Hallo zusammen,

ich stehe vor der Aufgabe, ein neues Futter für meine jetzt 5 Wochen alten Küken zu kaufen. Das Kükengranulat haben sie bisher gar nicht gefressen, obwohl ich jetzt 5 Wochen lang versucht habe, es ihnen unterzumogeln im Eifutter (zusammen mit Ei, Brennesseln, Karotten, Hanf- und Hirsekörnern sowie Weizen und am Anfang gab es noch ein paar wenige Haferflocken dazu, ebenso geriebene Eierschale). Aber sie haben die Pellets immer schön feinsäuberlich abgepickt und liegen lassen.
Der Eimer ist leer und ich werde keine weiteren Kükenpellets mehr kaufen (im Endeffekt haben sie die Legehennen gefressen...).
Also dachte ich an Junghennenfutter, am besten mit gröberen Bestandteilen darin. Das Problem nur - meine Legehennen fressen es mit.

Ich hab jetzt mal die Zusammensetzung der Junghennenfutter (JF) von Kaiser sowie Meika angeschaut und zusätzlich mit dem Legehennenalleinfutter von Meika (LF) verglichen. Der Unterschied ist jetzt nicht riesig:

Rohprotein JF 16 und 18%, LF 17%
Rohfett JF 6 und 5%, LF 6,5%
Rohfaser JF 6 und 7,5%, LF 7
Rohasche JF 6 und 8%, LF 14%
Methionin JF 0,33 und 0,3%, LF 0,32%

Das Legehennenfutter liegt also bei fast allen Werten zwischen den beiden Junghennenfutterwerten, außer bei der Rohasche. Die liegt doppelt so hoch.

Kann ich den Küken nicht einfach das Legenhennenfutter geben? Dann könnten die Großen einfach mitfressen. Die Großen wie die Kleinen sind eh den kompletten Tag im Garten unterwegs und ernähren sich überwiegend von dem, was sie finden. Das Futter wäre daher sowieso nur eine Ergänzung dazu. Und jetzt frag ich mich, ob die Zusammensetzung dann überhaupt eine große Rolle spielt?

Viele Grüße