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Thema: Wie viele Serama Zwerghühner kann ich auf 10 bis 15 Quadratmetern halten?

  1. #71
    Avatar von In(di)a
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    Hallo Mayra
    Ich wollte früher auch mal Tierärztin werden (auch Pilotin, Psychologin, Kriminalkommissar & Bäuerin
    Momentan ist es am ehesten die Bäuerin geworden & da bin ich sehr zufrieden mit.

    Super, dass du ein Praktikum beim Tierarzt gemacht hast, Wunsch & Wirklichkeit stimmen halt manchmal nicht überein.

    Was ich mich an deiner Stelle mal fragen würde - wenn du jetzt die Idee hast, Landarzt zu werden (ich gehe mal davon aus, du meinst für Menschen) - welchen Vorteil siehst du zu einem Tierarzt?

    Ich stelle mir das Leben als Landarzt etwas "eingespannt" vor bzw muss man ja vielleicht ständig damit rechnen, einen Anruf zu bekommen & alles stehen & liegen zu lassen.

    Vielleicht findest du ja einen Landarzt, bei dem du auch mal ein Praktikum machen kannst.

    Liebe Grüße & alles Gute wünsche ich dir
    Ina

  2. #72
    Avatar von May
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    Hallo Ina.
    Danke für deine nette Nachricht.
    Ich hatte tatsächlich auch schon sehr viele Berufswünsche. Ich wollte beispielsweise mal Polizistin, Lehrerin, Tierärztin, Psychologin und nun eben Landärztin werden.
    Ein Landarzt/eine Landärztin ist eigentlich fast das gleiche wie ein Hausarzt oder ein Facharzt für Allgemeinmedizin in der Stadt. Der größte Unterschied liegt eben darin, dass er seine Praxis eher im ländlichen Bereich hat und dort je nach Region ein recht großes Einzugsgebiet hat, sodass pro Quartal bis zu 1.500 Patienten zusammenkommen können. Zudem haben Landärzte meist einen näheren Bezug zu ihren Patienten und müssen auch nicht so viel Miete für ihre Praxis zahlen, weshalb sie allgemein sogar etwas mehr verdienen als Ärzte in der Stadt. Da es jedoch an Landärzten mangelt, da die meisten Leute in der Stadt arbeiten und leben wollen, wurde vor einigen Jahren die sogenannte „Landarztquote" in einigen Bundesländern eingeführt. Hier werden unabhängig vom Abiturdurchschnitt ca. 7,6% aller Studienplätze vergeben. Diese 7,6% sind jedoch nur die Prozentzahlen in NRW. In anderen Bundesländern kann dies variieren. Um Landarzt zu werden benötigt man einen Abiturdurchschnitt von 1,0 bis 1,2 glaube ich. Mein letzter Durchschnitt lag jedoch bei 1,4, weshalb ich mich daher über die Landesquote bewerben müsste. Hierbei verpflichtet man sich jedoch nach dem Studienabschluss für mindestens 10 Jahre als Hausarzt in unterversorgten Regionen in NRW tätig zu werden. Ansonsten droht eine Vertragsstrafe von 250.000 Euro...
    Da ich allerdings sowieso aufs Land ziehen wollte, wäre dies für mich eigentlich möglich. Als Landarzt hat man nicht selten die Möglichkeit eine eigene Praxis zu eröffnen. Da eine meiner Freundinnen auch Landarzt werden möchte, könnte man vielleicht sogar zusammen eine Praxis eröffnen. Dies ist allerdings noch nicht sicher, da ich ja nicht weiß, ob es sich meine Freundin vielleicht doch noch anders überlegt und eine andere Berufsrichtung einschlägt.
    Aber Ansich finde ich den Gedanken eigentlich ganz gut. Nur weiß ich leider nicht, wie man das hinkriegen soll. Daher müsste ich mich dort nochmal etwas informieren oder würde mich auch nochmal sehr freuen, wenn jemand darüber noch etwas erzählen könnte und vielleicht sogar weiß, wie man am besten vorgehen sollte um Landarzt zu werden und seine eigene Praxis zu eröffnen. Denn dann könnte ich wie gesagt Wohnort und Beruf kombinieren, da ich dann wahrscheinlich bei meiner Praxis auch wohnen würde, sodass meine zukünftigen Hühner auch niemals allein wären.
    Wie genau das Leben von einem Landarzt nun wirklich aussieht, weiß ich leider nicht genau, da ich diesbezüglich ja noch keine Erfahrungen gesammelt habe. Daher wäre ein Praktikum beim Landarzt eine wirklich gute Idee. Wenn ich bald in die 10. Klasse komme, haben wir die Chance ein dreiwöchigen Praktikum zu machen. Da wäre es beim Landarzt sehr praktisch.

  3. #73
    Avatar von May
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    Zitat Zitat von In(di)a Beitrag anzeigen
    Was ich mich an deiner Stelle mal fragen würde - wenn du jetzt die Idee hast, Landarzt zu werden (ich gehe mal davon aus, du meinst für Menschen) - welchen Vorteil siehst du zu einem Tierarzt?
    Um auf deine Frage zurück zu kommen:
    Ich weiß nicht genau was du mit "welchen Vorteil siehst du zu einem Tierarzt?" meinst, aber ich kann dir ja mal erzählen, warum ich den Beruf Tierarzt gut fand und mich nun doch lieber umentschieden habe.
    Also eigentlich bin ich auf die Idee gekommen, da ich Tiere sehr gerne mag und ihnen helfen wollte. Das war eigentlich mein größtes Ziel - Tieren zu helfen. Doch als ich das Praktikum beim Tierarzt gemacht habe, habe ich schnell gemerkt, dass ich zum Beispiel Operationen und sonstiges bei Tieren nicht gut mit ansehen konnte. Bei einer Kastration einer Katze ging es ja noch, aber als einem Hund die Kniescheibe rausgenommen wurde, konnte ich nicht mehr gerade stehen und mit wurde schwindelig... Ab diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, dass ich Tieren zwar helfen kann und dies auch in gewissen Maßen hinbekomme, doch ich es in manchen Fällen vielleicht doch nicht richtig verkraften kann und mir die Tiere dann etwas Leid tun. Und da es auch dazu gehört, Tiere einzuschläfern, weiß ich nicht so recht, ob dieser Beruf wirklich zu mir passt. Da ich aber dennoch weiterhin irgendjemandem mit meinem Beruf helfen wollte, dachte ich an Landarzt, da man dort erstmal Menschen helfen kann, zweitens auf dem Land wohnt und ich drittens dort auch weiterhin entspannt meine Hühner halten kann. Und hobbymäßig Tieren zu helfen und diese möglichst artgerecht, wobei dies auf dem Land höchwahrscheinlich garantiert ist, zu halten, extrem gut für meine Verhältnisse und Bedürfnisse kombiniert ist, bietet sich für mir dieser Beruf sehr gut an.
    Somit sehe ich es auch als Vorteil, Tieren helfen zu können, wenn man Arzt ist und gleichzeitig auch noch Tiere hält und auch mit ärztlichen Erfahrungen menschlicherseits, diesen Tieren, aber auch vorallem den Menschen, gut helfen kann.

  4. #74
    Avatar von In(di)a
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    Liebe Mayra
    Erstmal möchte ich dir ein Kompliment machen
    Deine Überlegungen & deine Art zu schreiben gefallen mir, besonders für deine (noch) 14 Jahre.

    Während meines Fachabis hab ich ein Jahr in der ambulanten Pflege gearbeitet & auch später verschiedentlich in dem Bereich Pflege/Betreuung. Das ist natürlich noch etwas anderes als ein Arzt, geht aber schon in die Richtung.

    Wenn du sagst, du konntest die Operationen/Einschläfern etc nicht gut haben, sei dir bewusst, dass das beim Menschen eher noch "schlimmer" ist.

    Auch wenn du als Landärztin wahrscheinlich keine größeren Operationen durchführen wirst, Blut, Eiter, Erbrochenes, Fäkalien und andere "unschöne" Dinge werden dir da täglich begegnen.
    Du müsstest Menschen wohl auch manchmal recht schlechte Nachrichten überbringen & sie beim Sterben begleiten.

    Es ist eine große Verantwortung ein Arzt zu sein & eine falsche Diagnose deinerseits könnte, im schlimmsten Fall, zum Tod führen.

    Ich schreibe das so drastisch, weil ich glaube, dass du da etwas "romantische" Vorstellungen von dem Beruf hast.
    In erster Linie braucht man einen Arzt ja, weil es jemandem schlecht geht.

    Und es scheint mir auch etwas so, dass dieser Beruf dann eher Mittel zum Zweck wäre.
    Momentan scheint es dir ja vorrangig darum zu gehen, deine Hühner halten zu können & aufs Land zu ziehen. Und du möchtest gerne Tieren helfen bzw deine Zeit mit ihnen verbringen.

    Ich hab auch mal ein Praktikum im Zoo gemacht (da wollt ich ne Weile Tierpfleger werden) - hat mir nicht gefallen, da es gefühlt hauptsächlich saubermachen war, aber vielleicht wäre diese Richtung etwas für dich oder Tierheilpraktikerin, Tiertrainerin. Oder Hühnerzüchterin

    Da finden sich bestimmt auch noch andere Ideen bzw hast du ja auch noch Zeit & brauchst es noch nicht zu entscheiden.

    Trotzdem würde ich dir empfehlen, vielleicht auch in den Ferien, mal in verschiedene Berufsbereiche, die dich potentiell interessieren, rein zu schnuppern.
    Da reicht ja eine Woche, um einen ersten Eindruck zu bekommen.

    Ich wünsche dir viel Freude bei deiner Zukunftsplanung & dass du etwas findest, was dir gefällt & gut zu dir passt.

  5. #75
    Avatar von May
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    Vielen Dank für deine Antwort und das nette Kompliment.☺️
    Ja, da hast du auf jeden Fall recht.
    Also eigentlich habe ich keine großen Probleme mit Blut und unschönen Sachen, da sie zum Leben und vorallem zum Beruf „Arzt“ dazu gehören und auch nicht einfach wegdenkbar sind. Ich habe halt nur etwas Respekt vor einigen Dingen, da mir vor einigen Jahren ein schlimmer Unfall passiert ist, weshalb ich danach immer sehr ängstlich und vorsichtig war, was sich mittlerweile aber wieder gebessert hat. Kleinere Operationen kann ich sicher auch verkraften. Als die Zähne von einem Hund gezogen wurden und die Katze kastriert wurde war ich ja auch noch tapfer mit dabei und konnte mir das alles ohne Probleme anschauen. Menschen helfe ich aber eigentlich auch gerne und Wunden kann ich mir ebenfalls problemlos anschauen und vorsichtig und bedachtsam handeln. Daher denke ich, dass mir diese Art von Operationen und Behandlungen keine Umstände bereiten werden. Eigentlich bin ich was das angeht sehr hart. Das mit der Entfernung der Kniescheibe des Hundes war mir allerdings ein kleines bisschen zu viel, da man den Knochen gesehen hatte und nicht wusste, wie es weitergeht. Und ich denke, dass man sowas als Hausarzt, also auch Landarzt nicht unbedingt machen muss, oder?
    Deshalb ist mir bewusst, dass dieser Beruf auch unschöne Seiten haben wird, da kein Beruf „perfekt" ist und es immer Dinge gibt, die seinen Ansprüchen nicht zu 100% entsprechen. Solange ich keine Körperteile entfernen muss oder größere Operationen anstehen, wird mir das glaube ich ganz gut gefallen und ich werde es sicher auch problemlos hinbekommen.
    Und um Ehrlich zu sein ging es mir bei der Wahl des Berufes, den ich später mal ausüben möchte auch vorallem darum, dass mein gewünschter Lebensraum und meine Hobbys, also das halten und vielleicht sogar züchten von Hühnern irgendwie kombiniert werden kann, da mir das wirklich sehr am Herzen liegt und ich dies nur sehr ungern aufgeben möchte, bzw aufgeben muss.
    Und da das vielleicht gut zusammen passt, dachte ich mir, dass das vielleicht war werden kann - hoffentlich... 😅
    Deshalb versuche ich auch nächstes Schuljahr ein Praktikum beim Hausarzt oder möglichst auch Landarzt zu machen, damit ich einen besseren Eindruck und Überblick von dem Beruf bekommen und dann im Endeffekt schauen kann, ob mir dieser Beruf wirklich liegt und ich mir vorstellen kann, diesen in Zukunft zu praktizieren.
    LG Mayra 🤗

  6. #76

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    Hallo Mayra,
    Wenn Du Probleme mit Operationen hast solltest Du aber das Medizinstudium auch noch einmal überdenken. Während Deiner praktischen Ausbildung mußt Du auch im OP arbeiten. Und da geht es auch nicht immer "schön" zu.
    LG

  7. #77

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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    Hallo Mayra,
    Wenn Du Probleme mit Operationen hast solltest Du aber das Medizinstudium auch noch einmal überdenken. Während Deiner praktischen Ausbildung mußt Du auch im OP arbeiten. Und da geht es auch nicht immer "schön" zu.
    LG
    Vor allem die Zeit in der Pathologie mit den Gerüchen. Ich bin gelernte Tierarzthelferin. Beim Tier ist alles kein Problem, aber Eiter, Wunden etc. von Menschen kann ich bis heute nicht vertragen. Die Möglichkeit von Praktika sind einfach Gold wert!

  8. #78
    Leo Avatar von Küken_007
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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    Hallo Mayra,
    Wenn Du Probleme mit Operationen hast solltest Du aber das Medizinstudium auch noch einmal überdenken. Während Deiner praktischen Ausbildung mußt Du auch im OP arbeiten. Und da geht es auch nicht immer "schön" zu.
    LG
    tatsächlich geht es mir genau so, ich will seit 4 Jahren Tierärztin werden (bin auch 14) aber ich hab totale Angst vor toten Tieren. (Wunden sind OK) Ich hoffe im Moment noch, dass das wieder weg geht, sieht aber schlecht aus. Weitere Berufsideen von mir wäre Autorin (ich schreibe total gerne), oder Mordkommission/Bodyguard (ich liebe Rätsel lösen/aufpassen)
    Mfg Küken
    wer anfängt zu schweigen, spricht härter mit einem Menschen, als Worte es je könnten.

  9. #79
    Leo Avatar von Küken_007
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    Zitat Zitat von May Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht mehr, ob sich manche noch daran erinnern können oder ob es euch interessiert, aber bei meinem "Traumwunsch", Tierarzt zu werden, hat sich leider einiges geändert. Ich hatte nämlich bereits ein Praktikum beim Tierarzt und eigentlich finde ich es ganz gut, aber ich bin mir leider nicht sicher, ob dieser Beruf durchgängig zu mir passen würde...
    mein Traum ist es auch Tierarzt zu werden, nur leider bekomm ich einfach nirgends einen Praktikumsplatz, weil man entweder mindestens 16 sein soll oder schon Studieren müsste. Wie hast du das denn geschafft?
    Mfg Küken
    wer anfängt zu schweigen, spricht härter mit einem Menschen, als Worte es je könnten.

  10. #80
    Avatar von May
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    Hallo Küken_007.
    Tut mir leid für die sehr späte Antwort, doch ich war seit vielen Monaten nicht mehr im Forum und habe deine Nachricht auch nur durch Zufall gesehen.
    Trotzdem wollte ich unbedingt auf diese Nachricht antworten, da es mir fast genauso geht wie dir. Mittlerweile ist es bei mir tatsächlich sogar etwas besser geworden. Trotzdem bin ich mir immer noch nicht ganz sicher was ich im Endeffekt wirklich beruflich machen möchte. Schreiben tuhe ich übrigens auch sehr gerne. Ich habe früher Bücher geschrieben, doch durch Zeitmangel habe ich dies leider aufgegeben. Die Idee mit Mordkommission oder Bodyguard finde ich übrigens auch echt cool. Das sind beides aber auch sehr anspruchsvolle Berufe und Bodyguard zu sein ist nicht immer ganz ungefährlich.ich hoffe, dass du deinen Berufswünsche jedoch erfüllen kannst. Ich bin immer noch etwas am überlegen, aber vielleicht fällt mir ja noch was schönes ein. Schließlich habe ich noch 3 Jahre Zeit zum überlegen.
    Gruß Mayra

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