Ein bißchen Lektüre für die sockenfreien Tage:
https://d-nb.info/1023096811/34
enthält eine Einführung in die Plantare Pododermatitis und die Haut der Vögel (ab Seite 11)
In dieser Arbeit wird auch unterschieden zwischen dem Einfluß des Futters auf die Einstreuqualität und, ab
S.41, Punkt 2.2.2.7 Futterbestandteile mit direktem Einfluss auf die Fußballengesundheit
"Pododermatitis lässt sich bei Putenküken durch auf Sojaprotein oder Sojabohnenmehl
basierende Fütterung auslösen.", vgl. auch S.40 und 43
Methionin und Zink wirken entgegen
S.42: Biotinmangel und -supplementierung
S.42: Kochsalzreduzierung
S.43: Die Weizensorte kann einen Einfluß nehmen
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Untersuchungen zur Fußballengesundheit bei Mastputen:
https://core.ac.uk/download/pdf/226139735.pdf
S.11: Einfluß von Proteinanteil und Proteinquelle auf Ausscheidungen und Einstreu
S.11: Streßbedingt vermehrte Wasserausscheidung
S.16 Voraussetzungen und Dauer einer Vollständigen Heilung
"Eine vollständige Ausheilung, Restitutio ad integrum, gelingt nach BREUER (2005) nur, wenn das Stratum basale intakt bleibt, ansonsten kommt es lediglich zur Reparatio nach PLATT (2004)"
"binnen 15 Tagen bei nahezu allen Tiere eine Heilung unter Strukturveränderung, die vor allem histologisch nicht abgeschlossen war. Ähnliches konnte MARTLAND (1985) an Hühnern zeigen."
(Das würde erklären, warum man, einmal eingehandelt, Fußballenprobleme schlecht wieder los wird.)
S.18: Futterzusammensetzung und Fußgesundheit
Biotinversorgung
und
"Ein höherer Energiegehalt im Futter kann zu einer geringeren Inzidenz
und einem geringeren Schweregrad der Pododermatitis führen"
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https://d-nb.info/1210729679/34
"Da eine Erhöhung der Zink-Aufnahme Fußballenveränderungen entgegenwirkt (HESS et al., 2001; KAMPHUES et al., 2014), kann das Picksteinsubstrat als zusätzliche Zinkquelle positiv gewirkt haben"
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Pododermatitis bei Masthähnchen im ökologischen Landbau:
https://orgprints.org/id/eprint/1860...dermatitis.pdf
S.8: (Grün-)Auslauf führt zu einer besseren Fußballenbeschaffenheit
S.10: "gehäuft Veränderungen an den Fußballen, wenn bis zu einem Alter von 54 Tagen ausschließlich pflanzliche Proteinquellen (Sojaextraktionsschrot, konventionelle Erzeugung vs. Zulage von Tiermehl) verwendet wurden"
S.7, 8 und 10.: Energiedichte des Futters und NSP-Bestandteile
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https://elib.tiho-hannover.de/servle...cherv_ss09.pdf
S.67: Häufigkeit von Fußballenveränderungen
ABRAHAMSON und TAUSON (1997)
nahmen an, dass die genetischen Einflüsse stärker sind als Effekte wie Lebendgewicht,
Gruppengrößen, Art der Sitzstangen oder Ausgestaltung der Bodenfläche
Mikroläsionen am Fußballenepithel können durch
Holzspäne, kleine Steine oder Holzverkleidungen verursacht werden. Durch feuchten Boden
aufgrund auslaufender Tränken oder Exkrementen können auch kleine Verletzungen das
Eindringen von Mikroorganismen leicht ermöglichen und ebenfalls Entzündungsherde und
Pododermatiden, „Bumble Foot“, begünstigen (WANG et al., 199.
WEITZENBÜRGER et al. (2006d) konnten auf hyperproliferierter Fußballenhaut eine
vermehrte Anzahl von Bakterien feststellen, die an den Zotten hafteten, sich vermehrten, in
Mikroläsionen eindrangen und Entzündungen auslösten
Sitzstangen siehe S.76 (es empfiehlt sich außerdem, innerhalb des PDF nach dem Wort "Sitzstangen" zu suchen, es kommt 58-mal in verschiedenen Zusammenhängen vor. Der echte Erklärungsdurchbruch ist aber auch nicht dabei.)
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