Das mit den Legenestern ist oft so und ich glaube auch das das ständige Trennen nicht grad hilfreich ist.
Und ich glaube eher das das Federkleid von ihr halt nicht so ist wie bei anderen und das es nicht an evtl. Gehacke liegt.
Das mit den Legenestern ist oft so und ich glaube auch das das ständige Trennen nicht grad hilfreich ist.
Und ich glaube eher das das Federkleid von ihr halt nicht so ist wie bei anderen und das es nicht an evtl. Gehacke liegt.
1.14 Gr. Wyandotten
Ich habe schon öfter diese braunen Legehybriden aus Ausstallungen übernommen. Das Gefieder ist von Tier zu Tier sehr unterschiedlich, auch die Geschwindigkeit beim Nachwachsen der Federn.
Es kommt also vor, dass eine Henne sehr gepflegt und die andere total zerzaust aussieht. Wenn sie halbnackig hier ankommen, dann befiedern einige in Windeseile und andere laufen ein halbes Jahr oder noch länger kaum befiedert rum.
Generell haben die Brownies nicht die besten Federn. Darauf wird bei ihrer Zucht kein Wert gelegt. Die sollen Eier legen und nicht gute Federn ausbilden. Die Federn zerfleddern also schneller als bei "normalen" Hühnern und brechen auch bei normaler Beanspruchung schneller ab.
Wenn Federli eine Henne ist, die sowieso schlechtes Gefieder in ihren Genen trägt, dann wird sie immer so oder so ähnlich aussehen. Für mich sieht sie nämlich so ungewöhnlich nicht aus. Da kann man wenig machen. Du kannst sie mit gutem Futter oder Vitamin- und Mineralzusätzen unterstützen, dann hat sie alles was sie braucht. Dann wird das schon.
Hier https://www.huehner-info.de/forum/sh...ghlight=Mauser geht es zwar um die Mauser, aber Du findest viele Anregungen, wie man seine Hühner bei der Federbildung unterstützen kann.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Und andererseits rieche ich hier die beste Voraussetzung: Eine latente Neigung zum Huhn, die jetzt rauß muß - das Federli war Euch so vorherbestimmt. Bald werdet Ihr nicht mehr wissen, wie ohne Hühner ein menschenwürdiger Lebensvollzug überhaupt möglich ist. Deine Erkenntniskurve wird daher ungefähr so aussehen: https://www.youtube.com/watch?v=xzwL_6NuEls
(Danach gilt aber auch: "Runter komm 'se alle", deswegen ist das Huehner-info ein Dauerblüher.)
Ein Klassiker. 10 Hühner, 20 Nester, eine Henne im Nest, davor die Warteschlange mit Palaver. Wie bei der Bahn. Es ist genau das Menschliche, dem man nicht entrinnen kann.
Mir persönlich gefällt übigens die Rebellenfärbung bei den braunen Legehennen (die per Intention des Erfinders ja alle eigentlich die selben technischen Daten haben sollten) - zur schnellen Unterstützung der Befiederung und des Allgemeinzustandes lohnt sich die Anschaffung eines Säckchens Futterhanfsamen, die fressen sie auch sehr gern (anders als andere Mauserhilfen).
Deine Frage wurde noch nicht beantwortet:
Ich würde sie heute Nacht wieder zusammen lassen. Sie immer wieder zu trennen, verschiebt den Zeitpunkt der "Verschwesterung" nur immer wieder. Da müssen sie jetzt beide durch.
Und Du/Ihr auch.
Ja, es tut einem selbst weh zuzuschauen, aber Du musst Dir immer wieder sagen: "Es ist normales Hühnerverhalten".
Hühner sind nicht immer nett zueinander. Meist sind sie ziemlich zänkisch und gehen oft ruppig miteinander um. Da muss man sich als Mensch erstmal dran gewöhnen.
Es gibt durchaus Freundschaften unter Hühnern, aber meist unter Schlupfgeschwistern oder älteren Hennen, die schon lange zusammenleben.
Der Aufbau einer Freundschaft bei Hühnern braucht meist viel Zeit.
Gib sie ihnen, das wird schon werden.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Hallo Federli,
das klingt doch bisher ganz gut, sie freunden sich so langsam an... wir haben vor ein paar Tagen auch vergesellschaftet und vorerst zwei Schlafplätze behalten... gestern Abend sassen zum ersten Mal alle einträchtig in einem der Schlafplätze auf der Stange. Federli und Flecki finden bestimmt auch zueinander, keine Sorge. Hier gab es tagsüber auch "Diskussionen" zum Thema Rangordnung, aber keine ernsthaften Beissereien. Ich hatte letzten Herbst, als unsere damals drei Monate alten kleinen Racker von der "Kükenkuschelphase" in die "Pubertät" kamen und ihre Rangordnung ausmachten, voller Panik Blauspray und Fed-Pick besorgt, weil ich Angst hatte, dass sie sich blutig beissen. Das Blauspray verwenden wir nur, wenn der Hahn allzu grob zu ihnen war (Zwerglachshühner, die Federn sind leider nicht so stabil), das Fed-Pick verstaubt unbenutzt im Regal...
Viele Grüsse und bibibibibi,
Relaxo mit "Therapiehühnern"
Unsere unzertrennlichen Orpischwestern - nie ließ sich sehen, wer wohl mehr Streifen auf den Schulterstücken trägt - hatten vor ein paar Tagen die erste und einzige Rauferei, es floß auch ein bißchen Blut.
Trotzdem sind (bei uns) Freundschaften eher die Regel, manchmal lösen sie sich auch augenscheinlich wieder auf (seit Quarkkuchen den Direktorensessel übernommen hat, geht ihre alte Freundin Virginie eher mit der Frau Holle spazieren) - gelegentliches Kehllappenlangziehen steht der grundsätzlichen Zuneigung aber eigentlich nicht im Wege.
Pilarica, unsere erste und gnadenlose Oberkehllappenlangzieherin, hat nach dem Tod ihrer beiden Schlafkistengenossinnen noch wochenlang immer wieder nach ihnen gesucht; bis unters Stalldach mußte ich ihr raufhelfen. Die tun bloß so abgeklärt.
Puh, seit ich mich das letzte Mal gemeldet habe, war es hier turbulent.
Nach Deinem Rat haben wir das gestern Abend wieder versucht. Puh, das war heftig. Federli hat sich in eine Ecke der Voliere geduckt und Flecki ist über sie hergefallen. Immer wieder. Zwischendrin ist sie eine Runde gelaufen und dann wieder. Hat an den Nackenfedern gezogen und immer wieder auf Federlis eh schon kahlen Flügel gepickt. Wir haben von innen zugeschaut und eine halbe Ewigkeit gewartet, dass sich die Situation beruhigt. Irgendwann haben wir es nicht mehr ausgehalten und haben Flecki ins Provisorium verfrachtet.
Heute Früh haben wir sie aber wieder zusammen gelassen. Dann hat Flecki Federli noch ein paar Mal vom Futter vertrieben und sie an den Nackenfedern gezogen, aber lang nicht so schlimm, wie am Abend davor. Im Lauf des Tages hat sich die Situation immer mehr beruhigt. Am Nachmittag haben wir diverse Situationen beobachtet, die uns haben zweifeln lassen, dass wir den letzten Abend wirklich so erlebt haben. Einmal sind die beiden fast schon aneinander gekuschelt unter den zusammengebundenen Weinstöcken gelegen. Ein andermal haben sie einträchtig nebeneinander aus der Futterschale gefressen. Hä??
Heute Abend haben wir mit den Kindern Kinoabend gemacht und die Dämmerung war schon recht weit fortgeschritten, als wir zu den Hühnern raus sind, um sie "ins Bett zu bringen". Da hatten sie sich schon beide in ihre Schlafstelle zurück gezogen: Federli ins Hühnerhaus und Flecki - ins Provisorium.
Ooookay. Also wenn sie das selber so wollen. Dann werden wir jetzt das Provisorium etwas mehr zum Providurium machen und sie schlafen ab sofort immer getrennt. Scheint ihnen lieber zu sein - und wenn es dem Frieden dient...
Oh Mann, das muss wohl so sein. Wenn ich mir überlege, wie lange ich mich schon gegen Haustiere wehre...
Da muss sich irgend jemand in der Schicksal-Abteilung gedacht haben "Der zeigen wir es jetzt mal..."
Wie sagte schon Loriot: "Das Leben ohne Huhn ist möglich, aber sinnlos." (oder so ähnlich....)
Ja, so komme ich mir grad vor.
Und ich bin echt froh, dass ich das Forum hier gefunden habe. An der Stelle mal herzlichen Dank Euch allen! Ich bin mir sicher, dass in in der Zukunft noch öfters sehr froh um den Rat hier sein werde.
Danke, das hilft mir sehr. Hab schon was Interessantes gefunden, so eine Kräutermischung, die werde ich mal bestellen.
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