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Thema: Milben im Gehege - Was tun?

  1. #21
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ist es vielleicht auch die Samtmilbe die sich da tummelt?

    Da mein Gehege nicht so groß ist, da sie ab 12 in die große Freiheit dürfen, ist es sehr fest getreten, da hab ich noch keinen Regenwurm gefunden.
    Aber auf der ganze großen Fläche kann das durchaus so sein!
    So Flächendeckend hab ich es auch noch nicht gemacht!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  2. #22

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Im Auslauf am hellichten Tag herumkrabbelnde Rote Vogelmilben in großer Zahl kann ich mir gar nicht so recht vorstellen. Wobei es ja nichts gibt, was es nicht gibt. Sind diese Krabbeltiere denn ausschließlich im umzäunten Hühnerbereich, oder auch außerhalb davon irgendwo? Wenn der Stall tatsächlich milbenfrei ist, und die Hühner selber draußen nicht permanent sich jucken und kratzen, würde ich es erst mal gut sein lassen. Ist denn eine Möglichkeit zum Staubbaden vorhanden? Am Besten irgendwo unter Dach, damit bei jedem Wetter die Möglichkeit zur Körperpflege gegeben ist.
    Ein Staubbad ist in Form eines alten Kindersandkastens gegeben. Auch dort habe ich eine ordentliche Portion Kieselgur zugegeben. Als ich darin auch die Krabbeltiere gefunden habe, habe ich Erde und Sand darin gewechselt.
    Meistens machen die Hühner aber sowieso ihr Staubbad in selbst angelegten Kuhlen unter dem Baum.

    Ich werde heute auf jeden Fall mal schauen, ob die Tierchen auch außerhalb des Geheges auftauchen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Viecher im Gehege rote Vogelmilben sind, weil sie genauso über meine Hände krabbeln wie die Viecher aus dem Stall. Und die habe ich wie gesagt schon unterm Mikroskop betrachtet. Sie sehen genauso aus wie rote Vogelmilben.

  3. #23
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Wobei es ja nichts gibt, was es nicht gibt.
    Zitat Zitat von sportler304 Beitrag anzeigen
    Ich werde heute auf jeden Fall mal schauen, ob die Tierchen auch außerhalb des Geheges auftauchen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Viecher im Gehege rote Vogelmilben sind, weil sie genauso über meine Hände krabbeln wie die Viecher aus dem Stall. Und die habe ich wie gesagt schon unterm Mikroskop betrachtet. Sie sehen genauso aus wie rote Vogelmilben.
    Auch funktionierende Ökosysteme können sich mal zu Extremen hinentwickeln, bevor sie sich selbst zurückkorrigieren.
    Meine "Auslaufphilosophie" hatte ich hier schonmal umrissen, ich nehme seit Jahrzehnten keine "chemischen" Eingriffe vor und kann sagen, daß wir statt Todeswüste vielfältiges Leben haben. Trotzdem (böse Zungen sagen: Deswegen) hatten wir vor Jahren mal ein ganz ähnliches Problem, nähmlich (peinlich, peinlich) mit Flöhen. Die Initialzündung kam wohl mit der Brennholzlieferung. Unsere Igel haben sich eigentlich auch nicht häufiger gekratzt als sonst, das Hauptopfer war ich - sonst niemand im Haushalt betroffen, was ich weniger auf "süßes" Blut als auf den Umstand zurückführe, daß ich (Sportler, haha) Saugrüsseln und Beißwerkzeugen extrem wenig Unterhautfettgewebe entgegenzusetzen habe. Die Badewanne (Tauchen!) hat das immer abends gerichtet, aber nervig wars trotzdem. Das ging vom späten August bis Oktober, dann wars vorbei. Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder welche in der neuen Voliereneinstreu bemerkt (wenige), was ich zum Zeichen nahm, mehr Gesteinsmehl zuzusetzen; seitdem ist wieder Ruhe.
    Vielleicht könntest Du versuchen, wenigstens einen Teil des Geheges vor dem Stall "freizubekommen", und drumherum eine "Barriere" (Klebefalle, Kieselgurgraben oder was auch immer praktikabel ist) zu installieren, um den Druck auf Hühner und Stall zu verringern. Zumindest mit "mechanischen" Methoden viel leichter gesagt als getan, zu anderen kann ich Dir leider nichts raten.

  4. #24
    Avatar von Blindenhuhn
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    Igel- und Hundeflöhe sind "normalerweise" wirtsspezifisch. Ja, es kann sich sicher einer einmal auf den Menschen "verirren", ist aber nicht die Regel. Bei Katzenflöhen ist es wieder anders. *klugscheissmodusaus*
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #25
    Avatar von Quarkkuchen
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Ja, es kann sich sicher einer einmal auf den Menschen "verirren", ist aber nicht die Regel.

    Es war dieser Blutsbruder:

    https://www.gesundheitsamt-bw.de/fil...nformation.pdf

    Auf dem Boden vor dem Brennholzstapel (Igelzweitwohnung) hopsten die zeitweise herum wie in einer Großdiskothek. "Der Juckreiz hält oft tagelang an." Daß sie sich in mir nur irrten, war aber doch irgendwie ein Trost. Ich habs mit übergestülpten Trappersocken und nächtlich Melkfett auf den Fesseln ertragen. Als ich mich an dieses mittelalterliche Lebensgefühl endlich gewöhnt hatte, war die Invasion unbemerkt vorbei.
    Immerhin ist Sportler304 nicht gleich vor Ekel ohnmächtig geworden, die Schlacht ist also nicht verloren.

  6. #26
    Avatar von Quarkkuchen
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    Und Sportler, hier habe ich noch etwas für Dich aus meinem Hühnernotizheftchen rausgekramt:

    Der Einsatz von Rapsöl statt Silikaten:
    https://www.bioaktuell.ch/fileadmin/...vogelmilbe.pdf
    https://www.bioaktuell.ch/fileadmin/...n_20210226.pdf

    Untersuchungen zur Wirksamkeit eines Neem-Präparates
    (Mite-Stop®
    ) auf die Entwicklungsstadien der Roten Vogelmilbe
    Dermanyssus gallinae
    https://refubium.fu-berlin.de/bitstr...pdf?sequence=1

    Wenn ich mich recht entsinne, werden Neemöl-Wasser-Gemische auch auf Rasen / Grünland zur Bekämpfung von Grasmilben eingesetzt. Ob das mit Rapsöl-Gemischen wie im Gemüsebau auch möglich, sinnvoll und zulässig ist, weiß ich nicht, aber vielleicht kannst Du in dieser Richtung weitere Erkundigungen einholen.

  7. #27

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    @Quarkuchen: vielen Dank für die nützlichen Links und Tipps. Werde mich noch mal schlau machen und dann weitere Schritte planen!

  8. #28
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Quarkkuchen Beitrag anzeigen
    das Hauptopfer war ich - sonst niemand im Haushalt betroffen, was ich weniger auf "süßes" Blut als auf den Umstand zurückführe, daß ich (Sportler, haha) Saugrüsseln und Beißwerkzeugen extrem wenig Unterhautfettgewebe entgegenzusetzen habe.
    Ich bin alles andere als sportlich und Unterhautfett habe ich mehr als genug, aber wenn irgendwo ein hungriger Floh unterwegs ist: ich finde ihn - - oder er mich. Aus diesem Grund meide ich in der Regel öffentliche Verkehrsmittel. Bisher habe ich noch von jeder Busfahrt einen Floh mitgebracht. Meine Wunderwaffe, neben kompletten Klamottenwechsel und Dusche ist Desinfektionsmittel. Das nimmt den Juckreiz. Aber jetzt sind wir OT.
    Wobei: Milben, die mir über die Hände krabbeln, haben auch keine Skrupel mich zu beißen (beißen Milben?), und in der Folge juckt es ziemlich.
    Wenns soviele sind, müßten sie doch auch die Hühner befallen, und Hühner, die sehr stark von Milben, also Vogelmilben, geplagt werden, zeigen das deutlich durch Unruhe, Kratzen, blasse Kämme. Davon habe ich aber nichts gelesen. (Oder überlesen?).
    Ich behaupte mal, wenn mein Auslauf derart Vogelmilbenverseucht wäre, würden meine Hühner deutlich zeigen, daß sie sich da unwohl fühlen. Worauf ich hinauswill: Ob das wirklich Vogelmilben sind? Wenn ja, würde ich bei einem Vorkommen wie beschrieben meine Hühner wahrscheinlich zusammenpacken und die nächsten Wochen entweder in den Keller oder sonstwo einquartieren, auf jeden Fall weg von diesem Milbennest, parallel dazu möglicherweise auch zu drastischen Maßnahmen greifen und von mir aus den gesammten Auslauf mit einem Flammenwerfer verkokeln.
    Kieselgur ist übrigens keine Wunderwaffe gegen Milben.
    Wenn es aber keine Vogelmilben sind, ist die ganze Aufregung vielleicht ganz unnötig?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #29
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Wenn es aber keine Vogelmilben sind, ist die ganze Aufregung vielleicht ganz unnötig?
    Das ist ja meine Meinung von Anfang an...

  10. #30
    Avatar von Blindenhuhn
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    Was ist denn hier eigentlich aus der vermeintlichen Vogelmilben-Invasion geworden?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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