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Thema: H5N1 und Wildvögel: Sachstand

  1. #21

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    Ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin in der natürliche Selektion beim Mensch und Tier durch irgendwelche Seuchen einen Vorteil zu sehen.
    Was soll dass? Wer das von sich behauptet?
    Es hilft der Diskussion nicht weiter, wenn man sich auf nicht geäusserte Behauptungen stützen will - das dient nur dazu die Sache diffus zu gestalten.

    Antibiotika und Impfungen spielen jedenfalls bei der Ausrottung von Krankheiten eine Rolle.
    Richtig, wenn es denn um die Ausrottung geht. Keneisfalls sollte man, wie heutzutage oft gehandhabt, sognannt "vorbeugend" und gegne alles einsetzen - die ersten Folgen dieser Allheilmethodik sind schon zu spüren oder wie wa rdas mit den nicht mehr "anschlagenden Antibiotika"?

    Natürlich auch Hygiene, aber die scheint ja entsprechend des anderen Threads bei Hühner eher kontraproduktiv zu sein. Wers glauben will ...
    Aus einer Umfrage einen umfassenden Rückschluss auf hygienisches Verhalten zu ziehen ist sehr leicht, aber ebenso fehlerbehaftet.
    Wenn die Hygiene bei der Vielzahl der Kleintierzüchter nämlich so verheerend wäre, dann müssten der allgemeinen Theorie zufolge wesentlich mehr Krankheitsfälle(nicht nur Geflügelpest) sowohl bei Mensch als auch bei Geflügel auftreten.

    Was soll die Wortklauberei ...?
    Wontolla versucht nur korrekt in der Sachdarstellung zu bleiben, dass nicht später durch ungenaue Formulierung ein falscher Zungenschlag in die Diskussion kommt.

  2. #22
    Gast
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    Ich habe die Schlüsse hauptsächlich aus den Wortmeldungen zum Thema Hygiene gezogen. Und die sind unmissverständlich.

    Auch die vielen Threads zu Kokzidiose und Mycoplasmen weisen darauf hin, dass das durchaus "hausgemacht" sein kann.


    Ich propagiere auch nicht den Antibiotikaeinsatz. Das belegen genug Beiträge von mir, aber ich weiß im Ernstfall um deren Nutzen, auch wenn ich deren Einsatz durch bestimmte präventive Massnahmen tunlichst vermeide.

    Die Mittelalterlichen Zustände werden nicht nur in diesem Thread glorifiziert ... und wenn es ein Sinnbild für diese Epoche gibt dann eines ...
    Man kann auch zwischen den Zeilen lesen und den Gesamtkontext dieser ewigen Diskussion sehen.

    Sparen wir uns die weitere Diskussion über Hygiene, ich habe meine Methoden (ganz bestimmt nicht übertriebener Art) ... andere jammern regelmässig in den verschiedenen Foren. Jeder wie ers mag ...

  3. #23
    Avatar von Hamster
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    Original von jetter
    Antibiotika und Impfungen spielen jedenfalls bei der Ausrottung von Krankheiten eine Rolle.
    Richtig, wenn es denn um die Ausrottung geht. Keneisfalls sollte man, wie heutzutage oft gehandhabt, sognannt "vorbeugend" und gegne alles einsetzen - die ersten Folgen dieser Allheilmethodik sind schon zu spüren oder wie wa rdas mit den nicht mehr "anschlagenden Antibiotika"?
    Die Ursache dafür findet man meiner Meinung nach hier:

    Aktion Tier
    0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe

  4. #24

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    On 25 July 2006 the restricted zone 1 km around the game bird holding in the city Løvel in Viborg County has been expanded with an additional 1 km zone because a batch of mallards released for hunting purposes in a bog area situated in the periphery of the already established zone has been found positive for H5. The ducks will be caught and killed.



    [URL]http://www.uk.foedevarestyrelsen.dk/AnimalHealth/Avian_influenza/Latest_news/forside.htm[/U]

    Das Thema wurde wieter oben schon angesprochen. Angeblich ist diese Praxis in Deutschland nicht üblich, verbindliche Informationen sind aber nicht einfach zu bekommen. Sollten auch in deutschland Enten für Jagdzecke ausgesetzt werden, So wäre dies ein wichtiger Ansatzpunkt.

  5. #25
    Avatar von Rumpelstilzchen
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    Ich kann Dir gern die Gehege zeigen, wo man hier bei uns 1990 Stockenten und Fasane gezüchtet hat. Die betreffenden Jäger kenne ich persönlich und mit Namen. Es ist anzunehmen, daß man auch heute noch Enten und Fasane aussetzt, um sie dann später zu jagen.
    Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein

  6. #26
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    Müssen die nicht beringt werden?

  7. #27
    Original von Redcap
    Müssen die nicht beringt werden?
    Nein. Und wenn die Vogel ist ausgesetzt, dann sind sie per Definition Wildvogel.

  8. #28
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: H5N1 und Wildvögel: Sachstand

    Dafür brauchen wir aber nicht ins Ausland gehen. Eier von Wildvögeln (Gänse, Enten) werden gesammelt, gebrütet und in Jagdreviere verkauft. Wäre doch peinlich wenn man zur Jagd bittet und es sind keine Tiere da.
    In der Eifel gibt es in Hellenthal ein Wildfreigehege. Dort werden Wildtiere gezogen und manchmal wieder ausgewildert (manchmal gibt es vorne im Lokal auch Wildschwein od. Hirschgulasch). Wer hat dann noch die Übersicht ob das Rotwild das auf dem Teller landet frei geboren wurde? Wild heißt heutzutage: Es war mind. einen Tag im Wald unterwegs....

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  9. #29

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    Moin!

    Fasane werden zu Jagdzwecken noch ausgewildert. Ich hatte nach der letzten Diskussion mal meinen Mann nachfragen lassen. Ein Kollege von ihm ist hier Jäger. Es wurden hier letztes Jahr angeblich dreihundert Fasane ausgesetzt, davon haben sie nicht mal zehn geschossen, weil ein Großteil vorher weggefressen wurde.

    Außerdem wird noch ungewollt Geflügel freigelassen. Wenn man nach dem Pferdemarkt in Burgdorf mal spazieren geht, finden sich ziemlich merkwürdige Spezies auf den Gewässern. Daran könnte es auch liegen, dass wir hier eine gute Nilganspopulation haben.

  10. #30

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    Themenstarter
    Dafür brauchen wir aber nicht ins Ausland gehen. Eier von Wildvögeln (Gänse, Enten) werden gesammelt, gebrütet und in Jagdreviere verkauft. Wäre doch peinlich wenn man zur Jagd bittet und es sind keine Tiere da.
    Für Fasane ist das allgemein bekannt. Da dürfte es über die BRD verteilt eine ganze Anzahl von ablagen geben. Bez. Wildenten ist das nicht so klar, sie spielen aber epidemiologiech eine wesentlich wichtigere Rolle. Jedenfalls geben einige Landesjagdverbände auf telefonische Anfrage die Auskunft, Wildeneten gebe es zur genüge, eine Auffrischung der Bestände sei überflüssig und eine solche Praxis zum anderen auch nicht bekannt.

    Einige hier im forum haben aber anscheinend doch gegenteilige Informationen. Zuminmdest bei den TSKs sollten die solche Anlagen von Ort und betreiber her bekannt sein.

    Das Thema scheint bisher nicht sonderlich beachtetworden zu sein, und könnte aus folgenden Gründen weiterführen:

    - Direkte Verbindung vom Geflügelbereich in die WV und rel grossflächiges Ausbreitungspotential.

    - Aussetzen von einheimischen WV durch den Jagdausübungsberechtigten ist nach Auskunft von Jagdverbänden nicht melde oder genmehmigungspflichtig.

    - Es werden i.a überwiegend Jungvögel freigesetzt, die nach geltender, unbestrittener Fachmeinung besonders anfällig gegen AI sind.

    - Nachdem es sich nicht um Zuchten handelt,die der Lebensmittelgewinnung dienen, ist kaum davon auszugehen, dass nennenswerte Biosecurity oder sonstige Überwachungsmassnahmen Standard sind.

    - Es ist nicht auszuschliessen, dass es sich um Grössenordnungen handelt, die epidemiologisch eine Rolle spielen.

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