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Thema: Kann ein schissiger Hahn auch mehr schaden als nützen?

  1. #21
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    Mein (sehr zartbesaiteter, fast 2 Meter großer) Mann sagt, er will nicht, dass ich ihn schlachte ("wie sollen wir das den Kindern erklären??"), sondern er soll vermittelt werden

  2. #22
    Avatar von sternenstaub
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    Den nimmt keiner. Es gibt jedes Jahr so viele Hähne, die nett sind und im Topf landen, weil sie keiner haben will. Entweder ihr erklärt das den Kindern, dass er in den Topf muss weil er soviel Panik hat oder ihr lebt mit dem Hahn und seiner komischen Art.

    Rein von der Optik dürfte schon Serama aus der amerikanischen Linie drin stecken. Und so wie er erscheint, vererbt er m.E. auch eher keine grünen Eier. Soviele Rassen, die das in den Genen haben, gibt es nicht und die können sich nicht ganz verstecken. Er wirkt zudem recht groß für einen Serama - verglichen mit den Hennen daneben. Ich schätze er hat um die 700/800g, oder?
    Gruß sternenstaub

  3. #23
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    Ich glaub, die Größe täuscht, ich find ihn klein.

    Hier ist er neben (und auf ) meinen beiden Zw.-Wyandotten.

    https://imgur.com/zeQHR9R

    Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was er wiegt. Als wir ihn bekommen haben, ist er so panisch aus der Box geflüchtet, dass er erstmal in unseren 2m hohen Maschendraht-Zaun geflogen ist, dann über den Zaun rüber und in eine Hecke, alles mit lautem Geschrei und voller Panik. Das war Anfang Januar. Seit dem hab ich ihn nicht mehr anfassen können und es dann auch nicht mehr probiert, weil immer Theater.

  4. #24
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Ich glaub, die Größe täuscht, ich find ihn klein.
    Nein täuscht nicht. Er ist recht groß. So groß war der seelige Flöhchen auch, der wog am Ende knapp 1kg und konnte problemlos Hennen bis 2kg erfolgreich beglücken. Der sollte auch ein reiner Serama sein.

    Echte Serama sind deutlich kleiner. Sie sollen max. 25cm hoch sein, besser kleiner, nicht mehr wie 500g wiegen und kompakt sein. Meine Serama sind bei ca. 20cm Höhe und wirken winzig neben meinen Zwerg-Lachsen. Und Zwerg-Wyandotten sind nochmal etwas größer, wie die Zwerg-Lachse. Meine Seramahähne schaffen es auch nicht Zwerg-Lachse erfolgreich zu treten, was Dein Hahn sehr wohl hin bekommt.
    Gruß sternenstaub

  5. #25
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    Okay, interessant. Mir war beim Aussuchen tatsächlich nur seine etwas leisere Stimme wichtig...

    Nun sitz ich hier und mein Mann macht mich ganz unruhig mit seinem Gewissen. "Was ist, wenn dich das Töten traumatisiert? Willst du es nicht wenigstens versuchen ihn zu vermitteln? Der Tod ist so endgültig. Ich könnte das nicht, das [Hühnerhaltung] wäre kein Hobby für mich. Nur weil er mich jetzt heute angegriffen hat?"

    Wir waren wie gesagt am werkeln in der Voliere, haben oben am "Dach" ein Kabel verlegt und er war gute 2m von uns entfernt. Nachdem der Hahn panisch hin und her rannte, fing er an zu kreischen und kam auf meinen Mann geflogen, der war erstmal komplett verdutzt. "Wollte der mich gerade angreifen?" und kurz danach ist er nochmal gegen meinen Mann geflogen, auch ziemlich hoch, als hätte er es auf seinen Kopf abgesehen.

    Nun fragt sich mein Mann, "ob er denn überhaupt was gemacht hätte?", aber ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das die Kinder traumatisieren würde, wenn er die mal angreifen sollte. Ach Mensch.

  6. #26
    Avatar von Schnappi66
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    Nachdem das ja kein Hahn ist, der von klein an bei dir groß geworden ist und du nicht weißt, was er erlebt hat und wie er aufgewachsen ist, würde ich ihn zuerst mal wieder von den Hennen trennen und zuerst ihn zahm machen.
    Wenn er alleine ist und niemand zum beschützen hat, geht das recht schnell. Sobald er Euch vertraut würde ich ihn wieder in die Gruppe setzen und sehen, ob es damit erledigt ist.
    Bei dem anfliegen von deinem Mann, war er da panisch und ist aus Verzweiflung in die Richtung geflogen, weil er nicht aus konnte und Angst hatte, oder hätte er auch leicht ausweichen können?
    'Wie lange habt ihr ihn denn eigentlich jetzt schon?
    Also wie gesagt, ich würde auch erst mal versuchen ihn zahm zu bekommen und Vertrauen aufzubauen. Klappt es nicht kann er ja immer noch weg.
    liebe Grüße
    Schnappi

  7. #27
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    Wir haben ihn seit dem 4. Januar diesen Jahres.

    Er hätte problemlos an meinem Mann vorbei laufen können, dies tat er auch nach dem zweiten Anflug.

    Die Separierung wäre aber vermutlich am besten ohne Sichtkontakt zu den Hennen, oder? Da müsste ich mich um einen zweiten Stall kümmern.

  8. #28
    Avatar von sternenstaub
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    Ziel auf das Gesicht? Das war ein Angriff. Ob separieren soviel bringt? Bei mir wäre er nach dem ersten Anflug ins Gesicht weg, das geht gar nicht. Da hat die Sicherheit der Familie (vor allem der Kinder) Vorrang. Und der wird nicht nett und zahm, nur weil er extra sitzt. Ich befürchte eher das Gegenteil, weil er ja seine Hennen trotzdem hört und zu denen will.
    Gruß sternenstaub

  9. #29
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    Das befürchte ich tatsächlich auch eher, weil ich ihn hier kaum außer Hörweite (und Sichtweite) der Hennen schaffen kann. Und ich glaube kaum, dass sich unsere „Beziehung“ verbessert, wenn ich ihn 4 Wochen in die Garage stelle, ganz davon ab, dass mir das gemein vor käme.
    Tod ist für ihn zwar auch bescheiden, aber der hätte Stress pur, wenn er nicht zu seinen Hennen kann.

  10. #30
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    So schwer es fällt, bei mir hätte er auch ein Ticket nach Sibirien. Er fragt nicht, ihm sind in seinem Verhalten die Konsequenzen egal und wenn er dabei sein Leben verliert, nimmt er es hin.

    Ich hatte ähnliches letzte Woche. Seidihahn, immer im Alarmbereitschaft und dann kam er. Ich habe ihn dann weg gesetzt und in der Voliere sauber gemacht. Mußte mich bücken und da stand er hinter mir, mit offenen Flügeln und sein Angriff galt mir.

    Das ganze hat sich zwar über Tage aufgebaut, aber das ging dann gar nicht. Diese Runde hatte ich zwar wieder gewonnen und bin zum überlegen raus der Voliere. Er rannte krähend am Zaun mit, um sich davon zu überzeugen, dass ich auch ja weg bin.
    Bei meiner Rückkehr ein Schrei und er war vor mir an der Volierentür, rein gekommen wäre ich nicht mehr. Diese Runde hat er dann endgültig verloren. Ich wollte sowieso Junghähne schlachten....
    Angriffe gegen Menschen egal warum gehen einfach nicht. Ein Hahn muß das trennen können und wann ihm da ein paar Gehirnzellen dzrchbrennen, verliert er. Ich will das einfach nicht, ich will mich frei zwischen den Hühnern bewegen und nicht immer schauen wo ist der Hahn. Er muss mir von sich aus vertrauen. Es macht keinen Spaß, selber immer im Alarmbereitschaft zu sein. Er hat mir quasi den Krieg erklärt.

    Ich würde deinen schlachten. vermitteln ist nicht fair, weil man das Problem nur verlagert.
    Geändert von Huhn von den Hühnern (29.03.2022 um 08:24 Uhr)
    Kokido von den Hühnern
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