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Thema: Immunsystem von Hühnern stärken

  1. #31
    Avatar von giggerl07
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    das mit dem Lakritz finde ich gut - das werde ich auf jeden Fall probieren
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    1,9 Sumatra,EasterEgger,Araucana,AppSpitzhaube,
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  2. #32
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    Heute morgen finde ich die Zeit, mich nochmal gründlicher mit euren ganzen guten Ideen zu beschäftigen.
    Sulmtaler, du schreibst, du hättest die effektiven Mikroorganismen fertig gekauft. Gitti, du gibst sie ins Trinkwasser. Was für welche nehmt ihr denn?
    Ac-i-prim habe ich gegoogelt, und dort steht, es sei besser, nur einen einzigen Milchsäurebakterienstamm zu geben und nicht mehrere.
    Ich gebe meinen Hühnern bisher immer von mir selbst milchsauer fermentierten Weizen samt Brühe, die sie auch trinken. (Das hatte ich bei meiner Aufzählung, was ich schon versuche, vergessen.) Ich setze ihn einfach mit Wasser an, beim nächsten Ansatz gebe ich einen Schwupps vom alten dazu.
    Nun frage ich mich: Reicht meine EM-Methode, oder ist es besser, etwas Gekauftes wie Ac-i-prim zu nehmen? Und sollte ich dann aber meinen fermentierten Weizen weglassen, weil das dann wieder andere Milchsäurebakterienstämme sind und die sich gegenseitig behindern, wie die Hersteller von Ac-i-prim behaupten?

    Lysin ist ja zusammen mit Methionin in jedem Hühnerfutter schon enthalten. Nützt es denn, das noch mal zusätzlich zu geben?

    Dass viel Eiweiß den Hitzestress bei Hühnern verstärkt, wusste ich auch noch nicht. Dann werde ich an heißen Tagen meinen Hühnern mal mehr Körnerfutter anbieten. Sonst halte ich wegen der Neigung meiner Orpis zum Verfetten bei Körnerfutter den Ball flach.
    Ich nehme das hier. Wie gesagt, ich weiß nicht ob es wirlich hilft. Vielleicht fühl ich mich einfach besser.
    https://www.amazon.de/Fermentierter-...d_bap_d_rp_9_t
    LG
    Astrid

  3. #33

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    Bei manchen Sachen die ihr als positiv beim Menschen oder von anderen Säugetieren übernehmt, denkt bitte immer auch daran, das Hühner ein anderes Verdauungssystem haben.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #34
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von giggerl07 Beitrag anzeigen
    das mit dem Lakritz finde ich gut - das werde ich auf jeden Fall probieren
    Den Lakritz-Essig gebe ich immer mal im Wasser, der Geschmack scheint ihnen zu behagen (mir auch).

    Offenbar waren für eine Weile auch in der kommerziellen Hühnerfütterung Pflanzenpreßsäfte in Mode, um sich den hohen Vitamin- und auch Proteingehalt zu Nutze zu machen, ohne den Fasergehalt im Futter zu erhöhen.
    Mit Haushaltsküchenmitteln selbst herstellen lassen sich u.a.
    Löwenzahnsaft (bekannte Darm- und Lebersanierende Wirkung)
    Brennesselsaft
    Luzernesaft (Proteingehalt >20%)
    Grassaft
    Weizengrassaft (besonders im Winter!)
    Man kann diese dem Weichfutter zugeben oder auch gelegentlich einfach Pellets / Legemehl damit anfeuchten.

    Jetzt kommt bald die Holunderbeerenzeit, in kleinen Mengen sind die wohl für Hühner auch unerhitzt nicht giftig, aber auch der Kochsaft ist gut verwendbar.

    Was unsere Hühner selbst ausprobiert haben, ganz ohne Mama zu fragen:
    Aus meinem Shiitake-Anbau liegen alte Buchen-, Eichen und Birkenstämme im Auslauf, die immer mal wieder noch ein paar Pilze treiben. Da haben die Drachen sich natürlich gleich rangemacht, so läßt sich ja auch mal der eine oder andere tierische Eiweißträger abstauben.
    Hühner können offenbar dem Menschen verträgliche (Speise-) Pilze problemlos (in kleinen Mengen) fressen, und tun das gelegentlich auch gern.
    Shiitake (Lentinula edodes) werden ja viele gesunds- und leistungsverbessernde Wirkungen nachgesagt, deswegen gibt es 1,4 Milliarden Chinesen, und ein guter Knoblauchgeschmack, der einem später aus allen Poren dünstet, ist auch dabei.
    Die antibakterielle Wirkung ist Gegenstand von Untersuchungen, besonders im Kontext der Antibiotikaresistenz von Kreaturen wie Pseudomonas oder E.Coli:

    https://www.sciencedirect.com/scienc...44388108000996

    https://www.scielo.br/j/babt/a/QJWbW...DyqLk/?lang=en

    https://www.thieme-connect.com/produ...-1266-6980.pdf

    Tatsächlich fand ich in meiner Uralthühnerliteratur mehrfach den Ratschlag, von Maden befallene Speisepilze den Hühnern vorzuwerfen (mit echten Gammelpilzen würde ich allerdings vorsichtig sein).
    Der Vitamin-D-Gehalt von Shiitake-Pilzen (vielleicht der Hauptgrund der geheimnisumwitterten Wirkung) vervielfacht sich bei Sonnenbestrahlung, besonders bei Bestrahlung der Unterseite.

  5. #35
    Avatar von Quarkkuchen
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    Eine ausführliche Liste pflanzlicher Zusätze zur Verwendung im Geflügelfutter mit beschriebenen Wirkungen und Dosierungen: https://www.thepharmajournal.com/arc...-6-119-805.pdf

    Hier wurden Kräuter, Pilze und Öle auf ihre immunstimulierende Wirkung geprüft:
    https://sciendo.com/es/article/10.2478/aoas-2019-0043

    http://eprints.goums.ac.ir/2045/1/He...y_Industry.pdf

    Lakritz in der Geflügelfütterung:
    https://www.mdpi.com/2076-2615/9/8/536/htm
    "Lakritzextrakt bis 0.4 g/L im Trinkwasser erhöht die Futteraufnahme und verbessert die Immunantwort"

    Pilz-Polysaccharide als Alternative zu antimikrobiellen Wachstumsverbesserern in der Geflügelfütterung:
    https://www.proquest.com/openview/48...2026366&diss=y

    Für die Freunde der Traditionellen Chinesischen Medizin:
    https://cdnsciencepub.com/doi/full/10.4141/cjas2013-144

    Kräuter zur Verbesserung der Thermoregulation und Reduzierung von Hitzestreß bei Geflügel, eine graphische Darstellung zum Herunterladen befindet sich unten: https://www.sciencedirect.com/scienc...48969719343906
    https://ars.els-cdn.com/content/imag...06-ga1_lrg.jpg

  6. #36
    Avatar von Quarkkuchen
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    "Man spricht deutsh":

    Das adaptive Immunsystem des Haushuhns, eine Einführung:
    https://www.lohmann-information.com/...ikel5.pdf.html

    Zur Wirksamkeit von Kräutern und ätherischen Ölen bei Schwein und Geflügel (insb. ab Seite 3):
    https://www.lohmann-information.com/...3_artikel2.pdf

    Potential alternativer Zusatzstoffe:
    https://www.lohmann-information.com/...5_artikel2.pdf

    Fütterung und darmassoziiertes Immunsystem,
    Entwicklung und Qualitätsmerkmale von Probiotika:
    https://www.lohmann-information.com/...5_artikel3.pdf

    hier steht nicht viel, aber etwas Wichtiges:
    "Der Fokus sollte auf optimale Ernährung und Darmgesundheit – den Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Immunsystems – gelegt werden."
    https://www.trouwnutrition.de/spezie...it/immunitaet/
    die Langversion:
    "Die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota hat erheblichen Einfluss auf
    die Gesundheit des Wirts. Neben zahlreichen weiteren Funktionen ist die
    Entwicklung einer physiologischen Darmmikrobiota bedeutend für die Reifung
    des Darm-assoziierten und systemischen Immunsystems"
    https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18961/1/Boss_Julia.pdf
    und
    https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18470/

    Untersuchungen zu genetisch bedingten Unterschieden in der Parasitenresistenz von Legehennen:
    https://orgprints.org/id/eprint/1796...legehennen.pdf
    hier wird deutlich, warum bei ähnlichen Haltungsbedingungen die Probleme nicht unbedingt die gleichen sind

  7. #37
    Avatar von catrinbiastoch
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    Ich habe jetzt nicht alles durch gelesen ! Aber bei mir gab es keine Erkältungen mehr , seit dem ich von Herbst bis Frühling Lebertran füttere plus Keimfutter ! Ganzjährig Futterhanf zur freien Auswahl ! Alles Gute !
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  8. #38
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Sulmtaler forever Beitrag anzeigen
    Effektive Mikroorganismen. Gute Bakterien praktisch...wie z.B. in Joghurt usw.
    Danke! Meine kriegen immer die Molke, wenn ich Joghurt gemacht habe. Ich denke ja, dass da auch EM drin sind.

    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    CBD = Cannabidiol (aus der weiblichen Hanfpflanze)
    ... vielleicht sollte ich dann das Schutznetz um meine Pflänzchen abmachen?
    Naja, nur ein Scherz. Sind wohl sowieso alles "Hähnchenpflanzen".

    Aber mal im Ernst und zum Thema:
    Ich setze bei der Unterstützung des Immunsystems auch auf viele der vorgenannten Hilfsmittel. Wichtig ist mir dabei auch eine möglichst vielseitige Ernährung.
    Neben den Legepellets und eventuell Körnern gibt es auch immer eine Portion Weichfutter und Frischzeug.
    Geändert von chtjonas (13.06.2022 um 01:23 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  9. #39

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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Mit Mangold wäre ich vorsichtig. Er enthält, ähnlich dem Rhabarber, viel Oxalsäure.
    Mit Propolis meinte ich eigentlich Tropfen (ohne Alkohol). Könnte man ins Trinkwasser oder ins Feuchtfutter mischen. Solche z. Bsp.: https://www.vamida.at/propolis-tr-20-o-alk-pharm.html
    Blindenhuhn wie und in welcher Menge gibst du das ein? Mit einer einer 1ml Spritze direkt in den Schnabel?

  10. #40
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ui, da fragst du mich was. Ich kann nur sagen, wie ich es mache. Bei unserem Hundetier (ca. 13 kg KGW) habe ich mit 1 Tropfen, ins Futter gemischt, angefangen und dann langsam gesteigert. Gibt ja auch Tiere (und Menschen) die allergisch sind. Bei den Huhnis mache ich es auch nach Gefühl und Wellenschlag. Entweder so 5 Tropfen (für meine 22 Huhns) in den Wasserpott oder ins Weichfutter gemischt. Und immer als Kur für ca. 10 - 14 Tage. Pur intraschnabulös gebe ich es nicht.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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