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Thema: Küken aufzucht

  1. #21
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich weiß ja nicht, wo du genau wohnst, aber hier z. Bsp. https://www.landwirt.com/Kleinanzeig...ehner,725.html gibt es viele Junghühner. Müsstest halt jemand Kompetenten drüberschauen lassen, ob dir nicht Hähne untergejubelt werden sollten.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  2. #22
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von maethy Beitrag anzeigen
    @Angora-Angy: Du sagste es. Von genau solchen Hunden habe ich gesprochen, die man dann eineinhalb bis zweijährig bekommt, weil sie verhaltensmäßig gegen die Wand gefahren wurden.
    ...die deshalb an die Wand gefahren wurden, weil Laie unbedingt süßes Welpi haben muss, statt einen gefestigten, erzogenen Hund... Die es ja nunmal auch zuhauf gibt. Nicht jeder "Second-Hand-Hund" ist ein Nervenwrack... Ich habe eine Tendenz zu sowas und wenn ich mir einen Hund aus Kleinanzeigen hole, rechne ich mit Baustellen. ICH kann damit umgehen. In den Tierheimen sitzen so viele tolle Hunde, die ein sauberes Checkheft haben und KEINEN Knacks in der Waffel, aber die halt nicht mehr babyniedlich sind.
    So, genug Offtopic, sorry.

    Kükenschreddern ist nicht überall verboten. Ergebnis: Die Brütereien wandern in Länder aus, denen das wurschtegal ist, die Hennenküken haben nun noch weitere Transportwege in die Aufzuchtbetriebe, verbessert wurde genau gar nichts.
    Auch in Österreich gibt es genug und satt Privatzüchter oder Halter, die eben mal Küken aufziehen lassen, wenn Hennchen gluckt. Von denen kann man sich total super seine 5-6 Gartenhühnchen holen und bekommt einen netten Plausch obendrauf.
    Liebe Grüße, Angela

  3. #23
    Avatar von Weißnase
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    Ich habe auch erst seit einem Jahr Hühner und würde Dir auch raten, Dir bereits größere Hennen von Privat zu kaufen. Und jemand mitzunehmen, der Erfahrung hat rate ich auch. Wir haben 5 Brahmahennen im Alter von ca. einem Jahr gekauft und schwups - hat sich eine in einen jungen Hahn verwandelt... Hätte man sehen können - aber nicht ich, die noch nicht mal ein Huhn auf dem Arm gehalten hat
    Der Hahn war super und wir mussten ihn leider erlösen (Krankheit) - wir vermissen ihn. Wir hätten ihn auch zurück geben können aber das wollten wir dann nicht mehr! So gewöhnt man sich dran. Und zahm sind die Hennen (und der Hahn) alle geworden, obwohl sie mit Sicherheit ursprünglich aus einem größeren Bestand kamen!

    (und zum Thema "junge Tiere": Ich hab früher lange beim Tierarzt gearbeitet. Massenweise gab es damals schon aldulte Katzen, die keiner mehr wollte. Allergie war damals der Modebegriff. Meist ab ca. 9-12 Monaten. Und die Leute, die gesucht haben - "ach ne, die ist ja schon groß, wir wollen lieber eine ganz kleine". Was war ich sauer damals (und hatte selber die alten Katzen zuhause....)

  4. #24
    Avatar von Neuzüchterin
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    Zitat Zitat von huenerandi Beitrag anzeigen
    Ich habe mal diesen Anbieter rausgesucht, da es als Laie und noch dazu finde ich in Österreich es teils noch schwerer was zu finden.

    Unser Ziel war es mit 6 Tieren zu starten (in 3 Rassen aufgeteilt) und das ohne einen Hahn - ich dachte das das Hähne schreddern nicht mehr erlaubt ist - dachte irgendwo mal gelesen zu haben, das man bei jeder Henne was man kauft einen Unkostenbeitrag zahlt, damit die Hähne durchgefüttert werden können - aber glaub das war ein anderer Züchter/Betrieb oder was auch immer.

    Mir wärs eh lieber wenn ich wo einen kleinen Betreib findet wo ich junge Hennen kaufen kann
    In Deutschland ist das verboten.Aber nicht jedes Küken schlüpft in Deutschland und nicht jedes Ei wird in Deutschland gelegt.
    Schau dich doch mal im Internet um.Oder schau ob es einen Geflügelverein gibt in deiner Nähe.

  5. #25
    Avatar von chtjonas
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    Ich würde einen Kauf aus einem Betrieb der "Hühnerindustrie" vermeiden - und auf gar keinen Fall die Hybridhennenproduktion unterstützen.

    Und ich würde auch legereife (oder fast) Hennen kaufen - und gerne Rassemixe, ich denke die sind oft resistenter.

    Vielleicht kannst Du ja auch mal hier an der Pinwand ein Gesuch einstellen. Eventuell gibt es ja sogar einen Hüforianer bei Dir in der Nähe, der Hennen abgeben möchte.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,15 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  6. #26
    Avatar von Irmgard2018
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    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Ja, aber warum? Mir erschließt sich der Jungtierwahn der Leute generell immer nicht. Warum muss es immer ein Welpe, ein Kitten, ein ganz kleines Kaninchen, ein Küken sein? Das sind nur ein paar Wochen, danach hat man jahrelang erwachsene Tiere - und das ist doch viel wichtiger. Was ist der Vorteil an einem ganz jungen Jungtier? .....
    Damit man nicht die Fehler ausbaden muß, die Andre in der Aufzucht gemacht haben. Und damit man das Tier so großziehen kann, wie es zu den eigenen Gegebenheiten paßt. Da hat eben jeder andre Vorstellungen. Mein Albtraum z.b. wäre ein Hund, der zwar perfekt leinenführig ist, aber nicht allein bleiben kann, weil der Vorbesitzer/Züchter nicht darauf hin gearbeitet hat, am Ende sogar Trennungsängste hat. Bei jemand anderem braucht der Hund nie alleine zu sein, muß aber perfekt leinenführig sein, weil der Halter unsicher auf den Füßen ist. Und das lernt sich natürlich leichter, solange er noch klein ist, wenn er das Ziehen gar nicht erst gelernt hat. Bei einem ist es erwünscht, daß der Hund anschlägt, wenn irgendjemand ums Haus herumschleicht, beim Nächsten, der vielleicht in einem Mietshaus wohnt, soll der Hund das gar nicht erst lernen, damit man es nicht mühsam abgewöhnen muß. Manch einer möchte auch selbst entscheiden, was er in sein Tier alles reinimpft. Nimmst Du ein erwachsenes Tier, kannst Du das nicht mehr beeinflussen. Genauso das Thema Kastration. Viele Tierschutzorganisationen geben unkastrierte Tiere gar nicht mehr raus. Ich würde niemals eine derartige Praxis durch Übernahme eines solchen Tieres unterstützen wollen, da ich diese Verstümmelung für komplett unnötig und rechtswidrig halte. Möchte bitte an dieser Stelle keine Diskussion dazu anfangen, weil das ja nur die Antwort auf deine Frage nach dem "warum Jungtier" ist. Es ist halt einfacher, wenn man das Tier gleich an seine künftigen Lebensbedingungen gewöhnen und entsprechend lenken kann, als Dinge mühsam im Nachhinein zu erarbeiten.
    Und wenn ich das Tier zu einem bestimmten Zweck ausbilden möchte, wie z.b. Assistenzhund oder Suchhund, dann sollte der nicht vorher versaut werden, und frühestmöglich damit vertraut gemacht werden. Alles Gründe dafür, sich einen Welpen möglichst früh zu holen.

    Es ist immer einfacher, etwas gleich richtig beizubringen, als bei einem Hund, der etwas falsch gelernt hat, das zu korrigieren. Dazu braucht es mir Wissen und Erfahrung.

    Wenn ich mir das anschaue, was ich hier aus dem Tierheim geholt habe, wünsche ich mir häufig, daß nicht Hinz und Kunz derart versaute Tiere vermittelt bekommen würde. Faro, mein letztes Exemplar, wurde vom Vorbesitzer komplett kaputtgemacht durch Mißhandlung, Strom, Schläge, Tritte etcetera, will gar nicht wissen, was noch alles. Ich habe tatsächlich kämpfen müssen, ihm zu bekommen. Bei ihm ist es sehr offensichtlich, bei anderen Hunden eher weniger. Was ich schon an herdenschutzhunden gesehen habe die als "kuschelige Familienhunde" vermittelt wurden, wo die Halter dann richtig Probleme bekamen, als der Hund dann so langsam "ankam", so etwas möchte ich nicht erleben in den Händen eines Anfängers. Lernt man den Hund von klein auf kennen, dann kann man ihn ganz anders handhaben. Gerade und ganz besonders als Anfänger. Hunde aus dem Tierschutz, die schon ein paar Jahre alt sind, würde ich nur Menschen an die Hand geben, die schon Erfahrung mitbringen. Dann so lieb wie die meisten sind, wenn sie angekommen sind, packen sie dann doch irgendwelche Dinge aus, an denen man arbeiten muß. Wenn man den eigenen Welpen versaut, weiß man wenigstens was man falsch gemacht hat, und kann das korrigieren. Bei einem angeblich lieben netten familienhund aus dem Tierheim weiß man leider meist nicht, woher es kommt, und tut sich daher schwer, dran zu arbeiten. Ich habe meinen Hund z.b. jetzt fast zwei Jahre, und kenne mit Sicherheit noch nicht alle Trigger, die ihn bei Fremden reizen, nach vorn zu gehen. Gibt immer mal wieder Situationen oder Personen, in denen er zu eskalieren versucht, wenn ich nicht schnell genug bin.

    Um nach dem langen Ausflug aufs Thema zurückzukommen: gerade beim eigenen Huhn würde mir daran liegen, es jung zu bekommen, damit nicht tausend Impfungen in dem Tier sind (sonst kann ich auch im Handel Eier kaufen wenn ich den Krempel mitessen möchte). Und abgesehen davon ist es durchaus legitim, wenn es einem Spaß macht, einem Küken oder Jungtier beim Aufwachsen und Entdecken der Welt zusehen zu dürfen. Ich finde daran nichts Verwerfliches, im Gegenteil, es zeigt Interesse an dem Tier, und schon gleich dreimal, wenn der fragende dies hier im Forum anfragt, wo er fachkundig beraten wird, meiner Erfahrung nach. Was kann da noch passieren?
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT (und seit 2.6.24 jetzt noch im Herzen: 0,1 ZwPudel), 3,2 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,6 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 10,3,22 ZwBreda sowie ein Mäuschen nachts im Hühnerstall

  7. #27

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    So mal als Zwischenstand, habe schon einen Kontakt für einen privaten Züchter, den werde ich dann nächste Woche mal kontaktieren, und hoffentlich bekomme ich dann dort was ich möchte

    Dieser Geflügelbetrieb hat auf meine Anfrage nur zurückgeschrieben das die entweder Hennen haben, oder 1 Tagesküken wo schon geschaut wurde welches Geschlecht die haben.
    Was die mit den Hähnen machen haben die nicht geschrieben obwohl eindeutig gefragt

    Mittlerweile habe ich es aber schon rausgefunden, nur wenn es Bio Küken, Bio Hühner, Bio Eier sind, dann ist sichergestellt das die männlichen Küken oder vergast/geschreddert oder sonst was werden, sondern aufgezogen werden - da zahlt man dann meistens bei der Henne dann noch einen 5 Euro "Bruder Beitrag" - so zumindest in Österreich - wusste ich bis dato als "normaler" Verbraucher auch nicht :O

  8. #28
    Avatar von Angora-Angy
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    Für den "normalen Verbraucher" ist das Schlagwort Kükentöten ein mächtiger Trigger. Was dem normalen Verbraucher verschwiegen wird, ist dass diese ganzen Eintagsküken an anderer Stelle fehlen. Lass es Zoos sein, Auffangstationen, Falknereien und und und, die auf Eintagsküken als Futtermittel angewiesen sind. Die stehen auf dem Schlauch, weil durch bescheuerten Aktionismus mal wieder was repariert wurde, was nicht wirklich kaputt war. Ist es besser, die Eintagsküken für diese Zwecke extra zu brüten, statt weiterhin den "Abfall" zu nutzen? Ist es besser, dass die Brütereien ins Ausland gehen und nun die Hennenküken tagelang transportiert werden müssen? Ist es besser, die Hähne monatelang aufzuziehen und dann zu entsorgen, wenn sie nicht mehr kükenniedlich sind? Ich habe mit einem Betriebsinhaber gesprochen, der einmal einen Schwung solcher Bruderhähne statt Masthähnchen eingestallt hat. Die kosteten das gleiche wie ein Masthähnchenküken, brauchen die doppelte Aufzuchtzeit, hatten weniger Gewicht - und am Ende hat es nicht geschmeckt. Das Fleisch war trocken, krümelig und geschmacklos, hat er berichtet. Das ist für einen Betrieb, der davon leben muss und sowieso schon lächerliche Margen hat, einfach nicht machbar. Die 5€ Bruderbeitrag kommen garantiert nicht da an, wo die Kosten entstehen!
    Grundsätzlich muss sich an der Hybridzucht vieles ändern, das Kükentöten zu verbieten und die Bruderhähne auf jemand anderen abzuwälzen ist nicht die Lösung. Zu einem privaten Züchter zu gehen ist in deinem Fall wirklich die beste Lösung.
    Liebe Grüße, Angela

  9. #29

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    Wurde auch schon im Fernsehen gezeigt, die Heulsuselei der Falkner, Zoos und Reptilienfreaks, dass sie keine tiefgefrorenen Eintragsküken mehr bekommen. Verstehe ich nicht. Das Internet ist doch voll mit Offerten aus dem Ausland.

    https://futterinsekten-online.ch/pro...eken-gefroren/

    An der Tatsache des Kükentötens hat sich nichts geändert. Das Problem wurde nur räumlich verlagert und schon hat die Politik eine weiße Weste.
    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

  10. #30

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    @Angora-Angry dh wenn ich dich so verstehe sollten dann niemand mehr die Bio Eier kaufen?
    Weil es gibt ja sehr viele Menschen die keinen Zugang zu privaten Eiern haben.

    Was macht eigentlich ein "normaler" privater Züchter wenn er mal sehr viele Hähne bekommt?

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