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Thema: Wachteln sind nervös und fliegen und springen

  1. #1

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    Wachteln sind nervös und fliegen und springen

    Guten Abend an alle
    Danke das ich mich hier mit meinem Anliegen melden darf. Wir haben seit zwei Tagen 8 Wachteln (1 Männchen und 7 weiblichen). Sie haben einen 1.8m x 3m Stall also ca. 5.1m².
    Die Wachteln sind 4 Monate alt und kommen aus einer Privathaltung. Hatten beim Vorherigen Besitzer aber nur eine Fläche von gut 1.20m x 0.8m Platz.
    Wir haben auf allen drei Seiten Bretterwand und ein ca. 0.3 x 1.2m breites Fenster. Auf der vierten Seite haben wir zwei Türen, am Tage haben wir eine Gittertüre und in der Nacht eine Holztüre. Seit Heute haben wir den unteren Teil der Gittertüre mit einem Karton zugemacht da ich dachte das bringt dann vielleicht mehr Ruhe rein da vor der Türe die Hühner und Enten patrouillieren.
    Es hat sehr viele Verstecke wie Röhren und Kisten und Äste und Baumstämme....
    Ich weiss mir nicht recht zu helfen noch wie ich mich verhalten soll. Könnt ihr mir da vielleicht helfen? Wir haben in Zukunft auch noch einen Außenbereich geplant auch so 1.8 x 2m.

    Danke euch allen für eure Hilfe.
    Liebe Grüsse
    Katja

  2. #2
    Avatar von wolfswinkel7
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    Hallo Katja.
    Erstmal herzlichen Willkommen im HüFo!
    Deine Idee mit dem Karton vor der Gittertür war, glaube ich, schon mal gut!
    Ich denke du musst ihnen Zeit zum eingewöhnen lassen.
    Es ist ja alles neu für sie.
    Hatte der Vorbesitzer auch Hühner und Enten?
    Wenn nicht müssen sie ja auch erstmal die Geräusche kennen lernen!
    Gibt ihnen Zeit!
    Ich hab meine jetzt auch ein gutes Jahr und sie haben an manchen Tagen auch so einen Ausraster und flattern und hetzen dann durch ihre Voliere, warum auch immer!
    Wünsch Dir aber viel Spaß mit den Kleinen!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Erstmal ganz herzlich willkommen

    Ich bin ja auch Wachtelneuling.
    Allerdings habe ich nur für einen Bekannten Wachteln in meinem Brüter ausgebrütet und 2 Wochen lang großgezogen.

    Meine Erfahrung (im Vergleich zu Hühnerküken) ist auch, dass die Wachteln wesentlich hektischer reagieren.
    Ich bewege meine Hand extrem langsam, wenn ich z.B. Futter in die Box stelle - trotzdem reagieren einige immer völlig panisch.

    Ich denke auch, die brauchen noch mehr Zeit zum Ankommen und um sich an Dich zu gewöhnen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  4. #4
    Avatar von Angora-Angy
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    Wachteln sind ursprünglich Unterholzbewohner. Die mögen es bedeckt und geschützt. Wenn sie einen rundum geschlossenen Stall inkl. Sichtschutz nach oben (Greifvögel!) gewohnt waren, ist ihnen der große und wahrscheinlich für ihr Gefühl "leere" Stall/Voliere unheimlich. Zumal es sehr wenige Tiere für sehr viel Platz sind, die "verlaufen" sich da ein bisschen und es fehlt ihnen das Sicherheitsgefühl der Gruppe. Der Transport und die generell ungewohnte Umgebung kommen hinzu. Kannst du es ihnen etwas dunkler machen, zumindest in der ersten Zeit, bis sie sich eingelebt haben? Ist das Dach nach oben hin undurchsichtig?

    Ich hatte für meine ersten Wachteln auch eine 9qm Voliere gebaut, aber über die Zeit herausgefunden, dass sie sich in "engen" Holzställen wohler fühlen. Ich habe nur noch Etagenställe, wobei ich künftig wohl die Verkaufstiere in den ehemaligen Hühnerzuchtvolieren (1x2m, halb überdacht) aufziehen werde. Gerade weil viele Käufer sie in Volieren halten wollen und dann die Umstellung nicht so groß ist.
    Liebe Grüße, Angela

  5. #5
    Avatar von Schnappi66
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    Bei mir leben Celadons und Spalter in einem etwas umgebautem Gewächshaus mit ca. 8 qm. Die gelten ja als sehr hektisch. Wenn ich da reingehe muß ich sehr darauf achten, auf keine draufzusteigen. U-förmig habe ich ein 60 cm breites Regal eingezogen. Das dient teils als niedere Decke für mehr Sicherheitsgefühl und teils als praktische Ablage für Zubehör, Futter und kleinere Boxen wenn mal Tiere separiert werden müssen. Die Wachtelchen fliegen da auch ganz gezielt ohne Panik rauf und runter. Kann sie auch alle aus der Hand füttern und leicht in die Hand nehmen.
    Allerdings sind sie das Alles von klein auf gewöhnt und kennen mich und intensiven Umgang. Das macht bei den Tierchen viel aus. Deine gewöhnen sich wohl mit der Zeit noch besser ein, werden aber wohl nicht mehr so ganz zahm.

    Jap. Legewachteln habe ich in einem kleinen Gehege auf einem alten Tisch mit angebautem Terrarium als Schutzraum. Das ist so ca. 40 cm hoch. Die sind da auch total relaxt und hüpfen auf die Hand.
    liebe Grüße
    Schnappi

  6. #6
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Genau wie die meisten meiner Vorredner halte ich meine Wachteln mit viel Platz und vielen Verstecken, sie sind alle zahm und kommen an die Hand. Klar gibt es immer unterschiedliche Tiere, manche sind fast aufdringlich andere eher zurückhaltend... wie wir auch. Kommen Deine Tiere aus einer dunklen Box müssen sie sich erst gewöhnen, an die Freiheit, an die Geräusche der Umgebung und und ... gib ihnen Zeit. Wenn Du hast kannst Du einen Tisch in eine Ecke stellen so haben sie noch einmal eine Höhle mehr.
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

  7. #7
    Avatar von Angora-Angy
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    Ach, was mir gerade noch einfällt: Ich hatte vor Jahren einen Hahn, der in sich nervös war und alle verrückt gemacht hat. Man hörte schon von Ferne das dauernde Geflatter. Kaum hatte der Hahn den Kopf runter, kehrte Ruhe in die Gruppe ein. Manchmal ist es auch das. Nervenbündel wandern bei mir sofort in den Topf.
    Liebe Grüße, Angela

  8. #8
    Tomatenflüsterin Avatar von Muri
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    Das mit dem einen Tier, daß Stress macht kann auch gut sein. Manchmal auch ein zweiter Hahn der sich eingeschmuggelt hat.
    Mein politisches Ideal ist das demokratische. Jeder soll als Person respektiert und keiner vergöttert werden.
    Albert Einstein

  9. #9

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    Meine Wachteln leben auf 8qm an der frischen Luft. Sie kamen von einem Züchter, der sie auch in 50cm hohen Boxen eher eng und dunkel hielt. Meine waren nie hektisch und begannen sofort beim Einzug, die Voliere zu erforschen und auf Käfer zu prüfen. Der Züchter legt sehr viel Wert auf ruhige Tiere, es ist also sicher auch genetisch bedingt.

    Wie bereits Muri schreibt, fühlen sich die Tierchen auch bei viel Platz wohl und können sehr zahm werden.

    Beobachte sie mal etwas länger. Ist es eine Wachtel, die alle anderen ansteckt?

    Viel Glück!

  10. #10

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    Oh ihr seid super, habt vielen lieben dank für die aufmunternden Antworten. Ich dachte schon ich hätte alles falsch gemacht.
    Seit sie hier sind sitzte ich immer wieder in den Stall und versuche mit ihnen zu sprechen und sie zu beruhigen oder ich sitzte vor die Tühre und schaue nur. Sie haben sich schon etwas beruhigt und flattern mir wenigstens nicht mehr an den Kopf....
    Heute hat mir eines der Weibchen aus der Hand gefressen, dass war ein Höhepunkt

    Meint ihr sollte man besser noch mehr Tiere dazusetzten? Was wäre den optimal für diese Grösse?
    Ich lade noch mal Bilder hoch von der Einrichtung. Aber das ist echt toll das man sich hier mitteilen kann UND ANTWORTEN KRIEGT. Hammer danke euch.
    Liebe Grüsse
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