werden und an Gewicht zulegen, dann ist irgendwann der Tag gekommen, an dem die Quälerei beginnt.
    Dann muss das Tier getötet werden.

    Bessere Bilder wären von Vorteil, aber ich glaub nicht, dass sich da noch was anderes machen lässt.

  7. #17
    Avatar von Quarkkuchen
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    Lisa, Deinem Gedankengang kann ich mich eigentlich nicht verwehren, doch Du sagts ja selbst:

    "Leider ist auf den Bildern nicht viel zu erkennen. Aber wenn..."

    Meine persönliche Erfahrung mit (offenbar fehlernährungsbedingten) "X-Beinen" bei einem etwa 8 Wochen alten Huhn, die sich noch bessern ließen, lassen mich auf die Ausgangsfrage

    "ob sich ein Besuch beim Tierarzt für das Tier lohnen würde"

    mit

    "geht da bitte lieber mal hin"

    antworten.

    (Bei einem Papagei würde niemand zögern.)

  8. #18

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    Wennes eine Henne wäre, wie sollte sie aus dieser Position jemals Eier legen können? Man stelle sich vor, ein Ei ist da, will raus und kann nicht. Und spätestens zwei Tage später das nächste... Bei Perosis kann ich auch aus Erfahrung sagen, leichte kleine Rassen habe ich schon bis zur Schlachtreife gehabt. Das galt aber nur bei einseitiger Perosis, wenn das Tier noch selbstständig Futter suchen und auch draußen herumhüpfen konnte. Ansonsten muss direkt gehandelt werden und der Gedanke, so ein Tier dauerhaft zu halten, kam mir nie in den Sinn. Bei dem gezeigten Tier hätte ich schon viel früher gehandelt, entweder Tierarzt oder erlösen.
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

  9. #19
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    Das sind keine X- Beine, sondern sicher eine beidseitige Perosis. Bitte einmal danach googeln, dann erledigen sich restliche Eventuells von selber.
    Zumal man sich das Tier nur mal ankucken muss, um zu einem schnellen Urteil zu kommen. Fröhlich, zufrieden, ansonsten voll am Leben teilnehmend sieht das nicht aus. Und sogar die noch jungen Kükenschwingen sind ja bereits zerstoßen und abgebrochen...
    Und selbst wenn es, dem Schadbild nach als zweitmögliches, eine Rachitis wäre, also ein Vitaminmangel einhergehend mit Kalziummangel, wäre mit so verbogenen Knochen an jedwedes hühnergerechte Leben nicht mehr zu denken. Dann wären aber noch mehr Knochen betroffen, nicht nur die Beine.
    Geändert von Okina75 (13.08.2022 um 20:45 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    ... mich würde erstmal interessieren ob sich ein Besuch beim Tierarzt für das Tier lohnen würde
    Ja.
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
    Ich unterstütze Rettet das Huhn!
    https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v

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