Sehr fruchtbare Stichworte, Gubbelgubbel!
Ich habe nämlich Ewigkeiten nach Hinweisen und Überlieferungen zur Verwendung des Hanfes in der Fütterung gesucht, und an der Stelle ist die Literatur erstaunlich dünn, selbst die alte, die sonst jedes Kraut kennt. Die spärlichen Informationen belaufen sich auf "Prima Körnerfutter, aber zu teuer fürs Huhn" (die Renntaubenzüchter haben sich daran weniger gestört), gelegentlich taucht inzwischen der Presskuchen als Proteinkomponente auf.
Jedenfalls gibt es hier ein frisches Papier, welches genau diese Literaturlücke und den Mangel an Untersuchungen an Geflügel feststellt, aber die existierenden Studien von Hanf / Cannabidiol in der Hühnerfütterung zusammenfaßt (EN):
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9559627/
Insb. der Leberstoffwechsel scheint zu profitieren (der bei Legehennen ja eine kritische Rolle spielt), und die von Dir erwähnten anti-inflammatorischen Effekte sind zumindest an anderen Tierarten schon beschrieben worden. Interessant auch die durchweg positive Wirkung auf die Knochenstärke von Lohmann-Hennen, während ein "zuviel" (9% Hanfsamen) wiederum die Schalenstärke verringert.
Wie verabreichst Du das CBD?
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