Hallo Ihr Lieben,
eines unserer Zwergseidenhühner hatte Durchfall und bekam von der Haustierärztin - nachdem die Kotprobe negativ und der Kropf an diesem Tag unauffällig war - auf Verdacht AB wegen möglicher Darmentzündung.
Allerdings muss ich sagen der Kropf war vorher schon zwischendurch auffällig und sie hat nicht gefressen.
Dummerweise dachten wir, dass sie bei ihren Artgenossen besser aufgehoben ist und unterschätzen die Gefahr, des Sandfressens.
Sie hat nur noch Sand gepickt und irgendwann war der Kropf total voll und es ging nichts mehr weiter.
Sie war dann über Nacht in einer Vogelklinik, mit der Option, am Morgen zu operieren. Nachdem dann aber mit Kontrastmittel geröntgt wurde, konnte man sehen, dass es voran geht.
Wir bekamen sie mit nach Hause. Sie bekam von uns ein Mittel gegen Erbrechen und anschließend Lactulose und Paraffinöl. Außerdem noch AB und Schmerzmittel. Außerdem eingeweichten bzw. gekeimten Weizen, Rührei, Couscous, Mehlwürmer. Sie hat aber sehr wenig gefressen.
Am Sonntag früh war der Kropf leer. Sie hat dann mehr gefressen und sie hatte sogar einen normalen Haufen.
Also haben wir gestern das ganze Abführmittel weg gelassen. Der Kropf war heute wieder leer.
Der Kot sieht noch nicht normal aus. Sie hatte allerdings zwei Blinddarmkothäufchen im Käfig.
Ich frage mich nun, wenn das Abführmittel weg fällt, ob sie dann sofort Magensteinchen braucht.
Ich habe ihr eine "Prise" rein gelegt heute früh.
Sie sitzt noch drinnen. Wird schwierig mit dem Raussetzen, weil es so kalt ist. In ihrem Zimmer hat es über Nacht 15 Grad.
Nun meine Fragen:
Wie viele Magensteinchen frisst ein Zwerghuhn so am Tag?
Soll ich ihr diese jetzt erst mal reduziert zur Verfügung stellen oder schon ad libitum?
Kann ich ihr jetzt schon wieder alles an Körnern anbieten?
Wir füttern Auswahlfutter.
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