Hy!
Nun ja, so läuft das halt mitunter bei Hähnen. Und es ist ja nicht so, dass der Alte jemals Gnade dem jüngeren gegenüber gezeigt hätte, sondern ihn im Gegenteil rau und hemmungslos unter seiner Knute hielt- darum ist das Mitleid mit dem Alten zwar verständlich, aber fehl am Platze. Die sind so, haben keine Moral und keine ethischen Bedenken, muss man so akzeptieren und pragmatisch sein.
Richtig!!! 
Das war mir ja schon klar, als ich mich für beide Hähne entschieden hatte.
Es hätte ja auch noch länger gutgehen können. Naja, nu' is' halt bisschen früher Schluss mit lustig.
Hier müsste man sich jetzt fragen, was man mit dem Behalten des Junghahns bezweckte. Dass er später mal die Truppe übernimmt? Oder nur, weil er so schön war? Oder weil es so schön war mit zwei Hähnen?
Für letzteres hat man keine Garantie, dass es gut geht, das mittlere ist verständlich, insgesamt aber vllt. etwas kurzsichtig, und bei ersterem ist die Entscheidung ja dann nun da. Führt zur weiteren Frage, was man nun will? Den Alten eigentlich ganz gern als Chef behalten? Den jungen als Chef haben?
Na klar habe ich den Junghahn (auch) behalten weil er so schön ist ... und weil er nett ist ... und weil er den Hennen gefällt ... und weil ich gehofft hatte, dass er sich dauerhaft mit der Rolle des Vizekönigs zufrieden gibt.
Und jaaaa, es war schön mit den 2 Hähnen!
Fragt sich weiter: Kann man trennen? Wenn ja und auch mit Sichtschutz; will man es sich antun, dann später mitunter von früh bis spät Krähduelle zu haben, weil jeder sich akustisch behaupten will?
Trennen kann ich, und habe das ja auch schon getan.
Krähkonzerte? 
Die haben wir hier ja sowieso. Der direkte Nachbar hat auch 2 Hähne und in Hördistanz gibt es noch mehr Hühner- und Hähnehalter. Ist aber halb so schlimm, da Cerbero eher verhalten "heiser-asthmatisch" klingt und Yeti ja im gemauerten und einigermaßen schalldämpfenden Stall wohnt.
Oder wäre die Entscheidung für einen Hahn nicht besser? Per Weitervermittlung oder lecker? Welches letztere eigentlich zur Konsequenz dazu gehört, wenn man sich zur Selbstversorgung Hühner/ Nutztiere hält

.
Nööööö 

.
Wir haben die Huhnies ja nicht zur Selbstversorgung und auch nicht als Nutztiere.
Das sind Haustiere wie Hund und Katz (naja, die Huhnies meistens eher Hoftiere). Jeder hat seine Aufgabe: der Hund hält Wache, die Katze fängt Mäuse und die Hühner beliefern uns mit Eiern.
Darüber hinaus machen sie uns viel Freude. Mit dem Hund kann man toll spielen und er ist ein prima Begleiter bei Spaziergängen und mit der Katze kann man gut schmusen. Die Hühner helfen den Tag zu strukturieren (für Rentner im Exil nicht unwichtig
), uns fasziniert ihr Sozialverhalten und die Glucke mit Küken wärmt das Herz und hält uns jung.
Lesezeichen