Nachdem ich eben noch gemeckert hatte, daß sich in heutigen Forschungsvorhaben nur wenige Berührungspunkte mit der Hinterhof- und Gartenhaltung finden, hier der
Abschlußbericht ÖkoHuhn
Konzeption einer Ökologischen Hühnerzucht
- mit besonderer Beachtung einer möglichen Zweinutzung
https://orgprints.org/id/eprint/38589/1/AB%20gesamt.pdf
der für den Rassehuhninteressierten viele Zahlen aus dem echten Leben und der gesammelten Literatur bereithält.
Neben dem Lachshuhn erscheinen u.a. auch Bresse, Marans, Vorwerk und Bielefelder auf der Bühne.
Zum Lachshuhn z.B.:
"In der Legeprüfung hatten sie bei einem späten Legebeginn (29. LW) die niedrigste Legeleistung (34 %) bei gleichzeitig geringsten Eigewichten (55 g), der schlechtesten Futterverwertung auf Station (6,44) und den mit geringsten Anteil M- und L-Eier (58 %). Die Eier hatten aber den höchsten
Dotteranteil (31,8 %) und eine hohe Schalenfestigkeit (36,9 N). Bei den Bonituren hatten die Hennen
das beste Bauchgefieder und die wenigsten Pickverletzungen am Kopf, obwohl bei ihnen am meisten
Hacken am Trog beobachtet wurde. Sie zeigten das größte Interesse beim Novel Object Test, zeigten
aber mit die geringste Auslaufnutzung bei gleichzeitig höchstem Anteil in der stallnahen Zone."
Die hohe Schalenfestigkeit etwa ist uns immer schon aufgefallen. Und es boxt zwar gerne, aber immer oberhalb der Gürtellinie. Es pflegt eben seinen besonderen "Zartheitswert".
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