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Thema: Junge Hühner - Trennungszeitpunkt

  1. #1

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    Junge Hühner - Trennungszeitpunkt

    Guten Abend,

    habe dieses Jahr das erste mal Kunstbrut ausprobiert, insgesamt habe ich 11 Küken, davon 5 Hennen und 6 Hähne. Sie stammen aus 2 Brutgängen also sind 7 davon 6 Wochen alt und 4 gerade 3 Wochen alt. Alle sind Bielefelder Kennhühner. Sie bekommen im Moment logischerweise noch Kükenfutter, aber bald steht für die größeren zumindest der Übergang zum Junghuhn/hahn an.
    Ich habe folgende Fragen:
    -Sollen sie nach Geschlechtern getrennt werden und wenn ja, in welchem Alter? Ich habe etwas über Trennung gelesen und dass es am Futter (Hähne 20% Rohprotein, Hühner 15%) liegen soll. Ich stelle keine Hühner aus, sie sind zum Selbstversorgen da und sie werden einen großen Auslauf haben.
    - Wenn sie getrennt werden, welches Futter soll ich den Hähnen anbieten? Ich habe Junghennenfutter, aber was genau bekommen die Hähne? Gibt es Junghähnenfutter? Die überzähligen Hähne wollen wir auf jeden Fall schlachten.
    - Wenn ich die Hähne zusammen in einer Gruppe tue, werden sie nicht aggressiv untereinander? Wie gesagt, der Auslauf ist groß und ich habe die Möglichkeit zu separieren, zumindest tagsüber. Können sie sich alle nachts den Stall teilen?
    - Die Hühner sollen später einen Hahn bekommen, also mindestens 1 Hahn werden wir behalten. Wie wählt man den?

    Vielen Dank und liebe Grüße.
    Sabrina

  2. #2

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    Hier fressen die Junghennen - und Hähne einfach das Legefutter der älteren Damen mit und wir man da raus liest: werden sie auch nicht getrennt.
    Ich lasse die Hähne so lange mitlaufen wie es eben für sie untereinander geht und wie es für die Hennen erträglich ist. Meist ist letzteres der limitierende Faktor.
    Wenn du trennen kannst, kannst du das tun. Dann kannst du den Hähnen auch Mastfutter geben.
    Ich hatte den Hahn nach den Rassestandards ausgewählt, weil mir das wichtig war, und wie er sich gegenüber den Hennen benommen hat. Da hilft nur länger und gut beobachten.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Ich hatte unsere 3 Hähne vom ersten Schlupf mitlaufen, bis sie 10 Monate alt waren. Bis dahin war auch schon der Hahnie aus dem nächsten Schlupf geschlechtsreif.
    Die 3 Junghähne hatten beizeiten schon ihre Rangordung ausgefochten. Der Kleine vom letzten Schlupf ordnete sich unter und der Althahn musste nur mal streng schauen, dann haben alle gekuscht.

    Mit den Hennen gab es auch nie ein Problem, d.h. keinen Stress und keine Trittschäden. In unbeobachteten Augenblicken kamen aber auch mal die jüngeren Hähne zum Zug. Am erfolgreichsten war übrigens der "Babyhahn", wie wir bei der darauf folgende Brut feststellen mussten.

    Auslaufgröße war damals 400 qm, aber sehr vielseitig strukturiert und die Junghähne hatten ihren eigenen (Schlaf)Stall.

    Drei der Hähne (2 aus der ersten Brut und den Kleinen aus der zweiten) haben wir abgegeben als der Lärmpegel unerträglich wurde. Es wäre natürlich sowieso nur eine Frage der Zeit gewesen, bis einer dieser Hähne (2 davon mehr als doppelt so groß, wie der Althahn) Herrschaftsansprüche gestellt hätte.

    Einen der Hähne aus der ersten Brut haben wir behalten. Ausschlaggebend bei der Wahl war einzig und allein sein ausgeglichenes, freundliches, zutrauliches und nicht allzu "draufgängerisches" Wesen. Eigentlich war er mit ca. 4 kg viel zu groß für unsere Hennen. Die Kleinste, die damals bei ihm mitlief hatte gerade mal 900 g. Aber selbst das war nie ein Problem. Bei mindestens 2 Küken aus einer Wildbrut von ihr war er zweifelsfrei der Vater.

    Ich würde immer wieder in erster Linie nach dem Charakter und der Art seines Umgangs mit den Hennen entscheiden.

    Ach ja, und gefressen haben alle das Gleiche: Legepellets, Körner, bisschen Weichfutter ... Extrawürste für die Herren der Schöpfung gab es nicht.
    Geändert von chtjonas (28.05.2022 um 01:20 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  4. #4
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Ich trenne meine wenn sie das Junghennen und Junghähnefutter bekommen. So mit 8-9 Wochen. Manche Futtersorten haben einen leicht anderen Plan. Ich füttere Mifuma. Aber ich züchte und stelle auch aus, deshalb ist es mir wichtig, dass die Hähne ordentlich Protein bekommen und die Mädels langsam genug wachsen, dass sie nicht so früh das Legen anfangen.
    LG
    Astrid

  5. #5
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ich trenne so mit 3 Monaten.Für die Hähne gibts Hähnchenmastfutter.Oder das was die Legehennen auch bekommen.Nur halt kein Legemehl.Die Hähne kommen eigentlich gut miteinander aus.Einer ist halt meistens der Arsch und der darf dann am längsten leben.wenn mir das Gekrähe dann auf die Nerven geht wird geschlachtet.Meist auf 2 mal bei gleich altrigen.Oder 3 mal,weil die Brahma so lang brauchen

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