Seite 7 von 8 ErsteErste ... 345678 LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 70 von 71

Thema: Strafanzeige wegen Keulung

  1. #61

    Registriert seit
    28.06.2007
    Beiträge
    1.182
    Themenstarter
    Klausemann, vielleicht denkst du auch mal an die anderen Gefluegelliebhaber,
    aus Wesel etc. die einem Risoko ausgesetzt werden, wenn's eine Epidemie gibt, wie in Asien ?
    Und die 3 Billionen Menschen weltweit, die bei einer Pandemie mit einer elenden
    Krankheit infiziert werden koennten woran etliche Millionen vorraussichtlich
    sterben wuerden ?
    Was lokal sinnlos und ueberzogen erscheint kann global trotzdem sinnvoll sein.
    Beweis doch erst mal, dass du kompetenter bist in dieser Sache als die
    Politiker und deren beratende Experten.

    Quaki und der Chinesische Kleinfarmer denken auch nur an ihre 6 Huehner
    und nicht an die Millionen andere die gefaehrdet werden.

    Das Toeten der 1.4 Millionen Hühner in Hong Kong 1997 hat doch wahrscheinlich
    zig-Millionen anderem Federvieh das Leben gerettet und moeglicherweise sogar
    eine Epidemie/Pandemie bei Menschen oder anderen Saeugetieren
    verhindert. Das wird doch allgemein heute anerkannt. Zeigt mir doch erstmal
    einen Experten, der das anders sieht.

  2. #62
    Avatar von Klausemann
    Registriert seit
    13.02.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    8.846
    Tue ich

    Wir hier in Berlin an der havelländischen Seenplatte und an der Spree , sind nicht minder gefährdet als an der Wesel. So fern man von Gefährdung überhaupt sprechen kann. Die Keulung sollte immer das letzte Mittel sein und nur dann , wenn auch wirklich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. ....und sind sie es ? Weil du gerade auf die Epedemie ansprichst, also die Gefahr für die Volksgesundheit ....so weit sind wir ja nun noch lange nicht.

    Ich halte all die Massnahmen für voll überzogen und ich könnte wetten, das in Deutschland noch hunderte Kadavern herum liegen , die kein Mensch wahr genommen hat. Weiss der Geier wo die Grippe hergekommen ist. Sie wird sich wahrscheinlich genauso totlaufen wie sie entstanden ist.

    Und kein Mensch wird es je wissen woher sie kam und wohin sie ging.

    Aber dawegen alles aufstallen oder keulen ?

    Original von gsgs
    Zeigt mir doch erstmal
    einen Experten, der das anders sieht.

    wenn würdest du als Experten ansehen. Einen Ornithologen oder Virologen ?
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  3. #63

    Registriert seit
    28.06.2007
    Beiträge
    1.182
    Themenstarter
    huh, 5 mal editiert -- was da wohl zuerst gestanden hat ;-)

    selbst wenn's wahrscheinlich so ist wie du sagst, dass die Sache
    sich totlaeuft und der Virus ohne viel Federlesen wieder
    verschwindet - angesichts der dramatischen moeglichen
    Konsequenzen sollte man lieber einmal zu oft
    keulen als einmal zu wenig. Schon im Interesse der
    gesamten Hühnerheit.

    Experten: Epidemiologen oder besser multi-Faecher
    mit etwas Gallinologie,Virologie,Veterinologie,Ornithologie.
    Professor waer nicht schlecht

  4. #64
    AnnTye
    Gast
    Original von gsgs
    selbst wenn's wahrscheinlich so ist wie du sagst, dass die Sache
    sich totlaeuft und der Virus ohne viel Federlesen wieder
    verschwindet - angesichts der dramatischen moeglichen
    Konsequenzen sollte man lieber einmal zu oft
    keulen als einmal zu wenig. Schon im Interesse der
    gesamten Hühnerheit.
    Hallo gsgs,

    dafür wirst Du aber in diesem Forum keine Mehrheit bekommen

    Grüsse von Antje

  5. #65

    Registriert seit
    28.06.2007
    Beiträge
    1.182
    Themenstarter
    das bin ich schon gewohnt.
    Man muss es trotzdem versuchen ;-)

  6. #66
    Avatar von Wontolla
    Registriert seit
    05.11.2006
    Ort
    Sünching
    PLZ
    93104
    Land
    Ostbayern
    Beiträge
    10.868
    Original von gsgs
    Und die 3 Billionen Menschen weltweit, die bei einer Pandemie mit einer elenden
    Krankheit infiziert werden koennten woran etliche Millionen vorraussichtlich
    sterben wuerden ?
    Hätten wir tatsächlich 3 Billionen Menschen weltweit, dann würde ich alles tun um eine Pandemie zu fördern. Ich weiß, dass Amerikaner in ganz anderen Dimensionen denken, aber für 3 Billionen Menschen bräuchten wir gegenwärtig ca. 500 Welten/Erden.
    L. G.
    Wontolla

  7. #67
    Avatar von Klausemann
    Registriert seit
    13.02.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    8.846
    @gsgs, Ja ja , hier klappte aber auch gar nüscht

    Die dramatischen Konsequenzen drohen doch eher von der wirtschaftlichen Seite. Handelsstopp mit Deutschland.

    Das geht mir allerdings am Ohr vorbei.

    Ich weiss ja nicht wie die Tiere in Osteuropa gehalten werden. Aber garantiert nicht im Sinne des deutschen Tierschutzgesetz. Mich würde daher nicht wundern wenn es da unten öfter mal "knallt" .

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  8. #68

    Registriert seit
    24.06.2007
    Beiträge
    415
    wenn würdest du als Experten ansehen. Einen Ornithologen oder Virologen ?
    Ja.
    Das Problem ist nur, wie weiter oben schon mal gesagt,, dass die Vnichts von Ornithologie verstehen und umgekehrt.

    @ gsgs: Das Beispiel von Hongkong ist schon richtig, aber in HK war zum damaligen zeitpunkt ein begrenztes Ausbruchsgebiet, in dem eine starke Wechselwirkung von grossen Beständen und schlecht überwachten Geflügelmärkten bestand.

    Ein stamping out macht allenfalls Sinn, wenn davon auszugehen ist, dass räumlich und zeitlich begrenztes Erregervorkommen vorliegt, das durch eine Radikalmassnahme - meinetwegen auch mit Sicherheitsumkreis- wirklich und definitiv eliminiert werden kann.

    Haben wir das noch?

    Man kann nicht gleichzeitig dagen, das Virus ist in WV (mehr oder weniger, - wahrscheinlich weniger) verbreitet und gleichzeitig glauben, dass durch lokal begrenzte Massnahmen epidemiologisch etwas zu erreichen ist.

    Zumal die Wildvögel (gottseidank) sowieso tabu sind. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass wir annehmen müssen, dass sich das Virus in subpopulationen schleichend weiterverbreitet, wobei sich die verschiedenen Verbretungswege immer mehr gegenseitig hochschaukeln. (Wenn mehr Virus in der Umwelt ist, wird es auch durch den Menschen mehr verbreitet).

    Es ergibt sich aus den simpelsten Grundlagen der allgemeinen Hygiene, dass solche Präventionsmassnahmen dann keinen Sinn mehr machen. Wenn sich so ein Virus einmal in der Natur verbreitet hat, kann man es nicht wie bei einer Rückrufaktion so einfach wieder loswerden. Das ist bei den Neozooen, Bisamratte, Marderhund u v m, schon kläglich fehlgeschlagen, bei einem Virus hast Du keinerlei Chance. Es sei denn die Natur erledigt das selber, - oder man hilft via Impfung nach.

    Bei BSE war das möglicherweise anders, weil da ein ganz spezieller Verbreitungsweg existiert, der - zumindest wenn der Wille vorhanden ist,- unterbrochen werden kann.

    Es ist sowieso ein Widerspruch, ständig nach neuen Impfstoffen für die Pandemie zu forschen und gleichzeitig beim eigentlichen melting pot, den Vögeln, die hände in den Schoss zu legen und jahrelang auf irgendwelche Wunderimpfstoffe zu warten, vorrangig deshalb, weil es um bestimmte Interessen geht.

    Wer die Pandemiegefahr ernst nimt, muss sich schleunigst um die Vögel kümmern, da kann es keinerlei Zweifel geben. Eine schmale gedankliche Ausrichtung auf Export und sonstige wirtschaftliche Aspekte greift viel zu kurz, verkennt den Ernst der Situation und wird uns in jeder hinsicht teuer zu stehen kommen.

    Die gleichen Politiker, die jetzt täglich den Ernst der Lage besingen, haben sich jahrelang, als längst bekannt war, wohin die H5 Reise geht, ausschliesslich auf das St Floriansprinzip verlassen, und zugelassen, dass Stellen abgebaut, Vogelwarten abgewickelt, vakante Lehrstühle nicht neu besetzt, wurden sowie tatenlos zugesehen, wie gute Leute ins Ausland sind.
    Mit dem Resultat, dass Seehofer beim Rügen ausbruch mit heruntergelassenen Hosen dastand, und die ganze verbliebene Wissenschaftsgemeinde vollkommen unvorbereitet dastand.

    Wäre vielleicht nicht so tragisch, wenn man den Eindruck hätte, dass ein Lernprozess eingesetzt hat.
    Den Eindruck drängt sich mir allerdings nicht gerade auf.

  9. #69
    Avatar von odranoeL
    Registriert seit
    20.10.2006
    Beiträge
    4.744
    ich denke nciht mehr drüber nach... es bringt nichts.
    Auch nicht gegen Behörden kämpfen.....
    Wer ist wohl der Verlierer.... wir ,mit unseren Tieren...
    die wir mühselig erzüchtet haben... habe jahrelang dafür
    gebraucht und mit der Keulung wäre alles an einem TAg
    futsch..... heulen ist da gering...
    Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!

  10. #70
    AnnTye
    Gast
    Hallo,

    den letzten Beitrag von gsgs habe ich nach hier verschoben:
    Keulung als Mittel zur Eindämmung der Vogelgrippe (aus "Strafanzeige wegen Keulung")

    Grüsse von Antje

Seite 7 von 8 ErsteErste ... 345678 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Drohende Keulung
    Von Hunnenvolk im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 13.02.2017, 01:06
  2. www.buendnis-gegen-keulung.de
    Von Ulinne im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 86
    Letzter Beitrag: 26.10.2007, 09:59
  3. Keulung verweigern ist möglich?!?
    Von Eselhüter im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 34
    Letzter Beitrag: 12.04.2006, 14:51
  4. Die Keule für die Keulung
    Von Nyckelpiga im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 05.04.2006, 19:02

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •