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Thema: Tretaktverletzungen der Orpington

  1. #1

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    Tretaktverletzungen der Orpington

    Ich habe mich in letzter Zeit viel mit Tretaktverletzungen bei großen Orpis beschäftigt, die typischerweise vorkommen bei Orpis...
    Doch auch deine Überlegungen zu Tretaktverletzungen sind wichtig, denn sie sind laut Aussage des Ansprechpartners des Orpi-Sonderveriens bei großen Orpis immer der Fall, wenn die Hennen keine Tretsättel tragen. Die sehr weichen, plüschigen Federn bieten den sehr schweren Hähnen nicht genug Halt, anders als die steifen Federn anderer Rassen. Außerdem bleiben die Hähne in dem dichten Filz mit den Krallen hängen. Unter dem dicken Plüsch sind Verletzungen in der Regel nicht zu sehen, selbst wenn man versucht, die Federn auseinanderzubiegen nicht. Man merkt sie erst, wenn die Hennen irgendwo kahl werden vom treten und man die Narben sieht, oder wenn sich die Krusten von den Wunden lösen und im Plüsch hängen. Dwer Berater vom Sonderverein meinte daher, es sei zwingender Tierschutz, dass Orpihennen Sättel tragen, alles andere sei Quälerei. Ich gebe das hier so weiter.



    Ich nehme mal diesen auszugsweisen Beitrag von Wilde Hummel aus einem anderen Thread zum Anlass nachzufragen, ob das tatsächlich so ist (um Missverständnisse zu vermeiden: Wilde Hummel schreibt ja ausdrücklich, sie gibt diese Info nur weiter).

    Falls ja, dann gute Nacht. Was ist denn mit dieser tollen Rasse da völlig aus dem Ruder gelaufen? Alle Welt regt sich über Qualzuchten auf, aber schwere Verletzungen beim denkbar natürlichsten Akt werden als rassetypisch hingenommen? Einfach unglaublich!

    Ich habe mir die Seite des SV der Orpington angesehen, ein expliziter Hinweis auf diese Umstände fehlt dort, aber es werden diverse Tretsattelmodelle angepriesen...

  2. #2

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    Ich hatte ja mal Orpis... eine einzige hatte mal eine Verletzung unterm Flügel.
    Man sollte wohl mal eher auf das Gewicht achten.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal diesen auszugsweisen Beitrag von Wilde Hummel aus einem anderen Thread zum Anlass nachzufragen, ob das tatsächlich so ist (um Missverständnisse zu vermeiden: Wilde Hummel schreibt ja ausdrücklich, sie gibt diese Info nur weiter).

    Falls ja, dann gute Nacht. Was ist denn mit dieser tollen Rasse da völlig aus dem Ruder gelaufen? Alle Welt regt sich über Qualzuchten auf, aber schwere Verletzungen beim denkbar natürlichsten Akt werden als rassetypisch hingenommen? Einfach unglaublich! Ich habe mir die Seite des SV der Orpington angesehen, ein expliziter Hinweis auf diese Umstände fehlt dort, aber es werden diverse Tretsattelmodelle angepriesen...[/COLOR]
    Ich selbst habe mich nach dem Gespräch mit dem Berater des Orpi-SV auch gefragt, ob man Orpis dann nicht als eine Art Qualzucht betrachten müsste. Nun hat der Mensch ja einiges gezüchtet, was Hühnern nicht so gut tut: Hühner ohne Schwanz, mit großen Schöpfen, Hühner die sich ohne die Hilfe des Menschen nicht mehr vermehren können, weil sie nicht mehr brüten. Orpis sind dann vielleicht Hühner die man mit Sattel, ohne Hahn oder mit Hahn einer leichteren Rasse halten müsste.
    Ich liebe meine Orpis und ihr zugewandtes Wesen sehr, habe mich deswegen aber auch schon gefragt, ob ich langfristig auf eine andere Rasse umsteige.

    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Ich hatte ja mal Orpis... eine einzige hatte mal eine Verletzung unterm Flügel.
    Man sollte wohl mal eher auf das Gewicht achten.
    Du hast eine Tretaktverletzung gesehen, das muss aber nicht heißen, dass es verborgen unter dem dichten Plüsch nicht noch weitere Kratzer gab. War denn dein Hahn auch ein Orpi? Ein bisschen hängt es auch vom Farbschlag ab, die gsg sind z.B. wesentlich geschickter und flugfähiger als die gelben, können auch besser das Gleichgewicht halten.
    Am Gewicht lag es bei den Tretaktverletzungen bei meinen Orpis nicht, mein Orpihahn war leichter als er hätte sein dürfen, und trotzdem kam es zu den Verletzungen.

    Vielleicht wird es hier noch eine interessante Diskussion geben, deswegen nicht wundern, wenn ich mich nicht mehr zu Wort melde, ich bin ab jetzt 3 Tage auf Chorprobe und schaue danach wieder rein.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  4. #4

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    Es waren alles gsg Orpis.

    Das man Tretaktverletzungen nicht sehen oder bemerken würde, zählt für mich nicht. Das ist bestimmt auch bei vielen anderen Rassen und Hennen so.
    1.14 Gr. Wyandotten

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