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Thema: Hahn ohne Gleichgewichtssinn nach Federlingen

  1. #11

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    Vit. B Komplex bekommt er jetzt seit knapp einer Woche. Ich frage mich nur, kann man Vitamine vielleicht überdosieren?
    Die Frage ist eben, wie gebe ich ihm die ACDE Vitamine? Auch in das Wasser?

  2. #12
    Avatar von Blindenhuhn
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    Vit. B kann nicht überdosiert werden. Ein Zuviel wird einfach ausgeschieden. Bei Säugetieren sieht man es auch sehr gut über den gelblichen Harn. Ich denke, 1 Woche ist noch zu kurz, um einen Erfolg zu sehen.
    Ja, die von Lisa empfohlenen Vitamine werden ins Trinkwasser gegeben.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #13

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    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Ich tippe auch auf ein neurologisches Problem.

    Unsere Goldmarie (ca. 4 J) hatte vor ein paar Monaten ähnliche Symptome. Es wurde für mich sichtbar, als sie eines Abends die beiden 15 cm-Stufen zum Stall nicht mehr hochkam. Zwei Tage später lag sie morgens in der Streu und konnte nicht mehr aufstehen. Ich habe sie dann ins Haus geholt. Sie konnte dann schon nicht mehr stehen und ich habe sie im Liegen gefüttert. Als sie dann noch "komisch" roch und anfing in den Beinen zu krampfen und zu zittern bin ich zum TA.

    Leider hatte der geflügelkundige TA Urlaub. Seine Kollegin tippte spontan auf Vergiftung z.B. mit Insektiziden - benutze ich natürlich nicht. Sie war wach und fraß mit großem Appetit. Ich habe mir und dem Huhnie eine Frist von 3 Tagen gesetzt und kräftig hochdosiert Vit. B-Komplex und ein Multi-Präparat mit Vit. E und D und ansonsten kalorienreiches Päppelfutter gegeben.

    Ganz, ganz, ganz langsam ging es dann bergauf. Nach einer Woche konnte sie wieder stehen und ein paar Schritte laufen. Ich holte sie dann nur noch stundenweise rein musste aber oft den Auslauf kontrollieren. Wenn sie nämlich hinfiel, konnte sie nicht alleine aufstehen. Nach einem Monat kam sie dann auch wieder das Treppchen zum Stall hoch.

    Mittlerweile läuft sie wieder "normal" und scheint sich voll erholt zu haben. Was die Ursache war, werde ich wohl nie wissen.

    Langer Rede kurzer Sinn: Solange er selbständig frisst und trinkt und keine Schmerzen zu haben scheint, würde ich die Hoffnung nicht aufgeben. Ich weiß, es ist eine Gratwanderung und den "richtigen" Zeitpunk für einen eventuell nötigen Schlusspunkt zu finden ist unheimlich schwer.

    Ich wünsche dem kleinen Kerl alles Gute und drücke fest die Daumen, dass er sich wieder erholt.
    Vielen Dank fürs Mutmachen
    Ja, jetzt wo du es geschrieben hast, genauso ist es auch bei Karlchen, inklusive dem "komisch" riechen. Das ist mir aber tatsächlich erst klar geworden, nachdem du es geschrieben hast
    Die Beine Krampfen und zittern manchmal, aber er kämpft und versucht Schritte zu machen. Er tut mir eben einfach so leid und ich hab schon um mehrere Hühner/Hähne, tragischerweise immer meine Lieblinge, kämpfen müssen und am Ende doch immer verloren.

    Ich werde jetzt einfach die Dosierung der Vit. erhöhen und weitermachen.

    Ich danke euch allen sehr und halte euch auf dem laufenden

  4. #14
    Avatar von nero2010
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    Ich wünsche euch beiden viel Glück .

  5. #15
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    Federlinge fressen abgestorbene Hautzellen/ Schuppen bzw, die daunigen Anteile der Befiederung, und sind höchsten durch ihr Gekrabbel lästig- verursachen aber keine schweren körperlichen Symptome. Dies nur gerade als Anmerkung.
    Geändert von Okina75 (27.07.2022 um 18:31 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #16

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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Ich wünsche euch beiden viel Glück .
    Danke 😊

  7. #17
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Federlinge fressen abgestorbene Hautzellen/ Schuppen bzw, die daunigen Anteile der Befiederung, und sind höchsten durch ihr Gekrabbel lästig- verursachen aber keine schweren körperlichen Symptome. Dies nur gerade als Anmerkung.
    Das wollte ich auch gerade anmerken.

    Im Gegensatz dazu saugen Milben den Hühnern das Blut aus, was zu Schwäche und Tod führen kann.

    Das Rückwärtslaufen - irgendwo spinnt mir da der Gedanke zum "Sterngucker" hervor.
    Teils Rückwärtsgang und/oder den Kopf auf den Boden legen, als würden sie in den Himmel sehen ...
    Ich habe mir das gut gemerkt (hatte vor vielen Jahren so ein Mädel) das komme von einem Vitamin-E-Mangel.

    Das wurde hier schon empfohlen.

    Check sicherheitshalber nochmals alles, ob sie wirklich nicht auch noch Milben hat.

    Toi-toi-toi Deinem Hühnchen, ich drück die Daumen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  8. #18

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    Ich danke euch für eure Meinungen. Er ist tatsächlich komplett frei von Ungeziefer, jetzt habe ich aber festgestellt, dass er an dem einem Bein tatsächlich kaum noch Muskeln hat, er benutzt das Bein praktisch gar nicht mehr. Frisst und trinkt aber weiterhin sehr sehr gut.

    Nun stellt sich mir die Frage, ob ihr ihn weiterhin mit seinen Mädels laufen lassen würdet, morgens aus dem Stall holen, füttern und was zu trinken geben und abends wieder in den Stall setzen. Momentan mache ich es so, dass ich ihn abends rein hole, er bekommt dann Essen und trinken und Vitamine, morgens das selbe, dann geht er in einen Transportkorb bis ich von der Arbeit komme und dann noch mal essen und trinken und raus zu seinen Mädels.
    Er freut sich jedes mal wie Bolle wenn er raus darf sitzt dann meist nur rum oder rennt schiebt sich rückwärts durch die Gegend und macht die Hühner wahnsinnig 😵*💫

  9. #19
    Avatar von hirsch
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    Genau so würde ich es weiter machen.

    Seit einem halben Jahr habe ich mit einem Huhn ähnliche Probleme. Auch hier tippe ich auf eine neurologische Ursache. Es kann auch das Gleichgewicht nicht mehr halten und kippt immer nach links um. Ansonsten fehlt ihr mMn. nichts, sie frisst und trinkt selbstständig. Allerdings müssen wir sie so hinstellen, dass an ihrer linken Seite eine Wand o.ä. ist und von dort aus bewegt sie sich auch schon mal fort. In den Stall und heraus trage ich sie, wobei ich sie im Stall über Nacht in ein Legenest setze. Wenn ich sie rufe gibt sie sogar Antwort und einsperren tue ich sie nicht. Das Huhn ist eigentlich die Chefin der Truppe und so wird sie nach wie vor von den anderen gesehen. Es ist rührend zuzusehen, wenn sich alle anderen im Auslauf um sie kümmern und sich zu ihr setzen.

    Solange sie lebt, wird sie gepflegt.
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  10. #20
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Heihei Beitrag anzeigen
    ...Nun stellt sich mir die Frage, ob ihr ihn weiterhin mit seinen Mädels laufen lassen würdet, morgens aus dem Stall holen, füttern und was zu trinken geben und abends wieder in den Stall setzen...
    So ähnlich hatte ich es mit unserer Goldmarie auch gemacht.

    Ich habe sie morgens aus dem Stall in einen kleinen mobilen Auslauf (1 qm) vor unsere Terrasse gesetzt. Dort hat sie dann ihr Extrafutter bekommen und ich hatte sie unter Beobachtung.
    Um die Mittagszeit habe ich sie dann zurück zur Truppe gesetzt. Zu Anfang hatte sie sich kaum vom Fleck bewegt und ich habe ihr Futter und Wasser nahe gestellt. Ich musste auch laufend kontrollieren, ob sie nicht wieder unglücklich in einer Ecke lag und nicht aufstehen konnte. Abends musste ich ihr in den Stall helfen.

    Das war anstrengend, sicher auch für das Huhn.
    Ich glaube aber, dass ihr die Nähe zur Truppe gutgetan hat.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

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