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Thema: Immunsystem von Hühnern stärken

  1. #151
    Avatar von Schnappi66
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    Unter den Schnabel würde ich jetzt auch Nichts in der Art schmieren wollen. Unter Sitzstangen lasse ich mir noch eingehen wenn der Stall groß genug, gut belüftet ist und es noch andere freie Plätze gibt. Dann können sie es sich aussuchen ob sie direkt im Dunstkreis oder lieber weiter weg sitzen wollen.
    liebe Grüße
    Schnappi

  2. #152
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    Prillan ist jedenfalls der Meinung, dass der Kräuterbrei auch äußerlich zur Gefiederpflege aufgetragen werden sollte
    Ein richtiges Freilaufhuhn muß sich auch mal in den Brei knien oder mit sonstiger Matschepampe beschmieren. Ich habe gerade ein Buch über die Orpingtons durchgepflügt, in der frohen Hoffnung, etwas spezifisches über die Haltung zu lesen... Gelernt: Das Gefieder darf nicht in der Sonne anbleichen, sonst führt der Weg nicht zum goldenen Siegerring, sondern in den Kochtopf mit Reis als Sättigungsbeilage. Der gepflegte Männerwitz lebt weiter. Q.E.D.
    (Mit meinen Schmierbärten kann ich da andererseits sowieso nicht mitreden.)

    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    Zwei EL Bierhefe täglich für vier Hühner (lt. deiner Signatur) halte ich persönlich für überdimensioniert.
    Ich gebe selber nur etwa die Hälfte, und nicht täglich, aber 3-5% Bierhefe sind wissenschaftlich erprobt, da sollten die 2 EL (=20g von etwa 500g Gesamtfutter) noch reinfallen. Ob die allerdings die langfristigen Konsequenzen (> 1 Legeperiode) auch untersucht haben, geht leider nirgendwo hervor.

    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    Der Weißklee enthält beispielsweise sehr viel Oksalsäure und hat daher im Hühnerfutter nichts zu suchen. Wie es bei den anderen Kleesorten aussieht weiß ich nicht, dürften aber weniger haben.
    Ich habe mich mit der Oxalsäure mal näher befaßt, und war überrascht, wo überall welche in erstaunlich großen Mengen enthalten ist. Rhabarber, Spinat, Sauerampfer und Rote Beete sind ja bekannt dafür, aber u.a. auch in Vollkorngetreide (Randschichten des Korns, besonders auch in der Hirse) und Karotten. Wahrscheinlich spielen hier auch wieder die Tagessumme und die langfristige Exposition eine Rolle. In sofern ist das Selberpflücken des Klees vielleicht eher harmlos, solange noch anderes Grünfutter zur Verfügung steht.


    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Ich habe mir aber gemerkt, das das ihre empfindlichen Atemwege nur noch mehr reizen kann und würde mich das nicht trauen. Wer recht hat, weiß ich nicht.
    Genau bei solchen Impaktkuren werde ich auch immer sehr vorsichtig, selbst wenn andere damit offenbar gute Erfahrungen gemacht haben. Aber ich habe an einem meiner Fahrräder auch 3 Bremsen dran.

  3. #153
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    Zwei EL Bierhefe täglich für vier Hühner (lt. deiner Signatur) halte ich persönlich für überdimensioniert. (Bierhefe hat einen beachtenswerten Gehalt an Purin, was wiederum weniger günstig ist). Klee ist nicht gleich Klee. Der Weißklee enthält beispielsweise sehr viel Oksalsäure und hat daher im Hühnerfutter nichts zu suchen.
    Danke für den Hinweis! Dann werde ich das mal zurückfahren. Wäre 1 EL für 4 Hühner gut? Oder noch weniger? In meinem Futter ist noch keine Bierhefe drin.

    Vom Weißklee fressen werde ich sie kaum abhalten können, der wächst in meinem Rasen. Sie haben den Klee im Frühjahr aber schon gut abgemäht, daher nehmen sie jetzt keine großen Mengen mehr davon auf.
    Geändert von Wilde Hummel (03.07.2022 um 11:31 Uhr)
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  4. #154

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    Wie immer sollte man bei allem Maß walten lassen.
    Nehmt ihr ständig/täglich diverse Kräuterlein zur Stärkung ein und werdet nie krank? (Wenn es so einfach wäre bräuchten wir ja kaum Ärzte und das Gesundheitssystem.)

    Ich hätte dann Bedenken das vieles, wenn man es wirklich braucht, einfach nicht mehr so gut wirkt.

    Auch einige (alte) Schriften würde ich mit gewisser Obacht betrachten, da würde die Wissenschaft/Forschung heute u.U. was anderes behaupten. Genauso wie in neueren "Anleitungen" u.U. altes Wissen (leider) verloren gegangen sein kann.

    Wo nehmen denn diverse Youtuber und Blogschreiber ihr Wissen her? Auch nur abgeschrieben und wahrscheinlich nicht weiter geprüft, wie auch.

    Ich bin da ganz bei Bohus. Nur weil ein bestimmtes Vitamin, ein Nährstoff der gut und wichtig für s Huhn sein soll, in einem Obst/Gemüse drin ist, muss man das nicht ständig ins Huhn "zwingen", wenn Huhn dieses eig. gar nicht freiwilig fressen würde.

    Also bitte alles mit dem gewissen Maß und natürlich unter Berücksichtigung aller sonstigen Futterkomponenten und deren Vitamin- und Nährstoffgehalt.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #155
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Wenn es so einfach wäre bräuchten wir ja kaum Ärzte und das Gesundheitssystem.
    Die Steilvorlage nehme ich mit dem Vollspann an (Entschuldigung, Dorintia!)

    Arztbesuche pro Jahr:

    Japan: 13

    Deutschland: 10

    Schweden: 3

    Wir können deshalb daraus schließen, daß der regelmäßige Gebrauch von Schwedenkräutern (Schweden) dem der Bierhefe (Deutschland) und grünem Tee (Japan) überlegen ist.

    Die Reichen, Schönen und manche Politiker kennen natürlich auch den Gesundheitssieger, und haben ihre persönlichen Schlüsse zu den täglich stärkenden Kräuterlein gezogen: Platz 1 geht an... Kolumbien.
    Das Blatt, aus dem die Träume sind, könnte ich mir aber sowieso nicht leisten.

    Quelle:
    https://www.oecd-ilibrary.org/sites/...nt/c2a1fdc8-en

  6. #156
    Avatar von giggerl07
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    bin ich auch der Meinung
    bei mir gibt es jeden Tag was anderes ins Weichfutter - da lasse ich mich auch oft von meinem Bauchgefühl leiten - was meinen Hutzeln heute guttun würde?
    und sie sollen sich auch nicht daran sattfressen - soll ja nur eine Ergänzung sein -
    und es ist auch interessant wenn man wieder mal was Neues mitbekommt - da wird dann recherchiert, im HüFo gefragt und evtl ausprobiert, so wird einem nie langweilig..... und manchmal entdeckt man sogar etwas für sich selbst
    ich bin z. B. gerade am Giersch (da hab ich soviel davon)
    8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
    1,9 Sumatra,EasterEgger,Araucana,AppSpitzhaube,
    Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama


  7. #157
    Avatar von Quarkkuchen
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    Ach und, Wilde Hummel, bedenke auch, daß Du mit dieser Menge Bierhefe etwa 2g pro Huhn extra Protein am Tag verabreichst - Du wolltest ja eigentlich etwas weniger konzentriert füttern.
    1 EL aller paar Tage ist bestimmt eine gute Abwechslung, die hilft, eine einseitige Fütterung zu vermeiden, ohne groß ins Risiko zu gehen.

  8. #158
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Nehmt ihr ständig/täglich diverse Kräuterlein zur Stärkung ein und werdet nie krank? (Wenn es so einfach wäre bräuchten wir ja kaum Ärzte und das Gesundheitssystem.)
    Ich hätte dann Bedenken das vieles, wenn man es wirklich braucht, einfach nicht mehr so gut wirkt.
    Auch einige (alte) Schriften würde ich mit gewisser Obacht betrachten, da würde die Wissenschaft/Forschung heute u.U. was anderes behaupten. Genauso wie in neueren "Anleitungen" u.U. altes Wissen (leider) verloren gegangen sein kann.
    Wo nehmen denn diverse Youtuber und Blogschreiber ihr Wissen her? Auch nur abgeschrieben und wahrscheinlich nicht weiter geprüft, wie auch.
    Nur weil ein bestimmtes Vitamin, ein Nährstoff der gut und wichtig für s Huhn sein soll, in einem Obst/Gemüse drin ist, muss man das nicht ständig ins Huhn "zwingen", wenn Huhn dieses eig. gar nicht freiwilig fressen würde.
    Ich finde es gut, dass du vorsorglich darauf hinweist, dass man Hühnern nicht täglich diverse Kräuterlein nur vorbeugend geben sollte, damit sie hoffentlich nie krank werden und nie einen Arzt brauchen. Das sehe ich auch so.
    Wie schön wäre es, wenn ich die immunstärkenden Sachen nur zur Vorbeugung geben würde! Tatsächlich sind meine Hühner ja leider bereits erkrankt, und die TÄ hat mir geraten, ihr Immunsystem zu stärken, da man Pseudomonas oft nie wieder loswerde und sie bei meinen Hühnern selbst durch zwei Antibiotika nicht erfolgreich bekämpft werden konnten.

    Gar nichts zu tun und die Sache laufen zu lassen ist aber angesichts dieser Erkrankung auch keine Option. Vor der Antibiotikagabe hatte sich Prillans Zustand so verschlechtert, dass ich Angst hatte, sie stirbt. Sie hat stark Gewicht verloren, hockte den ganzen Tag apathisch im Gebüsch, legte nicht mehr, hatte den ganzen Hals voller Beläge. Auch den anderen ging es nicht gut. Alle hatten unbehandelt immer wieder Durchfall. Ich bin angesichts dieser Infektion meiner Hühner also leider bereits jetzt in der Lage, dass "man es wirklich braucht".
    Möglicherweile ist angesichts des humorvollen Austauschs hier der Eindruck entstanden, es handele sich nur um eine Spielerei. Tatsächlich macht mir die Infektion meiner Hühner, die einfach nicht gesund werden, seit 10 Monaten ernsthafte Sorgen. Der Humor macht es mir in so einer Situation nur etwas leichter.
    Sicher würdest du bei einer hartnäckigen Infektion deiner Tiere auch alles versuchen, um ihnen zu helfen und sie nicht unbehandelt vor sich hinleiden zu lassen, wenn die tierärztlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind (ich war nacheinander bei drei Tierärzten).
    Mache würden wahrscheinlich alle 4 Tiere auf den Hackklotz legen, das wäre vielleicht die vernünftigste Lösung, aber das ist nicht mein Weg. Es sind junge, lebensfrohe Hennen, sie vertrauen mir und ich liebe sie, ich kann das nicht.
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass diverse Mittel gegen die Pseudomonas eine Weile helfen und dann nicht mehr so gut. Deswegen bin ich gerade so froh, hier einige weitere Optionen kennenzulernen, weil es vermutlich vernünftig ist, öfter mal zu wechseln, um die Erregerlast wenigstens einigermaßen in Schach zu halten.
    Alle Sachen, die die Hühner aktuell kriegen, fressen sie auch pur, ich habe es ausprobiert. Es "zwingt" sie auch niemand, die Mischung aus Kräutern etc. zu fressen, sie haben genug Standfutter und reichlich anderes Grünfutter zur Verfügung und könnten das einfach stehen lassen, wenn es ihnen nicht guttäte. Interessanterweise sind sie aber wild darauf. Jedes Huhn kann auch selbst entscheiden, welche Menge es davon zu sich nimmt. Ich habe auch vorsorglich ausprobiert, ob sie auch die Einzelkomponenten mögen, das ist der Fall (Minze habe ich weggelassen, weil nicht alle sie pur mochten). Es wäre jedoch mühsam, ihnen jedes einzelne Büschel aus den einzelnen Kräutern so aufzuhängen, dass sie sie gut abzupfen könnten und sie nicht am Boden zertrampeln, und sie würden in der Sonne schnell vertrocknen, ihre ätherischen Öle verlieren und möglicherweise nicht mehr helfen.

    Das Risiko, nichts oder zu wenig zu tun, erscheint mir mir angesichts dieser Erkrankung größer, als das Risiko, etwas zu tun, das zu helfen scheint.

    Dass ein Huhn etwas freiwillig gerne frisst, ist außerdem auch kein Garant dafür, dass es ihm bekommt. Genau wie die Hühner von Mate Kroate stehen meine Hühner z.B. total auf rohe Zwiebeln pur und würden sie in großen Mengen fressen, wenn ich sie ließe. Ich lasse sie aber nicht, weil du mir mal geschrieben hast, du hättest gelesen, das hätte eine schädliche Wirkung aufs Blut.
    Wir versuchen doch immer, vom "Schwarmwissen" von Leuten zu lernen, die schon länger Hühner haben als wir und mehr Erfahrung, auch wenn wir das Schwarmwissen oft nicht prüfen können, der Schwarm sich nicht immer einig ist, manchmal voneinander abschreibt und altes Wissen manchmal auch veraltet ist. Oft ist das Schwarmwissen aber auch enorm hilfreich. Und irgendwo muss man doch Hilfe suchen, wenn es den Hühnern nicht gut geht.
    Vielleicht kannst du nun besser verstehen, warum ich das so mache, Dorintia. Wenn du noch Ideen hättest, was du stattdessen tun würdest, bin ich dir dankbar. Nur einfach nichts zu tun oder sie hier und da mal von sich aus ein paar Oreganoblättchen abzupfen zu lassen traue ich mich nicht, ich befürchte, das könnte nicht ausreichend sein, und ihr Zustand könnte sich wieder besorgniserregend verschlechtern.
    So wie im Moment ist es vielleicht auch keine Dauerlösung, aber ich weiß aktuell keine sinnvollere Alternative. Wenn jemand eine weiß, lasst es mich wissen.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  9. #159

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    Ich glaube einfach daran das die Natur weiß was gerade gebraucht wird. Soll heißen, es wird das gefüttert was gerade Ernte reif ist. In den nächsten Tagen gibt es wieder eine Zwiebelkur. Danach Knoblauch und Kartoffeln. Im Moment habe ich sehr viele Blätter der Sonnenblume verfüttert. Bald gibt es wieder vermehrt Kohlblätter. Schnittlauch, Petersilie, Oregano und Minze gibt es immer im Wechsel und fast nur aus der Hand damit auch alle etwa gleich viel abbekommen. Mit unserer Saisonalen Fütterung sind wir bisher gut gefahren.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  10. #160

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    Wilde Hummel - es ist doch nicht persönlich für dich geschrieben, also warum fasst du es so auf?
    Es ist allgemein meine Meinung.
    Klar, du hast den Thread eröffnet, wegen deiner Hühner und weil es evtl. noch keinen gab.
    Aber es wäre doch traurig wenn nur welche antworten dürften deren Hühner Pseudomonas haben und ich denke das war auch nicht dein Ansinnen und dies ist auch nicht erfolgt.
    Hier lesen auch welche mit anderer Intention und da darf man mMn auch mal wieder bisschen "runterfahren".
    1.14 Gr. Wyandotten

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