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Thema: Gedanken zum Anfang der Hühnerhaltung :)

  1. #11
    Avatar von Irmgard2018
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    Insgesamt klingt mir das doch gut durchdacht. V.a. wenn ein automatischer Türöffner da ist, kann man da auch, was die Zeiten betrifft, mit den Nachbarn Kompromisse vereinbaren. Meine kommen zB definitiv nicht vor 8.30 Uhr raus, alles Andre würde ich selbst als Zumutung empfinden. Obwohl hier meine Ställe locker 50 m von nächsten Haus (und auch meinem!) entfernt stehen. Außerdem kann man den Stall isolieren (zB OSB von innen) und den Ausgang weg von den Nachbarn legen, sodaß die Lärmbeschallung eher in die eigene Richung als zum Nachbarn geht. Meine plärren Richtung der Häuser (weil gegenüber wäre nur der Park, und dann seh ich nix mehr von meinen Hühnern *gg), aber ist ja weit genug weg, und bisher (seit 1,5 Jahren) hat sich keiner beschwert, die freuen sich eher noch, "früh" (ok, 8.30 is nimmer früh) auf die Balkone zu kommen, und die Hühner zu sehen, sagen sie. Ich liebe meine Nachbarn, auch wenn manche ab und an spinnen *gg Solang sie meine Huhns akzeptieren, dürfen sie spinnen, wie sie möchten.

    Und ich hab den Nachbarn gesagt, wenn die am Wochenende länger schlafen wollen oder so, einfach Bescheid geben, dann wird das Ding halt umprogrammiert. Um 7 rauslassen in der Wohngegend fiele für mich unter rücksichtslos :-) Ich würde denjenigen töten, wäre er mein Nachbar *ggg

    Die Idee mit dem Deep Litter ist gut - ich setze das ähnlich um. Allerdings wird hier inzwischen schon ab und an komplett erneuert, so 2mal im Jahr, weil ich die Erfahrung gemacht habe, wenn man sich dnn mal ne Krankheit reinholt, dann reichern sich die Erreger in der Streu halt noch an, während bei regelmäßigem Tausch der Körper der Huhns mit der Menge an Erregern noch halbwegs gut zurechtkommt. Hab Rindenmulch und Erde im Stall, so 20 cm hoch, das hält gut lange, denn sie schlafen ja nur im Stall, und der größte Teil an Mist fällt aufs Kotbrett in den Vogelsand, der sich mit iner Katzenschaufel prima morgens reinigen läßt. In der Streu liegt daher kaum was. Tagsüber sind sie ja draußen, da landet nix im Stall.

    Die Sandwanne unterm Kotbrett mit Gitter drauf ist auch ne gute Idee. Aber: ne Freundin von mir hat ihre ganzen Ställe umgebaut, weil sie in Triesdorf in den Ställen bei einer Führung die Kotwannen gesehen hatte und das unglaublich praktisch fand. Jo - das hat maximal 4 Wochen gehalten, dann hat sie alles komplett zurückgebaut und wieder auf Kotbretter umgestellt, weils erbärmlich gestunken hat im Stall. Also: für den Urlaub ok, für immer würd ichs net machen. Auch da die Gefahr, daß sich mit dem Kot ausgeschiedene Erreger fröhlich vermehren in der Kotgrube. Da räum ich lieber jeden Morgen 2 Minuten lang pro Kotbrett das Zeugs weg.

    Für die Urlaubsvertretung würd ich daher die Futterautomaten irgendwo geschützt (gegen Regen) draußen anbringen, im vergitterten Freilauf, dann ist es gegen Ratten/Mäuse gesichert. Dann muß kein Sitter in den Stall, wo es potentiell dann nach Kotwanne müffelt *gg, und man zieht kein Ungeziefer in den Stall rein.

    Hier bei mir gibts einen Nachbarn, der selbst gern Hühner hätte, aber wegen der Urlaube nicht anschafft. Den oder seine erwachsene Tochter (Studentin) würde ich bei Bedarf fragen, ob er/sie sittet. Ansonsten: mein Schwiergersohn arbeitet 5 Minuten von hier entfernt, der würd, wenn ich ihn bitte, bestimmt auch mal ne Woche jeden Morgen füttern kommen. Das Futter kann man ja entsprechend vorbereiten in der Mischung, dann muß er das nur anreichen, und für Wasser sorgen. Und im Sommer(-urlaub) halten die Tränken ja ein paar Tage, muß man net täglich neu machen (im Winter geh ich eh net urlauben, kalt is´daheim auch *gg Da muß ich zweimal am Tag Wasser frisch bringen, wenn´s Frost gibt. Das würde ich keinem Sitter zumuten wollen).

    Die Idee mit der Kamera ist auch Gold wert - dann kann man selbst sehen, wenn ein Huhn apathisch im Eck hängt (und ob der Türöffner auch regelmäßig aufgeht - sonst kommen die Huhns nicht an ihr Futter und Wasser, wenn man es draußen reicht!! Vorsichtshalber vor dem Urlaub nochmal ne frische Batterie reinmachen. Weil die Dinger sind immer dann leer, wenn man keine da hat, oder net daheim ist - ich spreche aus Erfahrung..... *gg Egal, wie lang sie halten: Sie werden immer zum falschen Zeitpunkt leer.).
    Vorher mit dem Haus-Tierarzt absprechen, ob er ausnahmsweise vorbeikäme, wenn im Urlaub ein Anruf von Dir kommt. Zahlung auf Rechnung im Nachhinein vereinbaren, oder halt bei ihm bissel Geld hinterlegen, wenn er das wollen sollte. Fahrtkosten kann er ja dann abrechnen. So muß der Sitter sich um nix kümmern, außer ihn reinzulassen. ;-) (bei mir hier kein Problem, da ich ländlich wohne, und die TÄ da sowieso von einem Hof zum nächsten fahren, den sie betreuen).

    Achja, zur Kotwanne: einfach ne fertig befüllte Kiste mit etwas Sand drin neben das Gehege stellen (oder in ne Terrassenecke, damits net reinregnet), sodaß der Sitter die Wanne unter der Stange einfach nur austauschen muß, aber nix reinigen muß! Das ist dann echt minimaler Aufwand.

    Und bei drei Wochen Urlaub kann man ja auch 3 Sitter engagieren, sodaß jeder nur eine Woche "arbeitet" und dann auch entsprechend die Eier einsammeln und behalten darf.

    Achja - wenn man Mitglied im lokalen Geflügelzuchtverein wird, kann man u.U. auch dort wen finden, der sich um die Hühner kümmert während des Urlaubs..... Oder übers Forum gucken, ob wer in der Nähe wohnt und Hilfe anbietet ;-)
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  2. #12
    Avatar von Irmgard2018
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    Vergessen: die rechtlichen Voraussetzungen für die Haltung vorher checken! Nicht in jedem Wohngebiet darf man Hühner halten. Bei uns ist zB Mischgebiet, ländlich, daher darf ich in der Stadt Hühner halten. Aber in urbanen Bereichen ist das manchmal gar nicht möglich. Und damit machst Dich dann angreifbar, jeder, der sich beschwert, kann veranlassen, daß Du die Hühner wieder weggeben mußt! Infoquellen: Bauamt (die können sagen, ob Du in Mischgebiet wohnst oder in reinem Wohngebiet), Vet.-Amt. Einfach anrufen, hier waren die sehr nett und haben mir die nötigen Infos gern rausgesucht.

    Ansonsten: Hühner sofort anmelden bei der Tierseuchenkasse des Bundeslandes (geht online) und dem Veterinäramt, sowie dem Amt für Landwirtschaft etc. (Du bekommst dann eine Tierseuchenkassen Mitgliedsnummer und eine Betriebsnummer von Amt f. Landwirtschaft). Denn wenn jemand aus der Nachbarschaft Dir ans Bein p...n möchte, sind sowas "nette" Angriffspunkte. Wenn Du aber überall angemeldet bist, und vorher geklärt hast, daß Haltung erlaubt ist, kann Dir keiner mehr was. Denn von "übermäßiger Lärmbelästigung" braucht bei 3-4 Hühnchen keiner anzufangen. Da ginge maximal noch "übermäßige Geruchsentwicklung", wenn Du den Stall nie saubermachst, oder der Freilauf auf 7 Meilen gegen den Wind stinkt. *gggg Aber das hat man ja selbst in der Hand
    LG, Sylvia
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  3. #13

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    Wow – mit so viel Reaktion hatte ich nicht gerechnet! Danke schon mal!

    Was die Zusammensetzung angeht, kommen hier sehr gute Hinweise und Argumente, sodass ich nun doch eher zu 3 Wyandotten tendiere. Müssen sie im Farbschlag entweder alle gleich, oder alle unterschiedlich sein? Kann es ansonsten dazu kommen, dass das „andere“ Huhn von den zwei gleichen gemobbt wird? (Bei unterschiedlichen Rassen habe ich sowas schon gelesen).

    Wegen dem Gegacker spekuliere ich übrigens darauf, dass die Nachbarn auch schnell Freude an den Tieren finden werden und damit auch die Akzeptanz steigt. Solange alle ausschlafen können, könnte das klappen

    Das mit dem Brüten war nur so eine Vorstellung für die Zukunft, da hätte ich vorher schon nochmal genauer drüber nachgedacht. Aber wenn es wohl doch nicht so einfach ist, den Nachwuchs dann an andere Halter abzugeben, werde ich diese Vorstellung wohl erst mal begraben (weil Platz zum Aufstocken hab ich ganz sicher nicht – Hühneritis hin oder her )

    Das mit dem Tiefenstreu hatte ich schon in Erwägung gezogen, werde mir den Link dazu mal genau durchlesen – vielen Dank schon mal! Auch für die anderen Ansätze zur „Hühner-Automation“, da werde ich mich nochmal mit beschäftigen!

    In der Urlaubsvertretung werde ich dann mal schauen, dass ich 1-2 Leute etwas „anlerne“. Das sollte schon möglich sein.

    Und noch wegen der Öffnungszeiten:
    Wenn ich die Hühner im Sommer erst um 8:30 rauslasse, dann sind sie ja bestimmt schon 3-4 Stunden wach, weil es so früh dämmert. Machen die dann nicht Blödsinn? Ist ja ziemlich wenig Platz für so lange Zeit, oder? Nicht, dass sie sich picken oder so... Wie lange sollte ich sie maximal im Schlafstall halten?

    Zum Recht: Wir sind im „Allgemeinen Wohngebiet“. Im Veterinäramt hab ich schon angerufen, die haben keine Einwände, solange ich alles ordentlich anmelde (was ich natürlich vor habe). Sie haben aber gesagt, dass ich wegen dem Stall beim Bauamt nachfragen sollte. Da habe ich aber in die BauNVO geschaut (http://www.gesetze-im-internet.de/baunvo/__14.html) und interpretiere das so, dass solche Ställe kein Problem sind. Aus der LBO meine ich rauszulesen, dass mein Stall ein „verfahrensfreies Vorhaben“ ist und ich somit keine Baugenehmigung brauche. (https://dejure.org/gesetze/LBO/Anhang.html ).

  4. #14
    Avatar von chtjonas
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    Ich finde das auch super, dass Du Dir im Vorfeld schon so viele Gedanken machst und gründlich planst.
    Ich hatte damals ganz überstürzt, ohne jegliches Vorwissen bzw. Erfahrung und ohne Plan mir 2 Hennen zugelegt. Das war nicht wirklich gut.
    Naja, die Tiere haben's überlebt und wir auch. Aber ich denke, es hätte für alle Beteiligten stressfreier ablaufen können.

    Ein Wort zu Deinem Auslauf: 25 qm klingt nicht wirklich viel. Und ich weiß, dass manch einer hier im Formum auch für wenige Tiere das für zu wenig hält.
    Ich bin da anderer Meinung. Die Beschreibung deines geplanten Auslaufes hat mich sehr an unseren Küken/Gluckenauslauf erinnert.
    Auch der geht im Abstand von 1,50 - 2 m zwischen Hauswand und Zaun/Hecke zum Nachbarn über die gesamte Länge des Hauses entlang. Da diese Seite durch die teilweise sehr dichte Hecke und einen ausladenden Baum auf dem Nachbargrundstück recht schattig und feucht ist, wächst da auch kein Gras. Der Boden erinnert mich eher an Waldboden, mit runtergefallenem Laub und nur bisschen Unkraut in einigen Ecken. Die Hühner lieben es, dort zu scharren!
    Man kann auch noch zusätzlich für viel Struktur und Abwechslung sorgen.
    Im unserem Auslauf steht z.B. auch unser 1000l Wassertank, um den die Hühner an allen Seiten vorbei und rundherum rennen können. An die Hauswand hatte ich mal den morschen Holzdeckel eines großen Kompostbehälters gelehnt und habe dann vergessen, ihn zu entsorgen. Der Platz darunter ist mittlerweile zu einem beliebten Siestaversteck mutiert.
    Aus einem alten Kleiderständer und einem Stück wasserdichter Folie habe ich eine Art "Zelt" gebaut. Da hängt jetzt regengeschützt ein zusätzlicher Futterspender drin.
    Diese alte Badewanne hat mein Mann auf ein Gestell gehievt, das wir auf dem Grundstück gefunden hatten. Dadurch entsteht nochmal eine zweite Ebene.



    Dieser Auslauf schließt sich direkt an die Voliere an (in der sich der Schlafstall befindet) und wird derzeit von meinem Althahn und seinen 3 Damen genutzt. Das sind "normal"große Hühner (1,7-2,2 kg) und ich habe nicht im geringsten den Eindruck, dass sie sich eingeengt fühlen.

    Ganz wichtig: Bitte vergewissere Dich, dass der Zaun wirklich 100% fuchsdicht ist - auch gegen Untergraben oder Überspringen. Und schaue auch danach, ob es nicht doch Löcher im Zaun gibt, durch die die Hühner "entkommen" bzw. auf Abenteuer- und Entdeckungsreise gehen können. Es ist unglaublich durch welch kleine Lücken die sich zwängen können!
    Ich spreche aus eigener schmerzlicher Erfahrung.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  5. #15
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von In(di)a Beitrag anzeigen
    Grad im Hochsommer, wenn da der Kot drei Wochen nicht entnommen wird & die Huhnies in den Ammoniakdämpfen schlafen müssten..
    Evt. weitere Wannen mit Einstreu vorbereiten, dann müßte der Nachbar sie nur alle paar Tage oder so austauschen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #16

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    Hallo,
    ich würde dir Federfüßige Zwerghühner empfehlen. 👍
    Die sind sehr leise, gackern im Vergleich zu meinen Zwerg-Cochins fast gar nicht. Außerdem scharren sie viel weniger, was auch von Vorteil ist in einem kleinen Auslauf. Meine Frau freut sich, dass die Hühner ihre Beete nicht allzu doll kaputt scharren. Wobei die Zwerg-Cochins schon um einige mehr scharren 😑
    Sie sind superlieb und zutraulich. Fliegen können sie ganz gut, tun sie aber eher selten. Noch dazu sind sie eher klein, selbst für Zwerghühner.
    Die Legeleistung ist vermutlich eher unterdurchschnittlich. Auch sind die Eier natürlich entsprechend ihrer Größe auch kleiner als bei anderen Hühnern.
    Bei mir laufen die Federfüßies den ganzen Tag in meinem auch von uns/den Kinder genutzten Garten und es funktioniert sehr gut.
    Vielleicht ist dies ja eine interessante Option für dich.

  7. #17

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    Zitat Zitat von stadthuhnhalter Beitrag anzeigen
    Und noch wegen der Öffnungszeiten:
    Wenn ich die Hühner im Sommer erst um 8:30 rauslasse, dann sind sie ja bestimmt schon 3-4 Stunden wach, weil es so früh dämmert. Machen die dann nicht Blödsinn? Ist ja ziemlich wenig Platz für so lange Zeit, oder? Nicht, dass sie sich picken oder so... Wie lange sollte ich sie maximal im Schlafstall halten?
    Wir haben auch einen Schlafstall und in den letzten Wochen gab es bei den Stürmen mit dem wechselhaften Wetter und dem Fühler von der Klappe immer mal wieder Diskrepanzen. Meine Mädels haben ruhig und artig vor den Klappe gesessen, bis sie endlich auf ging oder wir sie "gerettet" haben. Auch die Z-Wyandotten, die eigentlich der aktivere Teil meiner Truppe sind. Meine machen übrigens eher wenig "Lärm". Meine Z-Orpis sind zum Teil ganz schöne Quatschtanten. Eine meckert viel, laut und ständig, zwei gluggern und porken den ganzen Tag so vor sich hin, besonders wenn wir bei ihnen sind, zwei sind mucksmäuschenstill. Die Wyandotten sind alle sehr ruhig, die sagen auch nichts, wenn sie ein Ei gelegt haben. Allerdings vertrödeln die Damen auch gerne mal, dass sie Klappe runter geht und 2 der Damen sperren sich immer mal wieder aus. Kuschelhühner sind es übrigens keine, das kann aber auch an mir liegen. Sie fressen wir alle aus der Hand und wenn ich sie von der Stange ziehe, verfällt keine in Panik. Mehr verlange ich aber auch nicht. Es könnte also durchaus potenzial für eine innigere Beziehung sein, wenn man sich intensiver damit auseinander setzt.

    Ob sie laut oder leise sind, viel scharren oder wenig, fliegen oder nicht ist glaube ich auch sehr von Huhn zu Huhn unterschiedlich und hängt auch mit den individuellen Bedingungen vor Ort zusammen. Und ganz viel ist auch die subjektive Bewertung des Halters. Es kann sehr wohl sein, dass ich finde, meine Hühner scharren wenig, jemand dem sein Rasen aber wichtig ist, wird die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und sagen, die legen alles in Schutt und Asche.

    Geruch und Schlafstall: wir haben ein Kotbrett, das mache ich jeden Tag mit Schaber und Kerrblech sauber. Die Legenester mit einem Katzenklo-Schäufelchen. Die Voliere nach Bedarf, also im Winter wöchentlich, im Sommer eher monatlich. Den Auslauf laufe ich auch mehr oder minder regelmäßig ab. (da ist die Bewohnerdichte allerdings niedriger als bei dir. Wir haben den Luxus von viel Platz da oben) und mir ist noch nie eine besondere Geruchsbelästigung aufgefallen, die Nachbarn haben auch noch nie was gesagt.

    Deine Platzverhältnisse sind nicht ideal, aber du gehst ja offensichtlich mit viel Verstand und Realismus an die Sache dran und dann bekommt man das schon hin. Und hier im Forum gibt es tolle Ideen, wie man Ausläufe strukturieren kann.

    Nur die Sache mit der Urlaubsvertretung ist wirklich wichtig. Die muss im Vorfeld geklärt sein.

  8. #18

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Evt. weitere Wannen mit Einstreu vorbereiten, dann müßte der Nachbar sie nur alle paar Tage oder so austauschen.
    Bis es länger in den Urlaub geht, dauert es noch ein bisschen. Bis dahin würde ich mal schauen, wie weit ich mit der Tiefenstreuvariante komme. Falls nicht allzuweit, wäre so eine „Austauschwanne“ sicher eine gute Idee!

    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Ein Wort zu Deinem Auslauf: 25 qm klingt nicht wirklich viel. Und ich weiß, dass manch einer hier im Formum auch für wenige Tiere das für zu wenig hält.
    Ich bin da anderer Meinung. Die Beschreibung deines geplanten Auslaufes hat mich sehr an unseren Küken/Gluckenauslauf erinnert.
    Ja in etwa so sieht es bei mir auch aus! Statt der Badewanne ein Komposter und es könnte bei mir sein. Außer, dass die Vorbesitzer die freie Fläche mit Kieseln zugeschüttet haben. Der ist zwar mittlerweile auch schön mit Humus durchzogen und Krautet fleißig, aber vielleicht reche ich den Naturboden wieder frei. Ist sehr lehmig und wegen der Nadelbäume und des Dachüberstandes schön trocken.

  9. #19

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    Zitat Zitat von Thekla Beitrag anzeigen
    Ob sie laut oder leise sind, viel scharren oder wenig, fliegen oder nicht ist glaube ich auch sehr von Huhn zu Huhn unterschiedlich und hängt auch mit den individuellen Bedingungen vor Ort zusammen. Und ganz viel ist auch die subjektive Bewertung des Halters.
    Das ist wohl wahr. Habe mir hier schon viele Rassenportraits angeschaut und gemerkt: Egal wofür ich mich entscheide, es wird eine Überraschung sein..!

    Aber wie gesagt: Wahrscheinlich wird es ein kleines Trüppchen Wyandotten, wobei ich die Bielefelder auch noch nicht abgehakt habe! (Gerade bei denen liest man über das Fliegen ja sehr gegensätzliche Geschichten…

  10. #20
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von stadthuhnhalter Beitrag anzeigen
    ...Außer, dass die Vorbesitzer die freie Fläche mit Kieseln zugeschüttet haben. Der ist zwar mittlerweile auch schön mit Humus durchzogen und Krautet fleißig, aber vielleicht reche ich den Naturboden wieder frei...
    Ich glaube, die Arbeit mit dem Harken kannst Du Dir sparen.
    Wenn die Huhnies vermuten, dass sich unter den Kieseln Leckerlies befinden, brauchst Du keinen rechen mehr.
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