das mit dem Lakritz finde ich gut - das werde ich auf jeden Fall probieren
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das mit dem Lakritz finde ich gut - das werde ich auf jeden Fall probieren
8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
1,9 Sumatra,EasterEgger,Araucana,AppSpitzhaube,
Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama
Ich nehme das hier. Wie gesagt, ich weiß nicht ob es wirlich hilft. Vielleicht fühl ich mich einfach besser.
https://www.amazon.de/Fermentierter-...d_bap_d_rp_9_t
LG
Astrid
Bei manchen Sachen die ihr als positiv beim Menschen oder von anderen Säugetieren übernehmt, denkt bitte immer auch daran, das Hühner ein anderes Verdauungssystem haben.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Den Lakritz-Essig gebe ich immer mal im Wasser, der Geschmack scheint ihnen zu behagen (mir auch).
Offenbar waren für eine Weile auch in der kommerziellen Hühnerfütterung Pflanzenpreßsäfte in Mode, um sich den hohen Vitamin- und auch Proteingehalt zu Nutze zu machen, ohne den Fasergehalt im Futter zu erhöhen.
Mit Haushaltsküchenmitteln selbst herstellen lassen sich u.a.
Löwenzahnsaft (bekannte Darm- und Lebersanierende Wirkung)
Brennesselsaft
Luzernesaft (Proteingehalt >20%)
Grassaft
Weizengrassaft (besonders im Winter!)
Man kann diese dem Weichfutter zugeben oder auch gelegentlich einfach Pellets / Legemehl damit anfeuchten.
Jetzt kommt bald die Holunderbeerenzeit, in kleinen Mengen sind die wohl für Hühner auch unerhitzt nicht giftig, aber auch der Kochsaft ist gut verwendbar.
Was unsere Hühner selbst ausprobiert haben, ganz ohne Mama zu fragen:
Aus meinem Shiitake-Anbau liegen alte Buchen-, Eichen und Birkenstämme im Auslauf, die immer mal wieder noch ein paar Pilze treiben. Da haben die Drachen sich natürlich gleich rangemacht, so läßt sich ja auch mal der eine oder andere tierische Eiweißträger abstauben.
Hühner können offenbar dem Menschen verträgliche (Speise-) Pilze problemlos (in kleinen Mengen) fressen, und tun das gelegentlich auch gern.
Shiitake (Lentinula edodes) werden ja viele gesunds- und leistungsverbessernde Wirkungen nachgesagt, deswegen gibt es 1,4 Milliarden Chinesen, und ein guter Knoblauchgeschmack, der einem später aus allen Poren dünstet, ist auch dabei.
Die antibakterielle Wirkung ist Gegenstand von Untersuchungen, besonders im Kontext der Antibiotikaresistenz von Kreaturen wie Pseudomonas oder E.Coli:
https://www.sciencedirect.com/scienc...44388108000996
https://www.scielo.br/j/babt/a/QJWbW...DyqLk/?lang=en
https://www.thieme-connect.com/produ...-1266-6980.pdf
Tatsächlich fand ich in meiner Uralthühnerliteratur mehrfach den Ratschlag, von Maden befallene Speisepilze den Hühnern vorzuwerfen (mit echten Gammelpilzen würde ich allerdings vorsichtig sein).
Der Vitamin-D-Gehalt von Shiitake-Pilzen (vielleicht der Hauptgrund der geheimnisumwitterten Wirkung) vervielfacht sich bei Sonnenbestrahlung, besonders bei Bestrahlung der Unterseite.
Eine ausführliche Liste pflanzlicher Zusätze zur Verwendung im Geflügelfutter mit beschriebenen Wirkungen und Dosierungen: https://www.thepharmajournal.com/arc...-6-119-805.pdf
Hier wurden Kräuter, Pilze und Öle auf ihre immunstimulierende Wirkung geprüft:
https://sciendo.com/es/article/10.2478/aoas-2019-0043
http://eprints.goums.ac.ir/2045/1/He...y_Industry.pdf
Lakritz in der Geflügelfütterung:
https://www.mdpi.com/2076-2615/9/8/536/htm
"Lakritzextrakt bis 0.4 g/L im Trinkwasser erhöht die Futteraufnahme und verbessert die Immunantwort"
Pilz-Polysaccharide als Alternative zu antimikrobiellen Wachstumsverbesserern in der Geflügelfütterung:
https://www.proquest.com/openview/48...2026366&diss=y
Für die Freunde der Traditionellen Chinesischen Medizin:
https://cdnsciencepub.com/doi/full/10.4141/cjas2013-144
Kräuter zur Verbesserung der Thermoregulation und Reduzierung von Hitzestreß bei Geflügel, eine graphische Darstellung zum Herunterladen befindet sich unten: https://www.sciencedirect.com/scienc...48969719343906
https://ars.els-cdn.com/content/imag...06-ga1_lrg.jpg
"Man spricht deutsh":
Das adaptive Immunsystem des Haushuhns, eine Einführung:
https://www.lohmann-information.com/...ikel5.pdf.html
Zur Wirksamkeit von Kräutern und ätherischen Ölen bei Schwein und Geflügel (insb. ab Seite 3):
https://www.lohmann-information.com/...3_artikel2.pdf
Potential alternativer Zusatzstoffe:
https://www.lohmann-information.com/...5_artikel2.pdf
Fütterung und darmassoziiertes Immunsystem,
Entwicklung und Qualitätsmerkmale von Probiotika:
https://www.lohmann-information.com/...5_artikel3.pdf
hier steht nicht viel, aber etwas Wichtiges:
"Der Fokus sollte auf optimale Ernährung und Darmgesundheit – den Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Immunsystems – gelegt werden."
https://www.trouwnutrition.de/spezie...it/immunitaet/
die Langversion:
"Die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota hat erheblichen Einfluss auf
die Gesundheit des Wirts. Neben zahlreichen weiteren Funktionen ist die
Entwicklung einer physiologischen Darmmikrobiota bedeutend für die Reifung
des Darm-assoziierten und systemischen Immunsystems"
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18961/1/Boss_Julia.pdf
und
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18470/
Untersuchungen zu genetisch bedingten Unterschieden in der Parasitenresistenz von Legehennen:
https://orgprints.org/id/eprint/1796...legehennen.pdf
hier wird deutlich, warum bei ähnlichen Haltungsbedingungen die Probleme nicht unbedingt die gleichen sind
Ich habe jetzt nicht alles durch gelesen ! Aber bei mir gab es keine Erkältungen mehr , seit dem ich von Herbst bis Frühling Lebertran füttere plus Keimfutter ! Ganzjährig Futterhanf zur freien Auswahl ! Alles Gute !
" Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles
Danke! Meine kriegen immer die Molke, wenn ich Joghurt gemacht habe. Ich denke ja, dass da auch EM drin sind.
... vielleicht sollte ich dann das Schutznetz um meine Pflänzchen abmachen?
Naja, nur ein Scherz. Sind wohl sowieso alles "Hähnchenpflanzen".
Aber mal im Ernst und zum Thema:
Ich setze bei der Unterstützung des Immunsystems auch auf viele der vorgenannten Hilfsmittel. Wichtig ist mir dabei auch eine möglichst vielseitige Ernährung.
Neben den Legepellets und eventuell Körnern gibt es auch immer eine Portion Weichfutter und Frischzeug.
Geändert von chtjonas (13.06.2022 um 01:23 Uhr)
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
Ui, da fragst du mich was. Ich kann nur sagen, wie ich es mache. Bei unserem Hundetier (ca. 13 kg KGW) habe ich mit 1 Tropfen, ins Futter gemischt, angefangen und dann langsam gesteigert. Gibt ja auch Tiere (und Menschen) die allergisch sind. Bei den Huhnis mache ich es auch nach Gefühl und Wellenschlag. Entweder so 5 Tropfen (für meine 22 Huhns) in den Wasserpott oder ins Weichfutter gemischt. Und immer als Kur für ca. 10 - 14 Tage. Pur intraschnabulös gebe ich es nicht.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
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