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Thema: Rattenvermehrung unterbinden mit Verhütungsmittel

  1. #41
    Avatar von Schnappi66
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    Zitat Zitat von helgaida Beitrag anzeigen
    Hallo, nur mal so zum Nachdenken, da das Hüfo ja kein rechtsfreier Raum ist: das Auftreten von Ratten ist meldepflichtig. Also nicht ich habe zu entscheiden, ob ich die Ratten mag oder nicht. Um die Betreiber dieses Forums zu schützen, sollten solche Themen doch lieber privat verhandelt werden.
    Lb Gruß von Helga
    Da gibts eigentlich nichts groß zum "verhandeln" . Mir ging es einfach um Erfahrungen mit Empfängnisverhütungsmitteln bei Ratten und evtl. Bezugsquellen. Eben um sie nicht überhand nehmen zu lassen. Ein paar davon in kontrollierbarer Menge und als natürliche Beute für Greifvogel, Fuchs usw. dürfen auch gerne sein, halten mir auch zuverlässig Marder ab, welche ganze Hühnerbestände andernorts in einer Nacht killen und sind kein Grund für amtliches Eingreifen, so lange es nicht eine Massenplage wird. Eben das versuche ich ja durch unblutige und leidfreie Geburtenbegrenzung zu verhindern.
    Geändert von Schnappi66 (12.08.2022 um 19:27 Uhr)
    liebe Grüße
    Schnappi

  2. #42

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    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber Animal Hoarding ist dir sicher ein Begriff. Vielleicht solltest du mal in einer ruhigen Minute in dich gehen und überlegen ob du da vielleicht ein Problem hast.
    Mir erscheint die Anzahl und die vielen verschiedenen Tierarten für die du dich verantwortlich fühlst, außerhalb des normalen Rahmens.

  3. #43
    Avatar von Schnappi66
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    Vielleicht solltest du mal in einer ruhigen Minute in dich gehen und überlegen ob du da vielleicht ein Problem hast.
    Hab ich garantiert nicht. Denn das würde bedeuten, viele Tiere nur sammeln, den Überblick verlieren, nicht ordentlich, artgerecht verpflegen und sich kümmern, sich damit nicht auskennen, nicht genug, passendes, hochwertiges Futter zu beschaffen, keine tierärztliche Versorgung usw. Dazu paßt es wohl eher auch nicht mit Tieren erfolgreich bis zum hohen Leistungssport zu sein, angesehener Züchter bei verschiedenen Tierarten zu sein, beruflich und gut anerkannt damit zu arbeiten, auch seltene und schwer zu haltende und zu pflegende Tiere eben wegen vorhandenem Fachwissen und sichergestellter Pflege auch von Tierschutzorganisationen überlassen zu bekommen und in vielen Tierschutzverbänden und Artenschutzprojekten aktiv mit Taten, Unterstützung, Vorträgen, Ausbildungsbereichen usw. tätig zu sein und sein ganzes Leben auf Tiere ausgerichtet zu haben.
    Also mal bitte langsam mit entsprechenden Unterstellungen.
    Was für jemand ein "normaler Rahmen" ist, ist auch etwas unterschiedlich. Dem einen können 2 Hunde und 2 Katzen zu viel sein, ein anderer hat eben andere Prioritäten im Leben wie Familie, Geld verdienen, schicke Autos zu fahren, auszugehen, Urlaub zu machen und hat eben einen kleinen Privatzoo bzw. Heim für Rettungstiere, wo man alle Energie, Zeit und Geld rein steckt.

    Wobei ich finde, daß es hier doch so ziemlich ins OT abdriftet.
    Hier soll es um Geburtenkontrolle bei Nagern gehen und nicht um meine Einstellung und Philisophie zu allen Tieren und wie ich damit in meinen privaten Grundstücken umgehe.
    Geändert von Schnappi66 (13.08.2022 um 03:07 Uhr)
    liebe Grüße
    Schnappi

  4. #44
    Avatar von Schnappi66
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    PS: Und man darf getrost annehmen, daß ich mich erst Recht um meine Haustiere genügend kümmere, wenn mir schon das Wohlergehen auch solcher ungeliebten sogenannten "Schadtiere" nicht unwichtig ist.

    Wobei meine zahmen Ratzis ja eigentlich schon eher zu Haustieren gehören wie zu ungeliebten und schädlichen Wildtieren.
    Vor paar Stunden beim grillen aufgenommen:





    Schockiert? Macht nix. Für mich sind das auch sehr putzige Tierchen denen durchaus auch ein Platz auf dieser Welt zusteht. .
    Und nein, mich braucht auch keiner besuchen kommen.
    Geändert von Schnappi66 (13.08.2022 um 03:25 Uhr)
    liebe Grüße
    Schnappi

  5. #45
    Avatar von Quarkkuchen
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    Die aktiven Ingredenzien in dem genannten Produkt sind

    4-Vinylcyclohexene diepoxide (VCD)

    Triptolide

    ersteres ein Lösungsmittel und Chemosterilans, das in Versuchen an Ratten und Mäusen auch karzinogene Wirkung zeigte (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507526/)

    Triptolid ist einer der Hauptinhaltsstoffe von Wilfords Dreiflügelfrucht (Tripterygium wilfordii)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilfor...C3%BCgelfrucht

    Tripterygium wilfordii Extrakt oder Dreiflügelfrucht Extrakt muß es als Mittel gegen Fettleibigkeit oder Rheuma oder Diabetes oder Schuppenflechte sogar in die Apotheken geschafft haben.

    Die Wirkung auf Rattenmänner und Menschenmänner ist Gegenstand der Forschung ("Pille für den Mann")

    https://www.der-niedergelassene-arzt...stanz-entdeckt

    s. S. 104: https://books.google.de/books?id=5FJ...ptolid&f=false

    Studien:

    ContraPest an norwegischen Ratten
    https://digitalcommons.usu.edu/cgi/v...94&context=hwi

    https://escholarship.org/uc/item/33r7s067

    0,2% Triptolid in Geflügelfarmen
    https://www.researchgate.net/publica..._poultry_farms

    0,2% Triptolid an der Hausratte
    https://www.hindawi.com/journals/tswj/2014/879405/

    Zur Unfruchtbarkeit bei Männern genügt 1/3 der bei Rheuma oder Hautkrankheiten empfohlenen Triptolid-Dosis
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3315438/

    Leider hat Tripterygium wilfordii Extrakt auch traurige Wirkungen auf Mausembryonen:
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7750287/

    Was das potentiell mit Hühnern macht, dazu konnte ich nichts finden.

  6. #46
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen
    PS: Und man darf getrost annehmen, daß ich mich erst Recht um meine Haustiere genügend kümmere, wenn mir schon das Wohlergehen auch solcher ungeliebten sogenannten "Schadtiere" nicht unwichtig ist.

    Wobei meine zahmen Ratzis ja eigentlich schon eher zu Haustieren gehören wie zu ungeliebten und schädlichen Wildtieren.
    Vor paar Stunden beim grillen aufgenommen:





    Schockiert? Macht nix. Für mich sind das auch sehr putzige Tierchen denen durchaus auch ein Platz auf dieser Welt zusteht. .
    Und nein, mich braucht auch keiner besuchen kommen.
    Also niedlich schauen können sie ja! (Oder sie prüfen wie bei meinem Opa schon den Zeh, die schlauen Biester...)

  7. #47
    Avatar von Schnappi66
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    Nachdem sie sich sicher fühlen und vor mir keine Angst haben und sogar absichtlich kommen wenn sie mich hören, bringen sie auch ihre Kleinen mit bis ganz zu mir her.



    Diese sind eben früher nie größer geworden und es war immer ziemlich die gleichbleibende Anzahl der selben Alttiere hier.
    Die wenigen, welche groß geworden sind haben gerade mal die Alttiere die weggestorben sind, ersetzt. Aber seit es nur noch wenig Katzen und andere Nagerjäger auf meinen paar Tausend Quadratmetern und ringsum gibt, überlebend die jetzt sicher auch eher und vergrößern eben die Population wenn ich nicht die Vermehrung rechtzeitig eindämme. Die wilden Katzen hier habe ich wegen den vielen Jungen, welche reihenweise an Katzenschnupfen, vereiterten Augen usw. elend eingegangen sind eingefangen und kastrieren lassen. Leider gut gemeint (für die Katzen), aber ich habe damit das natürliche Gleichgewicht zwischen Jägern und Beutetieren auch durcheinander gebracht, denn für jede vergiftete, überfahrene oder altersmäßig gestorbene Katze kommt jetzt keine mehr nach.

    Streunerkatzen, in anderen Ländern auch Hunde, Tauben usw. kastriert man ja auch um sie nicht überhand nehmen zu lassen. Da ich nicht alle Nager gleichzeitig einfangen und beim Tierarzt kastrieren lassen kann bevor sie sich immer wieder vermehren, brauch ich eben so etwas wie die "Pille" dafür. Ganz ausrotten will ich sie gar nicht, weil ich damit wiederum auch den Wildtieren wie Greifen, Füchsen, Iltissen, Mardern usw. die Nahrung wegnehmen würde. Die dann natürlich wieder vermehrt Haustiere jagen müssen, bevor sie verhungern, ihr Bestand auch zurückgeht und evtl. sogar austirbt.
    Also ein Teufelskreis egal wo "Mensch" in die Natur eingreift. Je rigoroser, umso schlimmer für die Natur und Artenvielfalt.
    Was mich deshalb noch besonders interessieren würde und schon angesprochen wurde ist, wie sich das dann mit den Hormonen in den Ratten verhält, wenn wilde Beutegreifer so eine unfruchtbare Ratte erwischen und fressen. Bei meinen Haustieren ist keine Gefahr, daß sie das Mittel erwischen. Flüssig kann das nicht verschleppt werden und die Köderstationen kann man für Haustiere unzugänglich platzieren. Wenn eine freilaufende Katze mal eine Ratte welche das intus hat erwischt, nicht tragisch, sind ja selber sowieso kastriert und sollen sich nicht vermehren.
    Aber rotte ich damit dann nicht auch wieder z.B. Fuchs und Greif aus? Sollte dazu Jemand hier neue Erkenntnisse oder Forschungsergebnisse mitbekommen, dann gerne her damit.
    liebe Grüße
    Schnappi

  8. #48
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen

    Gesundheitsschädigend sehe ich die Ratten nicht. Um das zu sein müßten ein paar Voraussetzungen erfüllt sein, die hier nicht der Fall sind.
    z.B. Verunreinigung von Futtermitteln:
    Mein Futter ist in rattensicheren Behältnissen gelagert und kann nicht verschmutzt werden. Das erreichen die Ratten erst, wenn ich es zum füttern herausgebe. Dann wird das, was die Haustiere über lassen auch gleich in die Rattenvorratslager verschleppt und/oder gefressen. D.h. kein Haustier kommt an verschmutztes Futter.
    Das mag beim Hühnerfutter klappen, aber lagerst du auch das Pferdefutter und die Einstreu in rattensicheren Behältnissen? Jede Wette, daß sich die Tierchen auch da tummeln. Ein Heulager ist ein Paradies für Ratten, vor allem wenn sie gleich in der Nähe an leckeres Hühnerfutter kommen.

    Hier gibt es auch Ratten, und ich traue mich nicht, die zu vergiften. Aus Sorge um die zahlreichen Tiere, die hier Ratten fangen, von unseren Hunden über die Nachbarskatzen bis zu Marder, Fuchs und Greifvögeln. Aber zu zutraulichen Haustieren, die schon auf mich warten, wenn ich leckeres Hühnerfutter bringe, müssen sie nicht werden. Weil dann sind es eindeutig viel zu viele.

  9. #49
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen
    Bei meinen Haustieren ist keine Gefahr, daß sie das Mittel erwischen. Flüssig kann das nicht verschleppt werden und die Köderstationen kann man für Haustiere unzugänglich platzieren.
    Über Kot / Urin der Ratten könnte das trotzdem die Hühner erreichen (mal ein Knödel mit aufgepickt...)? Die häufige Ovulation ist die besonderste Eigenheit der Legehenne, deswegen sagt mir das Bauchgefühl, daß Vorsicht angebracht ist mit allem, was dafür gemacht ist, in diesen ohnehin fragilen Prozess irgendwie reinzupfuschen.

    Andererseits, wie schon gesagt, wird es in Geflügelfarmen bereits verwendet.

  10. #50
    Avatar von Schnappi66
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    @ Quarkkuchen:
    Genau deshalb, weil es ebnen gerade in Geflügelfarmen erfolgreich und langfristig getestet und dokumentiert wurde, läßt mich hoffen, daß es ohne ungewollte Nebenwirkungen bei anderen Tieren klappt und das Mittel wenn es einmal in den Ratten ist, nicht weitergegeben wird. Leider fand ich dazu aber noch keine Infos ob das vielleicht abgebaut wird, in unschädliche Bestandteile zerfällt oder ähnliches. Nur daß es anscheinend auch so nicht lange haltbar ist und alle 30 Tage ausgetauscht werden soll um zu wirken.
    liebe Grüße
    Schnappi

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