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Thema: Vergesellschaftung von Gänsen(Eltern) und ihren Kunstbrut Gösseln

  1. #1

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    Vergesellschaftung von Gänsen(Eltern) und ihren Kunstbrut Gösseln

    Hallo,

    Wir haben drei dänische Landgänse (1,2) überwintert und aus 9 Eiern acht Gössel ausgebrütet.

    Die Gössel sind jetzt vier Wochen alt und gedeien so prächtig, dass unser Kükenheim bald als Nachtasyl zu klein wird.

    Gleichzeitig legen die beiden Gänse abwechselnd jeden Tag ein Ei in ein Nest, brüten aber totale Fehlanzeige und der Ganter ist auch immer noch ziemlich agro.

    Obwohl wir Gössel und Eltern schon nach 24 Stunden erstmals miteinander "bekannt" gemacht haben, war das gegenseitige Interesse gering. Eher piesacken die Eltern die Kinder.
    Wenn wir sie auf der gleichen Weide halten, ist das für die dort auch lebenden Hühner immer ein großes Unterhaltungsprogramm, deshalb bisher nur stundenweise.

    Unser Problem, in spätestens zwei Wochen müssen die acht Gössel mit in den Elternstall zur Nacht.
    Hühner stellt man ja einfach in der Nacht mit in den Stall.
    Unsere Gänse rasten aber zu jeder Tageszeit komplett aus, wenn man den Stall betritt und sie drin sind.
    Meine Angst ist, dass sie dann die Gössel "rupfen", abgesehen das der Ganter mich schon tracktieren wird.

    Jetzt werden wir die gemeinsame Weidezeit weiter ausdehnen, vielleicht löst sich das Problem auch in Wohlgefallen auf.

    Was habt ihr für Erfahrungen mit solchen Konstellationen?

    Schon mal vielen Dank für Tipps und Hinweise

    Viele Grüße aus der Uckermark

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ich mache noch meine Erfahrungen mit Gänsen und kann Deine Frage nicht beantworten. Aus dem Bauch heraus würde ich aber weit eher dazu tendieren, den Gösseln einen eigenen, zumindest provisorischen Stall zur Verfügung zu stellen als sie über Nacht auf begrenztem Raum mit den Erwachsenen zusammen zu sperren, zumal sie ja offensichtlich von den Großen nicht als Teil der Herde akzeptiert werden und der Ganter momentan noch im Nestbewachermodus ist.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, dass die vergesellschaftung jetzt ungünstig ist.
    Mein Gänse-Pate, erfahrener Züchter handhabt es so, dass er die kleinen mit 4-5 Tagen zu den großen in den stall setzt aber mit eigener ecke und abgesperrt. Die ersten tage können die großen nur den kopf zwischen den brettern durchstecken und die kleinen beschnuppern, die kleinen können aber noch nicht raus.
    Nach einigen tagen wird das unterste brett entfernt. die kleinen können in ihr Séparée, die großen kommen aber nicht an deren Futter u.ä. So klappt die vergesellschaftung bei denen echt gut. Wenn sie äter sind- puh keine ahnung
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #4
    Avatar von forstgarten
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, dass die vergesellschaftung jetzt ungünstig ist.
    Mein Gänse-Pate, erfahrener Züchter handhabt es so, dass er die kleinen mit 4-5 Tagen zu den großen in den stall setzt aber mit eigener ecke und abgesperrt. Die ersten tage können die großen nur den kopf zwischen den brettern durchstecken und die kleinen beschnuppern, die kleinen können aber noch nicht raus.
    Nach einigen tagen wird das unterste brett entfernt. die kleinen können in ihr Séparée, die großen kommen aber nicht an deren Futter u.ä. So klappt die vergesellschaftung bei denen echt gut. Wenn sie äter sind- puh keine ahnung
    Dann aber Wärmequelle im Séparée nicht vergessen!
    Früher Vorwerkhühner, heute Zwergteckel

  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Das sollte selbstverständlich sein , ja
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

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