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Thema: Eierpreiserhöhung aufgrund steigender Futterpreise (Ukrainekrise)

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  1. #1
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Was heisst denn "was man da verlangen kann"? Es muss kostendeckend sein, sonst verkaufe ich keine Eier. Das sind aber merkwürdige grosse Betriebe in deiner Gegend

  2. #2

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Was heisst denn "was man da verlangen kann"? Es muss kostendeckend sein, sonst verkaufe ich keine Eier. Das sind aber merkwürdige grosse Betriebe in deiner Gegend
    Für mich muss es kostendeckend sein, die großen Betriebe wollen schon was dran verdienen, aber die haben ja auch weniger Kosten am Ei als ich.

  3. #3

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    Eben, und deswegen muss jeder für sich entscheiden was er will, muss für sich kalkulieren und seine Zielgruppe finden.
    Ich "muss" gar nicht verkaufen, es ist Hobby. Habe aber zwei dankbare Abnehmerinnen auf Arbeit, wenn sie mir mehr geben möchten dann tun sie es, aber deswegen erhöhe ich den Beitrag zu den Futterkosten nicht, meine Eier und Tiere muss mir niemand finanzieren. Ich hab auch noch mehr Anfragen, aber ich erhöhe deswegen meine Hühneranzahl nicht.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4
    Avatar von Irmgard2018
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    Also, ich selbst verkaufe keine Eier. Reicht bei mir gerade mal für den Eigenverzehr plus ab und an was für meine Tochter oder eine Freundin.
    Aber im Laden nebenan werden 10 Stück für 4,50 € verkauft. Und die Leute sind bereit, das zu bezahlen..... Es handelt sich dabei um Eier eines regionalen Geflügelhofs, der die Tiere artgerecht hält. Die Ladenbesitzerin hat den Hof selbst besichtigt.

    Anfangs habe ich mich gefragt, wer denn um Himmels Willen Eier zu diesem Preis kauft. Inzwischen, wenn ich auch nur ganz grob die Kosten für meine Eier überschlage, weiß ich, selbst das ist noch quasi geschenkt.... Denn wenn man tatsächlich betriebswirtschaftlich rechnet, muß man Stallkosten etcetera alles mit ansetzen. Jetzt lache ich über meine Frage von damals

    Wobei ich in meiner Rechnung eine Nutzungsdauer des Huhns von 3 Jahren eingeplant habe, zzgl. Rentendasein. Und bei der Rechnung verteilen sich natürlich die Stall- und Volierenkosten auf lumpige drei Jahre, ich hoffe doch, daß der länger hält.... Aber meine Arbeitszeit war dabei noch nicht einkalkuliert, sei es für Futterzubereitung oder Stallreinigung...
    LG, Sylvia
    mit nur noch 2,0 DJT (und seit 2.6.24 nur noch im Herzen: 0,1 ZwPudel, seit 2.1.25 nur noch im Herzen 1,0 DJT), 2,1 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,5 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 6,12 ZwBreda sowie 1,1 große Araucana

  5. #5

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    Zitat Zitat von Irmgard2018 Beitrag anzeigen
    Also, ich selbst verkaufe keine Eier. Reicht bei mir gerade mal für den Eigenverzehr plus ab und an was für meine Tochter oder eine Freundin.
    Aber im Laden nebenan werden 10 Stück für 4,50 € verkauft. Und die Leute sind bereit, das zu bezahlen..... Es handelt sich dabei um Eier eines regionalen Geflügelhofs, der die Tiere artgerecht hält. Die Ladenbesitzerin hat den Hof selbst besichtigt.
    Ich auch nicht.
    Die Menschen hier kaufen 12 Eier beim Discounter für 1,49 da lass ich es sein, selbst bei einem Preis von 1€ für 6 Eier schauen sie mich doof an.

    Folge davon, ich reduziere meine Hennen, bzw halte nur noch Hühner die kleinere Eiere legen und dann können wir diese alle selbst verbrauchen.
    Geschenkt nimmt jeder meine Eier, aber bezahlen, niemals.
    Da koche ich sie lieber hart und gebe sie meinen Hühnern als Leckerlie zurück.

    LG Stefan

  6. #6
    Avatar von wolfswinkel7
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    Bei mir ist es nur ein Hobby, ich verkaufe ab und zu 16 Eier, so alle zwei Wochen, für 30 Cent das Stück, damit bezahlt ich die Legepellets und den Muschelkalk!
    Getreide haben wir selbst, aber leider nur Triticale, da hol ich noch alle viertel Jahr 25 kg Weizen und misch das.
    Der Rest an Leckerlis bezahl ich dann drauf.
    Ich hab aber aktuell nur 7 Hühner, da fällt das nicht so extrem auf!
    Wer davon leben muss, der hat Probleme, gerade wenn er Verträge zu erfüllen hat!
    In der Landwirtschaft sieht man das aber schon seit Monaten, das Eiweißfutter hat schon letztes Jahr im Herbst angezogen, das Thema ist ja schon über ein halbes Jahr präsent, es muss ja schon seit Monaten mit dem spitzen Bleistift gerechnet werden, also haben ja die großen Geflügelbetriebe das Problem auf dem Schirm, deshalb frag ich mich warum das jetzt erst gefragt wird, außerdem habe sie ja meist schon Lieferkonditionen abgeschlossen!
    Und ich gehe auch davon aus, daß der Getreidepreis nicht sehr nachlässt, man kann in manchen Gegenden schon jetzt davon ausgehen, dass die Ernte geringer ausfällt, wir hatten 14 Tage Kahlfröste und jetzt kein Regen, die Erde ist aufgefroren und hat die Haarwurzeln vom Getreide abgerissen, und da es nicht regnet vertrocknen jetzt die ersten Pflänzchen schon wieder!
    Gedüngt wird auch weniger, weil der Dünger aktuell bis zu 60% teurer geworden ist und es Lieferengpässe gibt!

    Es wird mal wieder ein Jahr mit Hoffen und Bangen!

  7. #7
    Avatar von Dylan
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    1,49 Euro für 10 Eier? Die Haltung und das Futter möchte ich gar nicht wissen...

    Von der Aufzucht der Legehennen will ich mal ganz schweigen. Der Tierschutzbund empfiehlt maximal 14 Hühner pro Quadratmeter... und alles, was drunter ist, gilt als tierfreundlich.

    Ich habe aktuell Biolegemehl und Pellets gekauft, jeweil 31 Euro pro 25 kg. Da muss ich erst einmal 85 Eier verkaufen, um das Futter für einen Sack wieder drinnen zu haben. Zusätzlich füttere ich ja noch Weizen und Mais, das Kükenfutter und die Aufzucht bleibt außen vor.

    Ich verkaufe gerne Eier, wenn die Haltung und das Futter gewürdigt wird. Wenn nicht, habe ich kein Problem damit den Bestand zu reduzieren und nur noch für den Eigenbedarf Hühner zu halten.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    1,49 Euro für 10 Eier? Die Haltung und das Futter möchte ich gar nicht wissen...
    12 Eier.
    Hier wird immer im Dutzend verkauft.

    LG Stefan

  9. #9
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    Wenn's nicht so traurig wäre, würd ich lachen

  10. #10
    Avatar von _0tto_
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    Ich komme trotz Preiserhöhung, der Weizen kostet zur Zeit 12,50€ für 25Kg, das sind 30% mehr als im Sommer und auch das übrige Futter ist teurer geworden, noch hin.
    Ich nehme 40ct. für ein Ei und verkaufe ca. 100Eier in der Woche.
    Laut meiner Buchführung mache ich im Monat trotz Preiserhöhung immer noch 30€ gut, allerdings nur wenn ich auch nur das Futter rechne.
    Solange ich noch nicht draufzahle will ich eigentlich auch nicht mehr nehmen. Die Kunden würden auch mehr zahlen wenn ich sie darum bitten würde.
    Von der Qualität und auch vom Geschmack her wären sogar 60ct in Ordnung.
    Das sind per Kg Ei ca. 9€. Das entspricht in etwa gutem konventionell gezüchtetem Schweinefleisch, ist dabei aber vom Nährwert viel wertvoller.
    Also mit meinen 40ct. bin ich doch sehr Kundenfreundlich.
    Gruß aus der Kalkeifel

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