Ohje. Ich mag Mäuse und Ratten auch und dulde auch die paar Mäuse, die auf meinem Hühnerstalldach wohnen (und nicht in die Falle gehen wollen), aber wenn die Ratten schon tagsüber im Hühnerstall rumspringen, ist das eine Rattenplage. Das sieht nicht mehr nach Tierliebe aus, sondern eher schon nach Hoarding.
So einen Fall hatten wir vor zwei oder drei Jahren im Nachbarort. Die wurden auch schön mit Taubenfutter durchgefüttert. Aussage des Grundstücksbesitzers: "Es sind ja nicht viele."
Nachdem sich die Nachbarn beschwert haben und sich die Ratten auch im angelegenen Kinderspielplatz getummelt hatten, musste der Kammerjäger anrücken. Aus den "nicht viele" wurden dann schnell 50+, die alleine in der ersten Woche gefangen wurden. Stand sogar in der Zeitung.


Zum Thema - ich habe nicht alles gelesen, aber:

Dagegen was tun werde ich, sobald festzustellen ist, daß sie sich mehr vermehren als der Lebensraum hergibt, das natürliche Gleichgewicht zwischen Jäger und Gejagten nicht mehr ausgeglichen ist und es zu einer Überbevölkerung kommt.
Auch wenn die paar Tiere zutraulich sind, kannst du davon ausgehen, dass es viel mehr Tiere sind. Und wie sieht denn dieses natürliche Gleichgewicht und auch die Populationsbalance aus, wenn du deinen Ratten stets Kost und Logis anbietest?
Hast du Nachbarn? Die werden sich bestimmt auch über die Rattenzucht freuen.
Kannst du denn grob abschätzen, wie viele es sind?

Zu Pillen für Ratten kann ich nichts beitragen. Halte ich auch für ziemlich fragwürdig - um nicht zu sagen lächerlich. Falls du dann doch mal ein paar fangen willst - im Internet gibt es Anleitungen für Eimerfallen, in die die Ratten einfach reinfallen. Dann kannst du auch mal sehen, wie viele es wirklich sind.