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Thema: Füttern und Ratten

  1. #21
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Ich habe mit dieser Methode schon erfolgreich Löcher verschlossen.
    ...
    Ich habe dann alles mit zusammengeknülltem Hasendraht verstopft und ausgeschäumt. Hat dauerhaft funktioniert.
    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Mineralwolle nehmen unsere Mäuse als Nistmaterial...

    Zum Löcher verschließen würde ich auch eher mit zerknülltem Hasendraht verstopfen oder mit Volierendraht zu machen...
    Ich dank Euch für Eure Erfahrungsberichte.
    Dann werde ich das mal mit dem Draht und dem Ausschäumen versuchen.

    Also, wenn die wirklich reinwollen, dürfte es ja auch kein Problem sein, sich durch die Sperrholzbretter zu nagen. Aber dann müsste es sich wohl wirklich lohnen.
    Nachdem ich gestern das Angebot an Futter und Nist- und Versteckmaterial praktisch auf Null gefahren habe, durfte ich die letzte Nacht auch solo genießen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

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  2. #22
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von rosbert Beitrag anzeigen
    ...
    Ein Stehtisch hat die richtige Höhe, sodass die Hühner hochfliegen können. Ratten nicht. Ratten könnten leicht am Standrohr hochklettern, aber den Überhang nicht überwinden. Zusätzlich habe ich das Standrohr noch mit Vaseline eingeschmiert. Seitdem ist endlich Ruhe. ...
    Schön, dass das für Dich bzw. Deine Hühner so funktioniert.
    Meine Orpimixe würden verhungern.
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  3. #23
    Avatar von Weißnase
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    Ich finde das auch eine einfallsreiche, gute Lösung - aber auch die Brahmas würden dumm gucken...

  4. #24
    Avatar von Mara1
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    Ich frage mich, ob wir mit Artenvielfalt und gleichzeitig Rattenbekämpfung etwas unmögliches wollen. Als Rat gegen Rattenansiedlung soll man ja immer alles schön ordentlich und aufgeräumt haben, nirgends steht Krempel herum etc. etc. Mal abgesehen davon, daß man das vielleicht im 200qm Reihenhausgarten schafft, auf einem Bauernhof sicher nicht. Da finden die Nager immer irgendwo eine ungestörte Ecke, und wenn es unter dem Brennholzstapel ist.

    Einerseits heißt es doch, man soll der Natur zuliebe den Garten nicht zu ordentlich machen. Also Ecken mit Wildblumen und Brennesseln, Totholzhaufen, Steinhaufen etc . etc., Lebensraum für dies und das und jenes. Aber unter einem Totholzhaufen können sich halt genauso gut Ratten absiedeln. Unter den Paletten, auf denen früher unser Heu und Stroh gelagert war, haben sich natürlich auch Ratten getummelt. Aber da waren auch Marder, Igel, Eidechsen, Kröten.... Neulich hatte ich ein Stück Karton draußen liegen, das ich auf den Kompost werfen wollte, nehme es weg - Blindschleiche drunter. Also wie macht man das dann richtig? Ordnung für die Rattenvermeidung oder Unordnung für alle? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

    Ein super ordentlicher Garten ohne Versteckmöglichkeiten für Ratten ist doch auch für vieles andere Getier wenig einladend.

    Ähnlich mit Wasser - wenn es heiß und trocken ist brauchen halt auch viele andere Tiere Wasser. Und davon auch welche, für die der Bach in 150m Entfernung viel schwieriger zu erreichen ist als für eine flinke Ratte.

    Bei mir läuft es ungefähr so, daß ich halt das vermeide, was für Ratten eine absolute Einladung ist. Also keine Essensreste auf dem Kompost, kein Hühnerfutter draußen verstreuen, außer das was wirklich sofort gefressen wird. Aber ich will nicht allen den kleinen Tieren, die sich hier wohl fühlen, den Unterschlupf nehmen. Ganz los werde ich Ratten sicher nie, und falls doch wandern welche vom Nachbarn zu uns.

  5. #25
    Avatar von Schnappi66
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    Ganz genau Mara! Da bin ich voll bei Dir!
    Und lieber habe ich auch Ratten bei mir, als ein ödes und verwaistes Stück Land ohne all die anderen Lebewesen und Natur.
    liebe Grüße
    Schnappi

  6. #26

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Wenn es so viele sind, könnte man eventuell über einen Terrier/ Zwergschnauzer, -spitz oder sonstigen Kleinsthund nachdenken. Die sind dazu gezüchtet, Ratten kurz zu halten, sogar Yorkshire Terrier sind ursprünglich dafür konzipiert.
    Wäre insbesondere darum wichtig, weil Ratten an die Küken bis taubengroßen Jungtiere gehen, wenn ihnen die bisherige Futterquelle abgeschnitten wird. Bei mir so passiert, letztendlich hat (leider) nur die Giftkeule geholfen. Noch wichtiger, als das Symptom zu bekämpfen, die Ratten auf dem eigenen Grundstück, wäre allerdings die Ursache auszuschalten, also quasi den Familien- Stammsitz.
    Bekämpft man nur so bei sich die, die rüber kommen, schöpft man nur immer die Nachzucht ab. Das Alphapaar, das für die Jungtiere sorgt, kriegt man so aber selten, weil das die flinksten und gewitztesten Tiere sind. Erst wenn der Siedlungskern angegangen wird, hat man effektiv eine Chance.

    Ratten an sich sind gar nicht mal so schlimm- das oft vorgeschobene Argument "übertragen Krankheiten" kann man damit entschärfen, dass die ja erstmal selber Keime tanken müssen, bevor sie das können. Und die kommen von uns.
    Wir machen mit unserem ungefiltert in die Kanalisation und den Müll gebrachten Dreck die Ratte erst zu den Infektionsbomben, als welche sie stets als erstes bezeichnet werden. Wären unsere Keime nicht, könnten die sich nicht damit infizieren, und sie könnten sie nicht an uns rück- übertragen, ganz einfache Kiste. Ohne dies wären/ sind das ganz normale Tiere wie jede Maus, jedes Eichhörnchen etc. .
    Was bei Ratten aber leider sehr schwer wiegt ist, dass sie Bausubstanz erheblich beschädigen können, Kabel, Rohre, alles kein Hindernis. Und eben, dass die sich nicht scheuen, selbst als spackes Weibchen im Alleingang Tiere bis Taubengröße zu erbeuten, in der Gruppe oder als strammer Bock auch bis Stockentengröße.
    Von mir aus können die irgendwo in der Pampa ihr glückliches Leben leben und 100 Jahre alt werden, aber genau aus den Gründen kann man sie im unmittelbaren Haus- und Tierbereich nicht lange tolerieren.
    Wenn die Ratten nicht mehr an das Hühnerfutter kommen, werden sie ihre Nester woanders bauen. Jahrelang hatte ich Probleme mit Ratten, die Nester bauen, denn dann stinkt es. Was geholfen hat, ist mein Stehtisch, auf dem Futter und Wasser stehen und er nicht zu hoch ist für die Hühner, aber unerreichbar für die Ratten. Wenn das gelingt sind sie bald weg. Die Ratten selber jagen ist im Gegensatz zur Futterbeseitung viel aufweniger. Die Hühner lernten schnell, dass Futter auf dem Stehtisch ist.

  7. #27

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, ob wir mit Artenvielfalt und gleichzeitig Rattenbekämpfung etwas unmögliches wollen. Als Rat gegen Rattenansiedlung soll man ja immer alles schön ordentlich und aufgeräumt haben, nirgends steht Krempel herum etc. etc. Mal abgesehen davon, daß man das vielleicht im 200qm Reihenhausgarten schafft, auf einem Bauernhof sicher nicht. Da finden die Nager immer irgendwo eine ungestörte Ecke, und wenn es unter dem Brennholzstapel ist.

    Einerseits heißt es doch, man soll der Natur zuliebe den Garten nicht zu ordentlich machen. Also Ecken mit Wildblumen und Brennesseln, Totholzhaufen, Steinhaufen etc . etc., Lebensraum für dies und das und jenes. Aber unter einem Totholzhaufen können sich halt genauso gut Ratten absiedeln. Unter den Paletten, auf denen früher unser Heu und Stroh gelagert war, haben sich natürlich auch Ratten getummelt. Aber da waren auch Marder, Igel, Eidechsen, Kröten.... Neulich hatte ich ein Stück Karton draußen liegen, das ich auf den Kompost werfen wollte, nehme es weg - Blindschleiche drunter. Also wie macht man das dann richtig? Ordnung für die Rattenvermeidung oder Unordnung für alle? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

    Ein super ordentlicher Garten ohne Versteckmöglichkeiten für Ratten ist doch auch für vieles andere Getier wenig einladend.

    Ähnlich mit Wasser - wenn es heiß und trocken ist brauchen halt auch viele andere Tiere Wasser. Und davon auch welche, für die der Bach in 150m Entfernung viel schwieriger zu erreichen ist als für eine flinke Ratte.

    Bei mir läuft es ungefähr so, daß ich halt das vermeide, was für Ratten eine absolute Einladung ist. Also keine Essensreste auf dem Kompost, kein Hühnerfutter draußen verstreuen, außer das was wirklich sofort gefressen wird. Aber ich will nicht allen den kleinen Tieren, die sich hier wohl fühlen, den Unterschlupf nehmen. Ganz los werde ich Ratten sicher nie, und falls doch wandern welche vom Nachbarn zu uns.
    Aus meiner Sicht ist der Unterschlupf der Ratten sowieso nicht vermeidbar. Viel schwere wiegt das Problem, wenn Ratten an der Hühnerfutter kommen. Wenn das klappt, sind die Ratten nicht weg, aber stören nicht mehr. Wenn ich Ratte wäre, würde ich aber in regelmäßigen Abständen zurückkehren um zu prüfen, ob das Hühnerfutter evtl. wieder erreichbar ist.
    Deshalb räume ich immer alles gut weg, was Ratten fressen würden. Früher habe ich den Ratten mal mit einem Sperr auflauert oder mit Pfeil und Bogen versucht, was natürlich nicht wirklich geholfen hat. Aber Futter für Ratten so unzugänglich zu machen, obwohl die Hühner noch drankommen, das hat geholfen. Oder Ratten beobachten. Nie hätte ich gedacht, dass die auf den Tisch (nicht Stehtisch) kommen und dort das Futter stehen. Bis ich irgendwann eine Ratte beobachten konnte, die so geschickt am Tisch hochkletterte, wie ich nie gedacht hätte. Nächste Idee war dann der etwas höhere Stehtisch, der die Lösung brachte. Standfuß von Stehtisch könnte auch hochgeklettert werden, aber nicht wenn Vaseline dranhängt. Der Stehtisch muss auch weit genug von anderen Möglichkeiten rüber zu springen gestellt werden. Aber dann funktioniert es und die Ratten bald kein Thema mehr.

  8. #28

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Wie hoch können Ratten springen? Da habe ich sehr unterschiedlichen Angaben gefunden, von 60-80cm bis 1,50m. Aber sagen wir mal, 1m. Man muß dann halt wirklich gut aufpassen, daß noch alle Hühner ausreichend ans Futter kommen. Es gibt Rassen, für die das Futter dann nicht mehr erreichbar wäre, und für ältere und schwere Hühner ebenso. Oder wenn ein Huhn mal einem Huhn etwas fehlt.
    stimmt, für die Alten, Kranken und Kleinen funktioniert die Stehtischidee nicht.
    Ausprobieren, höhenverstellen und beobachten

  9. #29
    Avatar von Mara1
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    Was auch gehen könnte, wenn kein Stehtisch möglich ist: Futterflaschen aufhängen, aus denen immer nur ein paar Körner herausfallen, wenn die Hühner dran picken. Diese paar Körner fressen die Hühner gleich auf. Für die Ratten dürfte das Futter so auch unerreichbar sein. Beschäftigung für die Hühner ist es auch.

  10. #30
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    ... Futterflaschen aufhängen, aus denen immer nur ein paar Körner herausfallen, wenn die Hühner dran picken...
    Diese - ich nenne sie "Pendelspender" - habe ich seit Monaten in Betrieb.

    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    ... Diese paar Körner fressen die Hühner gleich auf...
    Erkäre das aber bitte auch unserem Charmeur Yeti. Der haut nämlich wie ein Wilder gegen das Pendel, freut sich über den Futterregen und lockt nur lauthals und andauernd seine Mädels.

    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    ... Beschäftigung für die Hühner ist es auch.
    Für unsere "Flugratten", sprich Tauben aber leider auch.

    Aber es ist wirklich wahr, dass vierbeinige Ratten oder andere Nager da leer ausgehen. Und das ist ja schon was wert.
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