Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 23

Thema: Fragen zur Wachtelhaltung

  1. #11

    Registriert seit
    22.06.2022
    Beiträge
    10
    Themenstarter
    Mir stellten sich gerade noch folgende Fragen:
    Was könnte man denn gut als Dach nehmen? (Am besten wäre es wenn noch Licht durchkommen würde, wegen der Bepflanzung)
    Und was als Unterbuddel Schutz? Ein Metal Blech? Ein dickeres Gitter (Mit 12mm)?
    Und reicht 1m in die tiefe?

    Welcher lack ist am besten geeignet um die Holzleisten (ca. 5cm mal 2cm) der Voliere vor Witterungseinflüssen zu schützen?

    Nochmals Vielen Dank für die wunderbaren Antworten, die Antworten helfen mir wirklich sehr weiter.
    Geändert von V.. (07.07.2022 um 16:23 Uhr)

  2. #12

    Registriert seit
    22.06.2022
    Beiträge
    10
    Themenstarter
    Mir fiel gerade noch etwas ein, und zwar ist die gesamte Voliere im Schatten, das heißt es gibt keine sonnigen Plätze. Nutzen Wachteln diese überhaupt oder sind sie eh überflüssig?

  3. #13
    Avatar von Giesi_mi
    Registriert seit
    16.07.2013
    Ort
    Nordostwestfalen
    Beiträge
    2.586
    Meine Wachteln leben in einem Stall, der in der überdachten Voliere der Hühner steht.
    Wenn die Sonne in den Wachtelstall scheint, wird auch mal ein Sonnenbad genommen.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  4. #14

    Registriert seit
    22.06.2022
    Beiträge
    10
    Themenstarter
    Vielen Dank, für die weiteren Antworten.

    Hätte jemand noch Antworten auf folgende Fragen?:
    Was könnte man denn gut als Dach nehmen? (Am besten wäre es wenn noch Licht durchkommen würde, wegen der Bepflanzung)
    Und was als Unterbuddel Schutz? Ein Metal Blech? Ein dickeres Gitter (Mit 12mm)?
    Und reicht 1m in die tiefe?

    Welcher lack ist am besten geeignet um die Holzleisten (ca. 5cm mal 2cm) der Voliere vor Witterungseinflüssen zu schützen?


    Vielen Dank im Vorhinein.
    (P.S.: Ich habe doch einen sonnigen Platz in der Voliere gefunden.)

  5. #15

    Registriert seit
    09.11.2021
    Beiträge
    1
    Deine letzten Fragen sind zwar schon ein paar Wochen alt, aber offenbar hat es darauf noch keine weiteren Antworten gegeben. Ich bin selbst Anfänger in Sachen Wachtelhaltung und kann nur von meinen eigenen aktuellen Erfahrungen berichten bzw. ein paar Hinweise geben, wie ich meine Voliere angelegt habe. Aber ich glaube feststellen zu können, dass sich meine Junghennen darin sehr wohl fühlen und ich somit wohl Einiges richtig gemacht habe. Das erste Ei lag schon da, nachdem sie gerade mal eine halbe Stunde die Voliere bezogen hatten. Inzwischen, nach etwa 6 Wochen, legt jede täglich ein Ei. Und das nicht nur, wo es der Zufall will. Sie haben sich schnell bestimmte Plätze gesucht, wo dann nahezu alle ihre Eier ablegen.

    Aber zu deinen Fragen:
    Für die Bedachung habe ich Polycarbonat-Stegplatten verwendet. Das ist natürlich nicht gerade die billigste Lösung, aber bisher erweist sie sich als gut. Diese Stegplatten bekommst du mit Schutz vor schädlichen UV-Strahlen, sie sind stabil und lassen trotzdem Licht in die Voliere. Meine Voliere liegt ebenfalls in einem sehr schattigen Bereich, sodass sich darunter auch nicht zu viel Hitze stauen kann. Wenn mal eine Ecke von der Sonne beschienen wird, suchen die Wachteln auch diese gern auf.
    Wie man immer wieder feststellen kann, scheiden sich in vielen Fragen, was besser für die Tiere wäre, die Geister. Aber von einer lichtundurchlässigen Bedachung, unter der sich die Wachteln angeblich sicherer fühlen, halte ich nichts. Sie ist unnatürlich und kann auch für ein halbwegs domestiziertes Tier nicht artgerecht sein – ebenso wie ein zu niedriger Stall, der das Auffliegen abfangen soll, um Verletzungen zu vermeiden. Solche „praktikablen“ Vorgehensweisen sind eher etwas für kommerzielle Tierhaltung. Also mein Rat: Voliere am besten begehbar, 2 m hoch und hell genug, ohne zu sehr der Sonne ausgesetzt zu sein.

    Nach unten sind meine Wachteln durch den gleichen Draht geschützt, den ich auch für die Seiten genommen habe: 12 mm Maschenweite, 1,4 mm stark. Ist wegen der Dicke nur mühsam zu verarbeiten, aber sehr sicher. Ich habe den Boden in etwa 25 cm Tiefe mit dem gleichen Draht ausgelegt und ihn ringsum am Fundament (Streifenfundament bzw. Mauer) festbetoniert. Darüber dann natürlich wieder die Erde. Im Gegensatz zu Blech oder Stein-/Betonboden ist der Draht ja auch wasserdurchlässig, sodass sich beim Gießen von Pflanzen nicht so leicht ein Problem mit stehender Nässe ergibt.
    Ich habe übrigens eine Doppelverdrahtung angelegt: Zusätzlich innen mit dünnerem Draht (0,8 mm), der die Wachteln davon abhält, sich aufgeschreckt am Außendraht festzukrallen und dadurch von Fressfeinden verletzt zu werden. Mein Holzaufbau besteht aus 4x8 cm starken Leimbindern, der Abstand zwischen Außen- und Innendraht beträgt dadurch 8 cm.

    Mit welchem Lack du Holzteile schützt, dürfte nicht so wichtig sein, solange er nicht giftig für die Tiere ist. Sie picken nämlich neugierig alles an, was Ihnen in die Quere kommt. Hauptsache, das Holz wird einigermaßen haltbar gemacht. Ich habe eine Bio-Holzlasur benutzt.

    Noch zum Thema Größe: Ich halte 0:7 Wachteln auf gut 4,5 Quadratmetern. Das ist für viele „Experten“ schon zu viel Platz, bei dem sich die Tiere angeblich unsicher fühlen oder den sie nicht nutzen würden. Auch diese Aussagen halte ich für Unsinn. Meine Wachteln fühlen sich anscheinend ausgesprochen wohl damit, durchstreifen jeden Winkel, und auch mehr Platz wäre sicher nicht zum Nachteil. Möglich, dass sie auf engem Raum schneller zutraulich werden, aber das dann wohl eher notgedrungen. Sie können ja nicht ausweichen und müssen sich mit dem menschlichen Zugriff arrangieren. Ob das unbedingt positiv zu sehen ist, weiß ich nicht. Wenn ich die Voliere betrete, kommt eine Wachtel schon immer gleich auf mich zu. Sie und eine weitere fressen mir schon aus der Hand und lassen sich sogar streicheln, während andere derzeit noch schnell das Weite suchen. Sie sind eben Individuen, die sich unterschiedlich verhalten, das ist Teil ihrer Natur. Wachteln sind scheu und brauchen Verstecke. Mit der Zeit werden sicher auch die anderen zutraulicher. Aber ist das überhaupt das eigentliche Ziel der Tierhaltung? Lebende Tiere sind nicht vorrangig zum Knuddeln da, denke ich. Ich erfreue mich allein schon daran, sie zu beobachten.

  6. #16

    Registriert seit
    19.02.2022
    Beiträge
    62
    Hoi V.

    Ich antworte auch mal noch auf deine Fragen .

    Was könnte man denn gut als Dach nehmen? (Am besten wäre es wenn noch Licht durchkommen würde, wegen der Bepflanzung)
    - Mein Dach ist aus Wellpolyester. Es lohnt sich da, auf UV-Beständiges Material zu achten. Wegen der Bepflanzung würde ich mir keine grossen Hoffnungen machen. Wachteln sind kleine Monster

    Und was als Unterbuddel Schutz? Ein Metal Blech? Ein dickeres Gitter (Mit 12mm)?
    Und reicht 1m in die tiefe?

    - Ich habe Kaninchengitter etwa 50 cm in die Tiefe gegraben. Aber nur am Rand der Voliere. An meinem Wohnort (Vorort, kein Wald in unmittelbarer Nähe) reicht das. Am letzten Ort habe ich den Boden komplett mit Volierengitter ausgelegt, etwa 20-30 cm tief. Einige Leute verlegen auch Platten. Kann Vorteile haben, der Parasitendruck auf Naturboden ist grösser und ein gründliches Ausmisten ist schwieriger.

    Welcher lack ist am besten geeignet um die Holzleisten (ca. 5cm mal 2cm) der Voliere vor Witterungseinflüssen zu schützen?
    -Da kann ich dir nicht helfen. Sehr empfehlen kann ich Einschlagbodenhülsen, so kommt das Holz nicht direkt mit dem Boden in Berührung.

    Au ja, und die Grösse: Meine Voliere ist 8qm gross und 2m hoch (kann ich sehr empfehlen!). Darin leben momentan 2:14 Wachteln.
    Meiner Erfahrung nach kommen die Tiere sehr gut mit der Grösse zurecht. Sie brauchen als Unterholzbewohner viele kuschlige Verstecke. Und ich habe am Rand eine Holzlatte (20 cm hoch) als Sicht- und Katzenkrallenschutz hingestellt.

  7. #17

    Registriert seit
    22.06.2022
    Beiträge
    10
    Themenstarter
    Vielen Dank für die weiteren Antworten, eine Frage hätte ich noch:
    Hat jemand von euch Ideen, Erfahrungen oder Hinweise was man auf keinen Fall tun solte um sie möglichst schnell aber aus eigenem Wille der Wachteln zahm bekommt? (Auch auf der großen Fläche.

  8. #18

    Registriert seit
    17.05.2022
    Ort
    Vogelsberg/Hessen
    Beiträge
    37
    Guten Abend.

    Ich verstehe deine Frage so, dass Du wissen willst wie man Wachteln zahm bekommt.

    Ich habe schon viele Jahre Erfahrungen mit der Haltung von Legewachteln.

    Wirklich zahm werden die eigentlich nie, wobei es natürlich auch auf die Definition von zahm ankommt.
    Du kannst sie nicht frei laufen lassen, die laufen weg weil nicht ortsgebunden wie Hühner.
    Die wollen auch nicht gekuschelt werden.
    Du kannst maximal erwarten, dass die Tiere gelassen bleiben, wenn du sauber machst, Futter bringst, Eier sammelst usw.
    Manche trauen dir nie auch nur einen Millimeter über den Weg, meine Henne "dicke Tante" bleibt dagegen sogar vergleichsweise ruhig, wenn Fußpflege angesagt ist. Die ist eigentlich eine Mastwachtel und die würde für Leckerlies auch mit dem Teufel tanzen ...

  9. #19

    Registriert seit
    19.02.2022
    Beiträge
    62
    Huhu

    Ist auch schon wieder lange her, ich antworte trotzdem noch

    Zauberwort: Mehlwürmer! Gerade im Sommer, wenn die Wachtis legen, stürzen die sich darauf. Und dann viel Zeit. Zu ihnen rein sitzen, mit ihnen sprechen, sie beobachten. So gewöhnen sie sich an dich.

    Am zahmsten sind die selbstgebrüteten. Die habe ich schon von klein auf aus meiner Hand gefüttert. Jetzt verbinden sie meine Hand mit etwas gutem . Ich kann ihnen auch in der Voliere über die Federn streichen, das stört sie nicht.

    Aber wie schon das blaue Haus geschrieben hat: Es sind keine Kuscheltiere. Sie mögen es nicht, hochgenommen zu werden. Sie lassen es bestenfalls über sich ergehen. Anfassen ist ihnen in meinem Fall egal, sie suchen den Kontakt aber nicht von sich aus.

  10. #20

    Registriert seit
    22.06.2022
    Beiträge
    10
    Themenstarter
    Hallo zusammen,
    Im Moment bin ich noch am überlegen, 4 Zwerghühner in der Voliere unterzubringen. Da dies natürlich zu klein ist, könnten sich die Zwerghühner wenn ich zuhause bin und sie beobachten kann könnten sich diese auf der ca. 90m2 großen Rasenfläche aufhalten. (Natürlich nicht die Wachteln, da diese Wegfliegen würden.) Tagsüber (auch wenn ich nicht zuhause bin würde ich einen kleinen Bereich der Wiese mit einem Kaninchenauslauf bestücken, diesen würde ich mit einem überirdischen Tunnel mit der Voliere verbinden, und nachts verschließen.
    Wäre dies möglich? (Ich habe schon auf verschiedensten Quellen gelesen, dass dieses zusammenleben wohl gut klappen würde.)

    Somit hätten die Wachteln und Hühner tagsüber einen sonnigen Bereich und könnten im Gras picken.

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Wachtelhaltung
    Von bambiii_21 im Forum Wachteln
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 22.06.2016, 13:00
  2. Wachtelhaltung
    Von Mellie im Forum Wachteln
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 14.01.2016, 20:57
  3. Wachtelhaltung
    Von kronacher im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 10.06.2010, 18:31
  4. Wachtelhaltung...Fragen...
    Von krissy0302 im Forum Wachteln
    Antworten: 26
    Letzter Beitrag: 05.03.2008, 10:17
  5. Wachtelhaltung
    Von Nati im Forum Dies und Das
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 20.09.2007, 20:30

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •