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Thema: 2022 - der Fuchs auf dem Vormarsch?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    2022 - der Fuchs auf dem Vormarsch?

    Hallo

    Ich bin hier aktiv, bei Facebook und ich verfolge die Kleinanzeigen. Mittlerweile bin ich echt geschockt. Wir haben seit 2020 Hühner und bisher noch keins an Beutegreifer verloren, aber so viele Meldungen von Füchsen in den letzten 4 Wochen, die fast den ganzen Bestand gerissen haben, habe ich in den letzten 2 Jahren nicht gelesen.

    Ist das nur mir aufgefallen oder bemerkt ihr auch ein erhöhtes Auftreten von Fuchsangriffen im Gegensatz zu den Vorjahren?

  2. #2

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    Ehrlichgesagt war er vor 2 Wochen bei mir ebenfalls zu besuch und hat meine Große Gruppe bis auf eine Henne alle umgebracht Meine 1 Henne hat überlebt und der Hahn schwerverletzt
    Letztes Jahr war er nicht da, aber naja Dieses Jahr habe ich einfach Pech, ich meine mein Zwerghahn+Lieblingshenne zu verlieren an den Habicht und dann die Mädels an den Fuchs (( Grrr
    1.4 Showgirls, 2.0 Seidenhuhn mixe, 3.8 Zwerg Seidenhühner, 2.8Zwer Paduaner, 0.10 Legehennen, 0.1 Appenzeller Spitzhaube-Seidenhuhn mix. ,0.2 Leghorn-Seidenhuhn mix. ,1.0 Mäusefänger,1.0 Hunde

  3. #3
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    Themenstarter
    Oh nein, das tut mir leid!

    Darf ich fragen, wie du wohnst? Ländlich? Mit Feldern in der Nähe? Oder war das komplett unerwartet für dich?

  4. #4

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    Also das nächste Haus ist ca.100m und die Wohnsiedlung 500m entfernt. Neben unserem "Resthof" Hektar weise Wiese.
    Ich selber hatte ja zwei Gruppen einmal meine Großen (Mixe,Hybriden,Hennen die nicht auf meine Ziele passen...) und innerhalb von dennen lief meine Zwergen Gruppe (Z.Seidis,Z.Padis und Z.Showgirls), die wurden verschont. Wir halten schon Hühner seit dem ich geboren wurde, damals Hybriden immer mit 1 Hahn.Füchse kammen hinundwieder vor aber durch aufrüsten konnten wir sie besiegen. An dem Tag (Muttertag) hatte meine Mutter den Fuchs auf der anderen Fläche gesehen weswegen ich mit unserem Hund etwas länger am Gehege unterwegs war. Dann nachdem wir gefrühstückt hatten erwartete mich das Masaker (( Also den Rest in Stall und den Hahn versorgen. Wir saßen dann den Tag im Garten und waren auf der Lauer, er kam dann 2-3 Stunden später erneut und wurde vom Hund verjagt. Seitdem hatte er sich nicht blicken lassen.
    1.4 Showgirls, 2.0 Seidenhuhn mixe, 3.8 Zwerg Seidenhühner, 2.8Zwer Paduaner, 0.10 Legehennen, 0.1 Appenzeller Spitzhaube-Seidenhuhn mix. ,0.2 Leghorn-Seidenhuhn mix. ,1.0 Mäusefänger,1.0 Hunde

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Füchsen sagt man nicht umsonst Schlauheit nach. Sie sind gute Beobachter, bei aller Vorsicht unter Umständen extrem dreist und sehr hartnäckig. Sie verlassen sich auf ihre Reaktionsfähigkeit und Flinkheit und sind nicht leicht nachhaltig zu vertreiben, wenn sie eine ergiebige Snackbar ausgemacht haben. Außerdem lernen sie natürlich auch, daß man sich vor Menschen an sich nicht unbedingt fürchten muß. Ich stand mal einem Auge in Auge mit nicht mal einem Meter Abstand gegenüber, als er sich grade am Kotbrett sich abstützend Richtung mit Huhn besetzter Schlafstange reckte und ich ihn dabei überraschte. Es war ihm direkt anzusehen, wie er die Situation abschätzte, es brauchte einen weiteren Schritt auf ihn zu, bis er die Sache dann doch als bedenklich einstufte und sich davonmachte, Er mußte dabei so nahe an mir vorbei daß er mein Bein streifte, und er machte durchaus nicht den Eindruck eines panisch flüchtenden Feiglings, eher eines genervt abziehenden Gauners.
    Einmal saß morgens ein Fuchs direkt vor der Haustür (Hund war Tags zuvor eingeschläfert worden), er beobachtete interessiert und kein bißchen beunruhigt, wie ich rauskam, nach dem Besen griff und damit auf ihn zukam. Erst als ich den Besen nach ihm warf, stand er auf und räumte das Feld. Ganz ohne Eile, sich mehrfach umsehend.
    Hier sorgten immerfrei ums Haus laufende Hunde dafür, daß sich tagsüber kein Fuchs blicken lies, aber jedesmal wenn aus irgendeinem Grund kein Hund präsent war, lief keinen Tag später ein Fuchs frech über den Hof.
    Seit letztem Jahr haben wir keinen frei laufenden Hund mehr, und prompt hat eine Füchsin versucht, sich an den Hühnern zu bedienen. Heuer sind meine Hühner seit April in einem Elektrozaungehege mit richtig "Saft" drauf, und da bleiben sie auch bis zum Herbst drin. Sicher ist sicher.
    Wir leben schon immer in enger Nachbarschaft mit Füchsen, die Wildkamera und die Spuren im Schnee verraten, daß sie jede Nacht um Haus und Ställe patroullieren. Es mag auch sein, daß sie für das eine oder andere fehlende Jungtier, das über Tag verschwand, verantwortlich sind.Es liegt aber nicht an den Füchsen, wenn sie meine Hühner töten, es ist meine Aufgabe, meine Hennen sicher unterzubringen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6
    Avatar von cliffififfi
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    Ich habe auch direkt nach dem Vorfall 50m Geflügelzaun besorgt und wollte ihn mit dem Weidezaun der Pferde verbinden. Mir war gar nicht klar, dass man Geflügelzäune nicht jedes Weidezaungerät nehmen kann. Nun habe ich das Kerbl Titan A 4000 ausgeguckt und möchte das bestellen. Wir haben keinen Strom am Stall. Also erstmal mit 12V Batterie und demnächst gibt es eine Solaranlage.

    Sil, dann scheint ein elektrifizierter Zaun durchaus ein guter Fuchsschutz zu sein? Ich hoffe das sehr...
    Das ausgesuchte Weidezaungerät hat 4 Joule Schlagkraft.

  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ein Elektronetz ist das beste Mittel gegen den Fuchs. Funktioniert bei Hühnern und bei Schafen gleichermassen gut. Wenn der Zaun ordentlich gestellt wurde und gut Bumms hat, dann passiert nix mehr. Dann holt der Fuchs keine Hühner und keine Lämmer. Jahrelange eigene Erfahrung.

    Leider ist ein Elektronetz arbeitsintensiv. Es gibt aber (außer fester Voliere) keinen besseren Schutz.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  8. #8
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Nein hier ist alles normal, aber die Jahreszeit passt für vermehrte Fuchsangriffe.
    Ich habe aber in der letzten Zeit einige Haltungen gesehen, wo es mich nicht wundern würde wenn der Fuchs den Stall ausräumt.
    Es gibt doch diese Mini Holzställe mit "Voliere", also Holzgestell mit ein bisschen Draht. Die Leute hatten dann Stangen in den Drahtteil gepackt, weil der Stall zu klein fpr die Tiere war.. also selbst wenn die Voliere mit ein paar Heringen "gesichert", also nicht sofort umgekippt werden kann, buddelt sich da ein halbwegs motivierter Fuchs ja in 2,5 Minuten rein. Sie würden sich keine Sorgen machen, sie hätten ja noch nie einen Fuchs gesehen...
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,1 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 1,8 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  9. #9
    Avatar von Mara1
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    Ob es 2022 mehr Fuchsangriffe gibt weiß ich nicht. Ich vermute eher, es gibt mehr Hobbyhühnerhalter. Momentan scheint die Hühnerhaltung etwas in Mode zu kommen. Da ist es nur logisch, daß auch öfter etwas passiert, besonders wenn die Hühner nicht geschützt werden. Momentan haben die Füchse Junge, deshalb brauchen sie mehr Futter und verhalten sich entsprechend.

    @Gubbelgubbel
    bei uns kommen Füchse auch tagsüber, zu jeder Tageszeit, und nicht erst seit 2022. Da reicht ein gut gesicherter Stall nicht, wenn der Fuchs mitten am Tag kommt.
    Geändert von Mara1 (19.05.2022 um 23:04 Uhr)

  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Wir müssen auch beachten, das in den letzten Coronajahren der Hühnerbestand bzw. die Hühnerhalter anzahlmässig riesig gestiegen sind.

    Wenn man z. B. 1000 Hühnerhalter hat und 10% davon Probleme mit dem Fuchs haben, denn sind das 100 Hühnerhalter

    Habe ich aber 3000 Hühnerhalter und davon 10%....... denn sind das schon mal 300

    Dazu kommt, das fast jeder neue Hühnerhalter z. B. hier fragt, was kann ich dagegen machen.

    "Alte" Hühnerhalter kennen das Problem und wissen was zu tun ist und fragen nicht öffentlich nach, was man tun kann.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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