Aus dem Newsticker der bild-t-online:
Samstag, 07. Juli 2007, 08:46 Uhr
Vogelgrippe in Thüringen: Fast 1000 Tiere getötet
Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in Wickersdorf (Thüringen) sind in der Nacht zum Samstag Hunderte Gänse, Hühner und anderes Geflügel getötet worden. „Es ist zu befürchten, dass die Zahl der getöteten Tiere in Kleintierhaltung auf fast 1000 hinausläuft“, sagte der Leiter des Verwaltungsstabs Öffentliche Sicherheit im Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt, Rolf Kowalski. Die Keulung aller Vögel in Wickersdorf und acht weiteren Gemeinden dauert zur Stunde an. Am Morgen wurden die Einsatzkräfte aus Tierärzten, Feuerwehrleuten und weiteren Helfern auch aus benachbarten Landkreisen ausgetauscht. Die Keulung der Tiere wurde angeordnet, nachdem am Freitag bei einer verendeten Hausgans in Wickersdorf das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen wurde. Im gesamten Landkreis Saalfeld-Rudolstadt wurde eine generelle Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel angeordnet. In einem Umkreis von 13 Kilometern dürfen außerdem weder Geflügel noch Geflügelprodukte in das oder aus dem Beobachtungsgebiet gebracht werden.
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