und scannen wenn du einen hast ?
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und scannen wenn du einen hast ?
Oliver
Ja habe zwar en scanner müsste den erst anschließen und instaliern und des macht mehr aufwand habe jetzt schon mehr als die hälfte abgeschrieben hoffe mal dass ich er bis 12.30 geschaft habe!
Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichendsten Laster eines niederen und unedelen Volkes.
Alexander von Humboldt
Cemani Ein gänzlich schwarzes Huhn
Die Cemani stellen unter unseren Hühnerrassen etwas Besonderes dar und sind eine der jüngsten Rassen in BDRG-Standart. Die ersten Tiere wurden 2003 in Hannover von Hermann-Josef Gerling vorgestellt, die er in Holland erworben hatte. Die Bedinungen zur Anerkennung wurden 2005 in Dortmund erfüllt und die Rasse zur Bundesversammlung 2006 in den BDRG-Standart aufgenommen.
Die Cemani sind für uns ein ungewohntes Bild, denn alles ist schwarz sogar die Eingeweide und Blut. Das hatte ich noch nie gesehen, geschweige denn geahnt, dass es sowas auf der Welt gibt.
Herkunft
Sie stammen aus Indonesien, wo sie unter den Namen Ayam Cemani bekannt und begehrt sind. Auf einer seiner Reisen dorthin, wurden sie von Jan Steverink aus Holland, der als Geflügelberater über mehrere Jahre an der Landwirtschaftsschule in Indoniesien tätig war, gesichtet und nach Europa eingeführt. Auf einem Familienbetrieb für Geflügel lernte er den Hühnerzüchter Tjokromihardja kennen, der nicht nur das allgemein dort gehaltene Kampfhuhn, sondern vorallem das Keduhuhn, was man besonders in der Legeleistung verbessern will, züchtet.
Dieser Züchter erzählte von gänzlich schwarzen Hühnern. Ohne lange zu überlegen, machte sich Jan Steverink auf den weg nach Kedu. Die Enttäuschung war jedoch groß, als er die beschriebenenn Hühner nicht vorfand. Er sah dort schwarze Hühner, wahrscheinlich so was wie Australorpskreuzungen mit dortigen Landhühnern, aber nicht die beschriebenen Cemani. Erst einige Dörfer weiter fand Jan Steverink die ersten Cemani.
Sie relativ straff befiederten etwas schlank wirkenden, aber dennoch muskulösen Hühner, die von Kopf bis Fuß gänzlich schwarz waren, standen vor ihm. Mahmud, ein dort recht bekannter und bedeutender Züchter der Cemani, zeigte voller Stolz seine Tiere und erzählte dabei, dass reiche Geschäftsleute für die Cemani interesse zeigten. Bei der dortigen Religion wurden sie auch als Opfertier verwendet, um aus ihren schwarzen Fleisch eine Kräfte bringende Brühe zu kochen. Die Bewohner dort sagen diesen schwarzen Hühnern magische Kräfte nach, und als Glücksbringersollen sie eine Besondere Bedeutung haben, sodass sie hoch im Kurs stehen. Jan Stevrink war natürlich erstaunt, als Herr Mahmud erzählte, dass er von rund 50 Cemani-Hühnern leben kann.
Weg nach Europa
So war die Begeisterung des holländischen Züchters für diese Tiere groß. Aber wie nur Tiere oder Eier nach Holland bringen?
Das wird in der holländischen "Avicultura" wie folgt beschrieben: Die ersten 20 Bruteier von den Cemani gelangten im Flugzeug durch Zuchtfreund Steverink nach Holland. Das war kein leichtes unterfangen, denn sie mussten, eingewickelt in Papier, im Gepäck durch die Röntgenschleuse. So war der Bruterfolg mit einem großem Fragezeichen verbunden. Es schlüpften im Frühjahr 1998 dennoch zwei Küken, davon hatte eines krumme Beine. Das ander wuchs zu einer vitalen Henne heran, die mit einem Sumatrahahn verpaart wurde.
Vier Küken brachte diese Paarung. Davon behielt sich Steverink nur einen Hahn und eine Henne. Im gleichen Jahr kamen weitere 20 Bruteier nach Holland, aus denen nur ein küken schlüpfte, aber diesmal erfreulicherweise ein Hahn, sodass dieser an die Vorjahreshenne verpaart werden konnte. Außerdem schlüpften aus der nächsten Lieferung von 200 Eiern neun Küken, sodass der Grundstock für eine Zucht gelegt war. Dazu kam dass der Züchter Beji von einer allgemein sehr niedrigen Schlupfrate sprach, die oft nur 40 Prozent beträgt, sodass man mit den Vorhandenen doch recht zufrieden war.
Knackpunkt Feder
Mit der Kreuzungs-Nachzucht des Sumatrahahnes war Steverink jedoch nicht zufrieden, denn der gestreckte Typ und die waagerechte Schwanzhaltung vererbten sich hartnäckig. Nur durch eine konsequente Auslese und eine zweite reine Linie konnte ein guter Bestand in den Niederlanden und dann auch Deutschland aufgebaut werden. Die erste gezeigten Tiere durch H.-J. Geling zeigten natürlich noch beide Typen und sowohl Einfachkamm wie auch Wulstkamm traten auf. Dazu kam noch, dass wir in Deutschland von Feder und Gefieder was anderes verstehen, als es die Tiere zeigten, wahrscheinlich durch das Klima bedingt. Denn die Feder der Cemani zeigten sich recht hart und haarig und kaum Federflaum, sodass man die Federn mit Urkämpfern vergleichen könnten.
Deswegen ist im Standard auch festgelegt: sehr hart, schmal sowie fest anliegend mit wenig Flaumbildung. Dazu zeigen sie allgemein wenig Grünglanz. Zur ersten Vorstellung zeigten nur Sumtra(kreuzungs)typen Grünglanz, alle anderen waren zwar schwarz aber mit einem eigenartigen Schimmer. Federn, die aber zu matt sind oder reichlich Blauglanz zeigen, sind unerwünscht. Zudem ist in der Zucht festzustellen, dass die sowieso schon schmale Feder nach der Mauser noch schmaler wird. Bei den Hähnen brechen dann die Sichelfedern recht schnell ab und sind auch oft verschlissen. Der Federschaft trägt die sogenannte Federfahne. Sie wird aus Ästen gebildet, die beidseitig am Federschaft sitzen.
Nach unten verzweigen sie sich in die Bogenstrahlen, nach oben in die Hakenstrahlen. Die feste Federentsteht, indem sich die Hakenstrahlen in die Bogenstrahlen verhaken und so die feste Feder bilden. Fehlt dies in der Erbmasse, so wird die Feder immer für uns unmöglich aussehen. Der Rasse ist aber so eigen und wird begrüßen hier schon kleine Zuchtergebnisse zur Verbesserung der Federfestigkeit, zumal das Klima bei uns doch anderst ist. Aber auch die Aufzucht sollte man deshalb mit Aminosäuren und Vitaminen, besonders D, nicht sparen.
Standardanforderungen
Cemani sind etwas schmale und hart befiederte Hühner, mit einer aufgerichten Figur und dazu relativ langen Läufen und deutlich sichtbaren Schenkeln. Dadurch wirken sie kampfhuhnähnlich, was durch den relativ langen Läufen und kräftigen Hals noch besonderst unterstützt wird. Der große fleischige Stehkamm hat 4 bis 6 Zacken und sollte gleichmäßig aussehen. Der kräftige Schnabel sowie die unauffälligen Ohrlappen sollten vollkommen schwarz sein. Als Preisrichter sollte man sich einmal die Zunge des Tieres ansehe, wenn die rein schwarz ist, ist auch insgesamt genug Pigmenten vorhanden.
Die großen Flügel liegen fest am Körper an. Der Schwanz wird hochgetragenund wenig gespreizt. Die Cemani zeigen zwar in der ersten Jahren Sporenansätze, jedoch entwickeln sich diese diese bei den Hähnen erst nach mehreren Jahren zu richtigen Sporen Beringt werden sie mit den Größen 18 (Hahn) und 16 (Henne). Das Gewicht des Hahnes beträgt 2 bis 2,5 kg, das der Henne 1,5 bis 2 kg, wobei ich das Empfinden haben, dass es sich leicht nach oben bewegt, wahrscheinlich durch die ideale Futterbereitstellung. Wenn auch alles bei den Tieren schwarz ist, die nicht zu großen, 45 g schweren Eier zeigen eine cremefarbige Schale und auch innen ist nichts anderes als Eiweiß und Eigelb in der gewohnten Farbe.
Dabei legen sie nur Serien von 15 bis 20 Eiern, bevor sie zur Brut schreiten Im Allgemeinen befiedern sich die Jungtiere recht schnell, trotz der relativ schlechten Feder. Zuchtfreund Gerling zog sie zusammen mit Seidenhuhnküken auf und stellte dabei keine Unterschiede in der Aufzucht fest, sodass sie sich wahrscheinlich recht schnell an unser Klima gewöhnt haben. Aber es ist eben eine Rasse mit besonderen Eigenschaften, die für uns bis vor kurzen unbekannt war. Cemani sind im Wesen recht aufmerksame Hühner, die sich allerdings mit etwas Distanz zu Betreuer aufhalten.
Nur die Geduld und einer Handfütterung werden sie zutraulich . Wobei man hier der Prägung der kleinen Küken viel Beachtung schenken sollte, denn da kann man in der Beziehung doch viel ereichen.
Für Bereitstellung Von Literatur und wichtigem Informationen dür diesen Beitrag möchte ich mich bei Hermann-Josef Gerling, Nordhorn, Tel: XXXXXXXXX, bedanken der Ihnen bei Interesse an der Rasse sicher Weiterhilft.
Fritz Schöne
aus
Geflügelzeit Zeitung 6/2008
Die Tel. nummer habe ich ich rausgenomen, wenn jemand daran interesse hat kann ich die dann per PN weitergeben
Hoffe der Artikel ist interessant, muss mich entschuldigen dass ich es nich bis 12.30 geschaft habe!
Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichendsten Laster eines niederen und unedelen Volkes.
Alexander von Humboldt
hallo alexander
vielen dank fürs reinstellen!
mfg jürg
Servus
Bitte aber, sorry ich heiße nicht Alexander!
Gruß
Totenko
Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichendsten Laster eines niederen und unedelen Volkes.
Alexander von Humboldt
Toller Beitrag und ein Dreifaches danke schön für den Schreiber und die Arbeit die es gemacht hat das abzuschreiben![]()
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Oliver
Hallo zusammen,
@ Jürg, danke für die weiteren Fotos
@ Totenko, danke für deine Mühe mit dem Abtippen (leider ist von der Geflügelzeitung der Artikel nicht in einer Doc-Datei mitgekommen)
Der Geflügelzeitung, Hr. Missbach, möchte ich hier auch noch mal danken, denke da sind interessante Themen drin und außer mir wird sicherlich auch noch der ein oder andere überlegen die Zeitung zu beziehen.
Ich bin heute schon überrascht worden was aus so einer kleinen Frage vom 09.07.2007 sich so entwickelt hat.
All den Leuten die da Ihre Beiträge und Kommentare reingestellt haben auch ein großes Lob, mittlerweile ist der Thread ja schon richtig reif für Portraits von Hühnerrassen, so umfassend wie er aus einer simplen und neugierigen Frage geworden ist.Original von Drachenreiter
Hallo,
habe diese Rasse auf der http://feathersite.com/Poultry/CGA/C...BRKCemani.html gesehen.
Kann wer was dazusagen, lassen sich die mit unseren Hühnern kreuzen?
Gibts die bei uns in Deutschland
Gruß
Drachenreiter
Gruß
aus Bayern
DR
PS: Vielleicht bekommen wir ja diese Woche noch die versprochenen Fotos von Tyrael.
Altsteirern wb, weiß, gesperbert
Sultan Hühner weiß
Große Paduaner div. Farben
setsu du hast seidi´s oder![]()
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