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Thema: 2022 - der Fuchs auf dem Vormarsch?

  1. #81

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    Zum Thema Jungfuchsjagd:
    https://www.wildtierschutz-deutschla...len-tierschutz

    Denn wenn ein Geheck (alle Jungfüchse eines Wurfes) getötet wurden, unterliegt auch das Elternpaar nicht mehr der Schonzeit gem. §22.


  2. #82
    Avatar von wolfswinkel7
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    Nicolina da wird einem ja schlecht beim lesen.

    Aber ich danke dir, dass du den Artikel eingestellt hast!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #83
    Avatar von Orpington/Maran
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    Als Hühnerhalter hat man Verantwortung für seine Tiere, als der Fuchs mich “besucht” hat, war es natürlich bescheiden für mich und die betroffenen Tiere ( da um mich herum mehrere Tierhalter ihre Tiere an den Fuchs verloren hatten, ich aber nicht, dachte ich, der 1,80 m hohe Stabmattenzaun wäre für den Fuchs unüberwindbar) , aber… ich hasse ihn nicht deswegen! Er handelt nach seiner Natur, und ich muss halt schauen, dass er es hier nicht kann, er war ja noch einmal ( erfolglos) hier, ein schönes Tier, und die Vorstellung, das wenn man ihn auf Jägerlatein “entnimmt”, Zuhause die Jungen verhungern, geht garnicht und der Artikel über Jungfuchsbejagung, schlimm!!! Ich weiß nur, den Regeln nach im Angelsächsischen Bereich überm Teich ist man verpflichtet, wenn man Fallen stellt, sie jeden Tag abzugehen, um soetwas zu verhindern ( ob das wirklich so gehandhabt wird, ist eine ganz andere Sache )
    to trap on private property commits an offence unless that person examines the holding or non-killing traps he or she has set on private property at leastonce every 24 hours. and if the animal is alive when the trap is checked, fail to immediately release or kill the animal.
    Geändert von Orpington/Maran (31.05.2022 um 05:59 Uhr)

  4. #84
    Avatar von Schnappi66
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    Grausamer geht es schon kaum mehr wie die Füchse gejagt und behandelt werden.
    Zuerst mal, ja, es gibt auch andere Jäger, ich verallgemeinere jetzt nicht, aber jenen die so handeln gehört der Jagdschein genommen und Punkt! Das geht sowas von eindeutig gegen das Tierschutzgesetz, daß es kaum zu übertreffen ist und darf immer noch praktiziert werden. Was für ein Armutszeugnis für unsere Gesetzgebung und die Jägerschaft.
    Von wegen sie schauen auf das Wohl der Tiere. Da zählen wohl nur die jagdlich nutzbaren Arten dazu, allem anderen wird die Lebensberechtigung und Leidensfähigkeit anscheinend abgesprochen.
    Mir war schon immer ein Rätsel, wie ein Jäger, welcher selbst seinen Hund liebt und ihn nicht nur als Werkzeug zur Jagd betrachtet, Füchse und dann auch noch ihre Welpen auf so bestialische Art ermorden kann, denn Nichts anderes ist das.
    liebe Grüße
    Schnappi

  5. #85
    Avatar von Miss Boogle
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    Nicht der Fuchs ist das Problem - sondern der Mensch.
    Wir haben uns in seinem Gebiet angesiedelt, seinen eigentlichen Lebensraum ge- und zerstört und ihn dadurch quasi genötigt, sich anzupassen. Und warum sollte er auf ein Buffet verzichten, wenn wir es zulassen?
    Er will letztlich nur leben - nicht mehr und nicht weniger.
    Und so grausam, wie der Mensch handelt - handelt niemals ein Tier.

    Sämtliche Tiere, die der Mensch nicht in seiner Nähe haben möchte und als Bedrohlich ansieht werden gejagt und erlegt - egal ob im Wald, im Gebirge oder im Meer
    Geändert von Miss Boogle (31.05.2022 um 17:24 Uhr)
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  6. #86
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Zum Thema Jungfuchsjagd:
    https://www.wildtierschutz-deutschla...len-tierschutz

    Denn wenn ein Geheck (alle Jungfüchse eines Wurfes) getötet wurden, unterliegt auch das Elternpaar nicht mehr der Schonzeit gem. §22.
    Ich hab jetzt mal rumgefragt bei den Jägern, die ich persönlich kenne. Ist sicher kein repräsentativer Querschnitt, aber alle distanzieren sich ausdrücklich von einem Vorgehen wie es im Link beschrieben ist. Als letztes Jahr die Füchsin auf meine Hühner scharf war, hat sich der zuständige Jäger quasi bei mir entschuldigt, daß er nichts tun kann solange sie Welpen versorgt. Wobei ich keinesfalls verlangt habe, daß er sie verräumt, es hat sich nur in einem Gespräch ergeben, daß ich erzählt habe, warum ich jetzt mein Federvieh hinter einem Zaun halte.
    Die Jäger, die ich kenne, ziehen elternlose Fuchswelpen, genau wie andere elternlose Wildtiere, auf und wildern sie wenn irgend möglich wieder aus. Die Jäger, die ich kenne, sind teils nächtelang angesessen, um einen heftig von Räude befallenen Fuchs zu erlösen, ehe er von selbst elendig irgendwo krepiert. Die Jäger, die ich kenne, erzählen mir davon, wie sie stundenlang spielende Fuchswelpen beobachten und sich freuen, daß die Eltern alle verlustfrei groß bekommen. Die Jäger,m die ich kenne, lassen auch mal einen starken Rehbock vorbeiziehen und warten lieber auf den Kümmerling, der mit gebrochenem Bein einen Autounfall überlebt hat. Die Jäger, die ich kenne, suchen auch Stunden nach einem Keiler, der über die Motorhaube eines Autos geflogen ist, dabei viel Blut gelassen hat und nach Aussage des beteiligten Fahrers eine böse Wunde am Kopf hatte. Er wurde dann tatsächlich gefunden, mit vollkommen zertrümmertem Kiefer, und der schnelle Tod durch eine Kugel war vielleicht besser als ein langsames Verhungern. Es gibt nicht "die" Jäger, es gibt, wie überall, solche und solche. Wenn das, was in dem Link steht, wirklich so stimmt, ist es übelste Tierquälerei, Usus in der Jägerschaft scheint es aber auf keinen Fall zu sein.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #87
    Avatar von nero2010
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    Es gibt wie immer "solche und solche ". Es gibt auch Hühnerhalter wo Tiere im Dreck stehen und von Milben ausgesaugt werden!
    Ein führendes Muttertier muss immer tabu sein.
    Letzendlich fehlt dem Fuchs, dem Greif... meist die natürliche Beute also bedient er sich anderweitig.
    Bei aller Tierliebe darf aber die Population nicht zu sehr zunehmen sonst kommt es zu Krankheiten, Fuchsräude...

  8. #88
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Bei aller Tierliebe bleibt der Fuchs trotzdem ein Prädator der ggf. in seinem Bestand zu regulieren ist, der alles frisst was er bekommen kann und durchaus mal ein wenig mehr nimmt. Dem liegt es fern auf Jungtiere Rücksicht zu nehmen weil die ja so süss aussehen! Das liegt nicht in seiner Natur.

    Auch mein Jäger nutzt derartige Methoden nicht. Letztes Jahr haben uns Jungfüchse die Silageplanen kaputtgespielt, aber in die bei uns am Hof stehenden Fallen sind sie trotzdem nicht gegangen. Frag nicht nach dem wirtschaftlichen Schaden

  9. #89

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    (...)

    Auch mein Jäger nutzt derartige Methoden nicht. Letztes Jahr haben uns Jungfüchse die Silageplanen kaputtgespielt, aber in die bei uns am Hof stehenden Fallen sind sie trotzdem nicht gegangen. Frag nicht nach dem wirtschaftlichen Schaden
    Somit standen dann ja Fallen für die Jungfüchse bereit.
    Sorry - aber das Kaputtspielen von Siloplanen soll jetzt nicht wirklich eine Begründung für den Einsatz von Fallen sein ...
    Aus o.g. link eine Stellungnahme zur Fallenjagd: Rechtliche Stellungnahme zur Fallenjagd, Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht.


  10. #90
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Die Falle ist eine gewöhnliche Lebenfalle für alles in der Grösse und stand bei uns in der Nähe der Silos. Katzen kann man prima damit fangen was anderes war nie drin, trotz reichlicher Auswahl. "Jung"füchse sagte der Jäger beim sichten unserer Bilder von der Wildkamera, das war im Oktober rum meine ich. Das Verfahren hat nichts mit der oben diskutierten Jungfuchsfallenjagd zu tun.

    Wenn sie irgendwelche rumliegenden Planen zerfetzt hätten wäre mir das egal, aber die haben trotz Gitterflex fast den kompletten 3. Schnitt Grassilage verhunzt durch aufschlitzen der Planen. Da hat der Spass ein Loch.

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