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Thema: Nächstes Jahr kommen dann die Hühner - Aber welche?

  1. #11

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    Schön, dass du Hühner halten möchtest!

    Ich würde dir empfehlen:
    - Deutsche Sperber
    - Sundheimer
    - Bielefelder Kennhuhn
    - Vorwerkhuhn
    - Sulmtaler
    - New Hampshire

    An deiner Stelle würde ich mich mal auf den folgenden Seite umschauen:
    https://www.huehner-haltung.de/arten/huehnerrassen/
    https://www.huehner-hof.com/rassen/huehnerrassen/

    Und deine Idee mit den Rheinländern finde ich gut. Ich halte es für gut und wichtig, dass heimische Rassen unterstützt und gehalten werden (und wir haben in Deutschland ja so eine große Vielfalt an Rassen, da ist für jeden eine passende dabei). Wenn das mehr Menschen machen würden, hätten wir nicht so viele bedrohte heimische Hühnerrassen ...
    Geändert von Huhn123 (26.06.2022 um 01:35 Uhr)

  2. #12

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    Sollen die Tiere sich über die 2 x 500 qm selbst versorgen?
    Und wieviele Eier braucht ihr denn in der Woche?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #13

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Sollen die Tiere sich über die 2 x 500 qm selbst versorgen?
    Und wieviele Eier braucht ihr denn in der Woche?
    Also der Plan war tatsächlich das sich diese zu einem Teil selbst versorgen können/sollten. Die Zäune um unser Gelände sind auch über 2m hoch und aus Draht.

    Hatte dann vor das Winterfutter selbst im Sommer anzusähen und dazu zu packen. So das ein schöner kleiner Kreislauf ensteht.

    Da ich zumindest, aufgrund meiner Diät, jeden Tag mindestens 1 Ei Esse... Ich kam bei der Berechnung, weil meine Eltern da mit rein gezogen werden und ich auch noch Nachbarn hab die ich mit ein paar Eiern bestimmt beschwichtigen muss

    mit ca. 1500 Eiern im Jahr gerechnet. Klar legen die nicht jeden Tag.

    Auch geht es mir nicht generell um eine reine hohe Legeleistung, vor allem nicht wenn dadurch die Gesundheit des ursprünglichen Tieres geschadet hätte. Dann lieber mehr Platz anbieten und vielleicht mehr Tiere.

    Da ich ein Freund davon bin das die Tiere in der Lage sein sollten sich selbst zu versorgen (irgendwie ging ich davon aus) - und etwaige 'Mängel' dann beizufüttern wenn es nicht anders geht.

    Stroh und Co muss ich ja auch für die Tiere herfahren. :/

  4. #14
    Moderator Avatar von sil
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    Erst mal: Schön, daß es bald mit Hühnern bei Euch losgehen soll.

    Ich sehe allerdings noch viel Luft zwischen euren theoretischen Überlegungen und den Erfahrungen der Praxis.
    Grundsätzlich: Es läßt sich jedes Huhn auch nach seinem Ableben noch zu suppe verarbeiten, es muß keiner Zweinutzungsrasse entstammen, und selbst die Hähnchen schlanker Zwergrassen lassen sich noch zu einer Mahlzeit verwerten. Von der Vorstellung eines dicken Brathähnchens auf dem Teller muß man sich vielleicht verabschieden.
    Ein Huhn mit einer rassebedingten durchschnittlichen Legeleistung von vielleicht 150 bis 180 Eiern im Jahr (1. Legejahr, danach werden es peu a peu weniger), legt diese Zahl nicht gleichmäßig übers Jahr verteilt, sondern jahreszeitlich bedingt hat es Phasen mit maximalem Eier-Output und Phasen ganz ohne Legetätigkeit. eine Herde gleich alter Hennen wird sich da abstimmen und ziemlich gleichzeitig Mausern und pausieren, so daß (bei mir üblicherweise ab Herbst bis zur Wintersonnenwende etwa) gar keine Eierernte erwartet werden darf.
    Bei Rassehennen mit einer moderaten Legeleistung ist diese auch von der Fütterung abhängig. Hühner, von denen erwartet wird, daß sie sich überwiegend selbst versorgen, bzw sich mit dem begnügen, was das Grundstück hergibt, werden die Erwartungen des Halters auf einen reichen Eiersegen möglicherweise schwer enttäuschen.
    Umgekehrt muß man Hennen moderat legender Rassen kein Legefutter aufzwingen, man darf es ihnen aber ruhig anbieten. Sie werden sich deswegen nicht zu Tode legen, können aber dadurch im Rahmen ihrer Genetik die Leistung konstanter halten. Bei praktisch allen Rassen, die der Mensch zur Selbstversorgung sich gebastelt hat, ist die Legeleistung auch eine Sache der Erbanlagen, sie legen selbst bei schlechter Futterversorgung, deutlich mehr als ein Wildhuhn bei bestem Angebot. Auch ein großes Grundstück bietet nur ein eingeschränktes Futterspektrum und wer seine Hennen länger als nur eine Legeperiode halten will, ist ihnen meiner Meinung nach auch eine Grundversorgung aus dem Futtertrog schuldig.
    Übrigens sind regelmäßig einen Drahtzaun überfliegende Hühner eher die Ausnahme. Lieber suchen sie sich Lücken und Schlupfe im unteren Bereich. Was aber alle Hühner gerne tun ist, auf erhöhten Stangen, Balken, Brettern, Mauern aufzusitzen. Wenn es von dort aus bergab aufs Nachbargrundstück genau so leicht geht wie aufs eigene, sind sie eben regelmäßig auch beim Nachbarn unterwegs.
    Gefährdete Rassen zu halten unterscheidet sich grundsätzlich nicht vom Halten weit verbreiteter Rassen oder Mixen. Es ist aber in der Regel deutlich schwieriger, seltene Rassen überhaupt zu bekommen, und je nachdem, wie eng der Genpool bereits ist, kann es ziemlich frustrierend sein, solch eine Rasse weiter zu züchten. Es spricht aber nichts dagegen, sich eine Herde aus verschiedenen Rassen und Mixen aufzubauen, und vielleicht, wenn mal Erfahrungen vorhanden und der ehrgeiz groß genug ist, sich auf eine Rasse festzulegen und diese dann auch zu züchten.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #15

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    Danke für die Info.

    Mit dem Gedanken da was zu einem Braten zu verarbeiten ist erstmal temporär. die Jersey Giants sind auch bei uns nicht auf die Liste gekommen weil sie gut zum schlachten wären - sondern weil wegen der Größe auch die Gefahr bei einem Marder oder Fuchs diese den wahrscheinlicher zurückschlagen könnten. Und natürlich weil sie groß sind.

    Aber nach nun häufigeren Gesprächen geht es uns vor allem um die Robustheit der Tiere gegen Krankheiten.

  6. #16
    Avatar von Beegfood
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    Ich glaube von dem Gedanken, dass sich Hühner gegen Fuchs und Marder verteidigen, wirst du dich trennen müssen. Das kommt nur sehr selten vor. Wenn wirklich Sorge vor Fuchs und Marder besteht, würde ich eher auf flugfähige und aufmerksame Rassen setzen.
    Beegfoods Dinos

    Verschiedene Kämpfer, Kämpfermixe, Kovaneser und ein paar Legehühner

  7. #17

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    Ist dafür der Hahn nicht eigentlich da?

    Ich habe bisher noch nichts in Form von Marder oder Fuchs in der Nähe mitbekommen oder gehört. Es geht da eher um die 'Wenn es mal passieren sollte in 0,01% der Fälle"

  8. #18
    Moderator Avatar von sil
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    Ein Hahn hält Wache, warnt im Besten Falle rechtzeitig vor Gefahren und je nach Hormonspiegel geht er auch Angreifer an. Ein Hahn allein kann erfolgreich verteidigen, er kann aber ebensogut Opfer werden anstelle einer Henne. Mehrere Hähne haben vielleicht größere Chancen, einen Angreifer in die Flucht zu schlagen, aber auch da kommt es auf den Angreifer und die Art des Angriffs an. Füchse nutzen gerne Deckung, um sich anzupirschen, blitzschnell zuzupacken und sich mit der Beute davonzumachen, da kann die Wachsamkeit eines Hahnes an ihre Grenzen kommen. Marder jagen gerne Nachts, im Dunkeln ist der wehrhafteste Hahn hilflos.
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  9. #19
    Avatar von Orik
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    Falls du mehrere Rassen bunt durcheinander laufen lassen möchtest, könnte ich dir Barnevelder, Bielefelder Kennhühner, Sussex, New Hampshire und Amrocks empfehlen. So habe ich meine bunte Truppe zusammengestellt. Alle diese Rassen bekommst du bei einem Rassegeflügelanbieter im Kreis Gütersloh aus einer Hand.
    1,1 Mixhühner Bielefelder/Barnevelder - 0,1 Bielefelder Kennhühner - 0,2 Amrocks - 0,2 Barnevelder - 0,2 Sussex - 0,1 New Hampshire - 0,1 Sulmtaler - 0,1 Cream Legbar - 0,1 Kollbecksmoor-Hühner

  10. #20

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    Danke für die Info!

    Alles immer so weit im Norden!

    Es ist auch interessant das ich online nichts zu Rheinländern gefunden habe, obwohl ich im Rheinland wohne. Die sind alle irgendwie um die 300-400km weit entfernt.

    Ich will den Tieren aber auch keine 3 bis 4 stündige fahrt antun. Da ist das schonmal eine gute Gelegenheit. Danke dir.

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