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Thema: Laufente Naturbrut Küken 2 Wochenalt, fängt wieder an zu brüten

  1. #1

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    Laufente Naturbrut Küken 2 Wochenalt, fängt wieder an zu brüten

    Hallo Zusammen

    Meine Lebenseinstellung: Die Natur weiss besser als ich, was für die Natur gut ist. Und dennoch mache ich mir Gedanken, ob ich manchmal natürlicher Feind spielen darf/soll.

    Ich habe 2 wildfarbene Laufenten und einen Erpel.

    Die 1. Ente hat am 1. April angefangen zu brüten (hinter eine Rundballe Heu, nicht zugänglich)und am 30. April sind die Küken geschlüpft.

    Dir 2. Ente hat rund 10 Tage später angefangen zu brüten (neben der Stalltüre) und am 22 Tag hat sie aufgehört.
    Ab dann hat sie sich mit der Mutter zusammen um die Küken gekümmert.

    Der Erpel hat während der gesamten Brutzeit seine beiden Damen bewacht und beim Ausgang begleitet.
    Jetzt begleitet er seine Familie und bewacht mit Mutter und Tante die Küken, wenn sie schwimmen gehen.
    Sonst bewacht er seine Familie mit etwas Abstand und verjagt die Küken, wenn sie ihm zu nahe kommen.

    Jetzt habe ich festgestellt, dass beide Damen wieder hinter der Heuballe verschwinden, teilweise mit den Küken, teilweise einzeln. Gestern haben wir nun die Heuballe etwas verschoben und 2 Nester mit bereits je 15 Eiern entdeckt!

    Jetzt mache ich mir gedanken, was passiert mit den Küken, wenn die beiden wieder anfangen zu brüten.

    Wie lange führt eine Laufente ihre Jungen?

    Soll ich ein paar Eier wegnehmen um den Zeitpunk der 2. Brut zu verschieben?

    Falls Ihr bereits ähnliches erlebt habt, bin ich dankbar für Eure Erfahrungsberichte.

    Liebe Grüsse
    Merline

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Für eine Laufente bedeutet Eierlegen nicht zwangsläufig auch zeitnaher Brutbeginn. Laufenten legen pro Saison weit mehr Eier als sie bebrüten könnten. Ab 40 Eier aufwärts bis zu 70 und manche auch mehr. Du kannst die Eier aber unabhängig davon einsammeln und z.B. in der Küche verwerten.

    Und behalte bitte den Erpel im Auge. Manche Erpel gehen sehr rüde mit Jungenten um und es kommt immer wieder vor, daß sie Küken oder fast ausgewachsene Jungenten töten.

    PS: Der "Natur" ihren Lauf zu lassen, kann auch sehr grausam anmuten, und Laufenten haben sich von der eigentlichen "Naturente" im Laufe ihres Haustierdaseins schon ein Stückweit entfernt.
    Geändert von sil (15.05.2022 um 13:39 Uhr)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Seit 2 Tagen brütet die Ente, welche noch keine Lüken hat.
    Gestern Abden sind alle Küken mit ihr auf dem Nest gewesen und die Mutter ist mit dem Erpel nochmals in den Garten.

    Heute Morgen sind Alle zusammen raus, die Küken - heute 27 Tage alt - haben sich aber von den Erwachsenen abgesondert, wie eine eigene Gruppe.

    Für uns Menschen kann die Natur grausam wirken. Aber wirklich grausam ist nur der Mensch.
    In der Natur geht es um überleben und gleichgewichtserhaltung.
    So muss ein Raubtier töten um zu überleben und ein Waldbrand kann für die Natur auch viele positive Aspekte haben.
    Aber was wir Menschen alles fähig sind zu machen.... .

  4. #4

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    Was ist denn bei der 2.Ente mit den 22 Tage lang bebrüteten Eier passiert?
    Die Natur vorzuschieben finde ich ja immer etwas verquer, wenn wir die Tiere in unsere Haltungen zwingen und die Tiere schon lange nicht mehr natürlich/ursprünglich sind.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Was ist denn bei der 2.Ente mit den 22 Tage lang bebrüteten Eier passiert?
    Ich vermute mal... nichts. Vielleicht wurden sie zumindest irgendwann mal entfernt. "Der Natur ihren Lauf lassen" ist bequem und der Halter gibt Verantwortung ab, die er eigentlich mit Anschaffung der Tiere für selbige übernommen hat.
    "Wir sind mehr!"

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