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Thema: artgerechter Auslauf

  1. #61
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen

    Ich, für meinen Teil, kann mich mit einer veganen Ernährung Lebensweisen absolut nicht anfreunden, wenn ich lese wie man dann drauf sein muss!

    Ich würde Dir mal ein Snickers gönnen
    Ich wollt eigentlich hier nix schreiben aber es muss:

    BITTE BITTE BITTE setz sowas wie den TE hier NICHT mit einem Veganern auf eine Stufe. Du tust 99 % der Veganer unrecht. Können wir gern per PN oder in einem extra Faden drüber schreiben. Aber nicht hier.
    Danke.
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
    Ich unterstütze Rettet das Huhn!
    https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v

  2. #62
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ok Bibbibb ich bin ruhig, ABER nur weil du's bist
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #63
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen

    Ach du lieber mein gott...bin jetzt erst zum Nachlesen gekommen...DER war das...na gut...
    Dann zurücklegen und genießen
    Lg Anna
    Herzliche Einladung zum Pfingstwichteln 2024 !!

  4. #64

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    Zitat Zitat von In(di)a Beitrag anzeigen
    Am Anfang unserer Hühnerhaltung haben wir unsere ersten vier Hühner auch tagsüber frei laufen lassen & ich war auch eine Verfechterin der unbegrenzten Freiheit
    Das ging ein halbes Jahr wunderbar.
    Dann war Huhn1 verschwunden & wir fanden nur eine Menge Federn, am nächsten Tag stand hier mittags der Fuchs auf der Matte & wollte sich wohl Nachschub besorgen.
    Also Hühner die nächsten Tage in der Voliere gelassen & nur unter Aufsicht raus - wobei das bei unserem Grundstück (sehr groß mit viel Wald) nur klappte, wenn die Damen in unserer Nähe blieben - hatten dann oft ein Radio zur Fuchsabschreckung laufen..ein-zwei Monate alles super, dann eines nebligen Herbsttages Huhnies zum Abendessen gerufen..es kam niemand. Stundenlang das Grundstück & umliegendes Gelände abgesucht. Nix.
    Drei Hühner auf einen Schlag spurlos verschwunden.
    Da waren wir ganz schön traurig.

    Nach einiger Zeit haben wir uns dann entschlossen, dass wir uns wieder neue Hühner holen & sie diesmal mit Elektrozaun "sichern" würden.

    Ein bisschen traurig fanden wir das schon, aber noch trauriger wäre ein ähnlicher Verlauf, wie bei den ersten Hühnern..
    Also nochmal vier junge Zwelsis & kurz später kamen noch vier Schwedinnen & ein kleiner Schwede dazu.
    Klappte ein paar Monate wunderbar, unser Auslauf ist dicht bebuscht/bewaldet & auf den freien Flächen haben wir Weidentipis & andere Unterschlüpfe aufgebaut.
    Eines Tages schaute mein Freund grad in Richtung Auslauf, als großes Geschrei ertönte & ein Habicht eine Henne erwischt hatte - hingeflitzt, Habicht flog weg, Huhn nur leicht am Kamm verletzt und ein paar Federn gelassen...
    In den nächsten Tagen ständig den Himmel beobachtet & im/am Auslauf gewesen..zwei Wochen später war dann unser kleiner Hahndrik tot, der Habicht flog grad weg als wir kamen..Die anderen Hühner über Tage völlig verschreckt & wir ständig in Alarmbereitschaft.

    Also in einer Riesenaktion den Auslauf übernetzt. Seitdem ist Ruhe im Hühner-Fort-Nox.

    So kam ich von "Freiheit um jeden Preis" zu "So sicher wie möglich".
    Kann man finden wie man will - unsere jetzigen "Knasthühner" scheinen mir genauso zufrieden wie die Freigänger. Der Auslauf ist sehr grün, hügelig & abwechslungsreich, aber begrenzt - das ist hier bei uns halt der Preis für ein langes Hühnerleben.
    Ich erinnere mich gut an deinen "Freiheitsfaden".
    Dein philosophischer Sermon führte bei mir zu akuter Kammschwellung.
    Gott sei Dank scheint ja noch ein Rest Lernfähigkeit vorhanden und du hast deinen Idealismus der Realität angepasst. Sehr gut.
    Man kann auch aus der Erfahrung anderer schöpfen, aber "Lernen durch Schmerz" ist anscheinend manchmal notwendig.
    Der TE schwafelt sich hier auch einen bunten Strauß Argumente zusammen, um seine Haltung zu rechtfertigen.
    Dieses missionarische Mitteilungsbedürfnis kann ich aber nicht ab.
    Wenn er mit sich und seinen Hühnern zufrieden ist, soll er das so machen und die Klappe halten.
    Wir sind auch nicht erst gestern aus der Höhle gekrochen.

  5. #65
    Avatar von In(di)a
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    @mk4x
    Naja, ich würd da jetzt keine Faustregel draus machen a la jeder muss ein Hühner Fort Nox zimmern - es gibt Orte, ohne großen Raubtierdruck, an denen können Hühner relativ sicher unbegrenzten Freigang haben - bei uns, mitten in waldiger Pampa, halt nicht.
    Einen Kilometer weiter, im Dorf unten, scheint es bei einem gut zu klappen, deren letzte zwei Freilaufhühner sind im Seniorenruhestand & die anderen an Altersschwäche gestorben.
    Anderer Nachbar hatte in seinem Gehege wohl öfters Fuchsbesuch & hat mit seiner komischen Schnappfalle seinen eigenen Hund gefangen..unschöne Geschichte.

    Von daher ist pauschalisieren wohl unangebracht.
    Hauptsache Huhn und Mensch geht es mit der individuellen Lösung gut.

  6. #66

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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    (...)

    Ich, für meinen Teil, kann mich mit einer veganen Ernährung Lebensweisen absolut nicht anfreunden, wenn ich lese wie man dann drauf sein muss!

    (...)
    ... und das ist eben so schade - weil es auch anders geht, als so undifferenziert "auf den Putz zu hauen".


  7. #67

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    Zitat Zitat von anna.u Beitrag anzeigen
    Ach du lieber mein gott...bin jetzt erst zum Nachlesen gekommen...DER war das...na gut...
    (...)
    ... hab dort auch kurz quergelesen und mich erinnert - kommt nix bei raus


  8. #68
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    ...Dann hattest du geschrieben, das du entweder durch Kunstbrut oder Naturbrut die den Nachwuchs ziehst und dann die Hahnenküken nach 5 Wochen den Kopf abhaust und sie dann auf dem Kompost entsorgst.
    ...
    Bislang habe ich diesen Faden ja zum Amüsement mitgelesen.
    Nun ist mir aber das Lachen vergangen.

    Ich finde es müßig, dem Affen weiter Zucker zu geben.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  9. #69

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    Irgendwie hab ich das Gefühl, hier eine Lanze für die HüFo-Mitglieder brechen zu müssen Wenn man sich die Beiträge im Forum durchliest, hat man ja schon das Gefühl, dass alle versuchen, ihre Tiere möglichst artgerecht zu halten. Anfragen zum Thema "wie viele Hühner kann ich auf xxx Quadratmeter quetschen" sind selten und werden entsprechend kommentiert
    Meine persönlichen Erfahrungen mit der unbegrenzten Freiheit waren die, dass Fuchs und vor allem Habicht innerhalb kürzester Zeit meinen (damals noch recht kleinen) Bestand ausgerottet hatten. Nach Internetrecherche hab ich dann versucht, den Habicht durch Puten "abzuschrecken". Die waren leider noch nicht ausgewachsen und innerhalb kürzester Zeit "verschwunden" oder gerupft im Gehege gelegen Flatterbänder, Vogelscheuche etc. haben bestenfalls kurzfristig Wirkung gezeigt. Also haben wir weder Geld für Mühe gescheut und die 800qm Auslauf übernetzt. Die Mädels lasse ich nur noch ganz raus, wenn wir da sind -auch wenn ich weiß, dass sie am liebsten Richtung Waldrand, Schafstall oder Gemüsebeet stiften gehen würden.
    "Artgerecht" ist eine Sache, dem Tierwohl entsprechend halt manchmal eine andere... Wer schon einmal ein Habichtopfer auffinden musste, stellt sich vermutlich die Frage, was für das Tier denn jetzt besser ist: auf einem begrenzten Auslauf leben zu müssen oder bei vielleicht noch lebendigem Leib gerupft und ausgeweidet zu werden. Ich für meinen Teil bin froh, dass das mulmige Gefühl, ob denn noch alle da sind, nach der Übernetz-Aktion vorbei ist.
    Beispiele gäbe es noch viele... Wir haben im Moment ein kleines Flaschenlamm im Haus, weil es die Mutter nicht angenommen hat. Klar, das ist nicht artgerecht. Und wenn wir es in ein paar Wochen zurück zur Herde bringen, wird es sich anders verhalten als die anderen Lämmer. Aber wäre es besser für das Tier gewesen, es mutterseelenalleine auf der Weide seinem Schicksal (verhungern oder Fuchs) zu überlassen?
    Auch die Diskussionen, ob Rassegeflügel denn bereits überzüchtet ist etc könnte man stundenlang führen -zurück zu den Jägern und Sammlern möchte vermutlich keiner von uns, abgesehen davon, dass die Leute in den Städten auch ernährt werden müssen. Was das betrifft, kann die Uhr nicht zurück gedreht werden.
    Ich möchte auch keinen "Städterer" verurteilen, der auf begrenztem Raum ein paar Hühner hält und seinen Kindern, den Nachbarn usw. zeigt, dass es Wege jenseits der Massentierhaltung gibt. Auch wenn diese Lösung noch nicht optimal scheint.

    Hier in Bayern gibt es das schöne Motto "Leben und Leben lassen" Jeder nach seiner Facon und eben auch nach seinen (räumlichen) Möglichkeiten. Freuen wir uns doch lieber darüber, dass sich die Leute hier im Forum Gedanken über artgerechte Haltung machen und Eier und Fleisch selbst produzieren, anstatt im Supermarkt billig zu kaufen. Die eierlegende Wollmilchsau werden wir nie erreichen (können).
    In diesem Sinne: Peace

  10. #70

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    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    FRÜHER ist nunmal nicht HEUTE. Früher haben sie auch mit der Kerze nachts zum Plumpsklo geleuchtet und wenn der eigene Nahrungsmittelvorrat im Winter aufgebraucht war, ist man halt verreckt. Dinge ändern sich. Find dich damit ab.
    Abfinden mit vermeidbarem Tierleid? Ich plädiere für weiterdenken, um in Zukunft Tierwohl besser mit einzuplanen.
    z.B. bei der Frage, ob ich Hühnern genügend Freilauf bieten kann, oder ob ich als alleinlebender Vollzeiterwerbtätiger einen Hund anschaffen kann, o.ä. Kleiner Verschlag im Hinterhof, hurra, ich hab Eier, hab ich schon öfter gesehen, finden manche üblich und machen es nach. Deshalb meine Frage: Wieviel qm hat dein Auslauf bei vielen Tieren? Wo ist das Maß?

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