Du kannst auch die Bielefelderinnen abgeben.
Hier wird auch die helle Grünlegerin mit dem großen Klappkamm vom Hahn beim Körnerpicken vertrieben.
Da sie aber flink ist, läuft sie 2m weiter und pickt da.
Du kannst auch die Bielefelderinnen abgeben.
Hier wird auch die helle Grünlegerin mit dem großen Klappkamm vom Hahn beim Körnerpicken vertrieben.
Da sie aber flink ist, läuft sie 2m weiter und pickt da.
1.14 Gr. Wyandotten
Also hungern müssen sie nicht wegen ihm, er ist ja nicht immer in der Nähe des Futters, sie fressen halt, wenn er mit den vier kleinen Hennen weg ist. Aber es ist halt nicht schön, dass sie immer abseits stehen jetzt.
Vielleicht stört es auch nur mich, sie waren immer ein zweier Team und haben die kleinen Hühner vertrieben.
Jetzt sind die beiden Bosshennen auf einmal die letzten in der Rangfolge.
Das wäre sicher wieder anders herum, sobald der Hahn weg ist. Wir hatten noch eine kleine mehr, aber die hat der Habicht leider gekriegt. Das waren sieben Hennen, das wäre ideal gewesen.
Dass er zwei davon nicht akzeptiert, konnte man nicht voraussehen.
Ich habe sogar überlegt, die beiden Grossen abzugeben, aber im Hinblick auf den Habicht hielt ich es für nicht so ratsam, mehr kleine Hühner zu haben, lieber etwas größere, die Bielefelder wurden noch nie von ihm angegriffen.
Von dem Hahn Nachwuchs zu ziehen, ist vielleicht nicht so toll. Außer das er leise kräht, hat er ja nicht viel zu bieten.
Ich würde den Hahn der Küche zuführen und nach leisem Ersatz suchen. Dürfte kein Problem sein.
Warum die Hennen unnötig stressen?
LG Heike
Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
Lucius Annaeus Seneca
Er hat noch nie Anstalten gemacht, einen Menschen anzugehen.
Und leise sein ist halt bei uns DAS Kriterium schlechthin. Wenn er das vererbt, wäre das schon was.
Laute Hähne muss ich alle schlachten, dann spricht doch nichts dagegen, auf einen leisen zu hoffen, der dann eben auch noch nett zu den Hennen ist?
Achso, er kräht gar nicht leise, aber sehr selten.
Auf der einen Seite wird Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um sicheren dem Tod geweihten Hennen/Küken usw. ein weiteres und sei es auch nur kürzeres Leben zu ermöglichen und auf der anderen Seite einem Hahn, der einfach nur huhntypisches Verhalten zeigt, "Charakterfehler" unterstellt und daher gnadenlos das Todesurteil verkündet.
Das hier schon mehrfach besprochene Problemverhalten wird durch zwei Umstände stark begünstigt: einmal das Aufwachsen innerhalb der Herde in einem Hennenregime (also ohne Althahn) mit zwangsläufig sich ergebenden Rangordnungskämpfen sowie die Haltung auf beengtem Raum (Volieren). Im Freilauf haben die meist mehrjährigen ranghohen "Mobbingopfer" (ein unmögliches Wort im Zusammenhang mit der Hühnerhaltung) viel bessere Ausweichmöglichkeiten und das Problem fällt häufig nicht auf.
Die Probleme mit den Junghähnen treten so gut wie gar nicht auf, wenn man sie erst voll ausgereift den Hennen zugesellt (das Alter ist individuell zu bestimmen). Wenn das nicht möglich ist hilft es auch Bruderhähne so lange wie irgend möglich in der Herde mitlaufen zu lassen, dann gelingt die Machtübernahme des Auserkorenen reibungsloser.
Im vorliegendem Fall empfehle ich das Absperren des Hahnes mit den beiden Bielefeldern, in der Regel gewöhnen sich die Tiere aneinander. Nach zwei oder drei Wochen kann man sie zurücksetzen.
Auf jeden Fall ist es kein erbliches Fehlverhalten des Hahnes, man braucht bei Nachfahren also keinesfalls ähnliches befürchten. Wer das nicht glaubt oder glauben will, dürfte dann auch keinesfalls mit den Schwestern des betroffenen Hahnes Nachwuchs ziehen. Aber auch die Söhne der vergötterten Heldenhähne können ein solch für den Halter ärgerliches Benehmen zeigen, sofern sie auf oben beschriebene Umstände treffen.
Danke.
1.14 Gr. Wyandotten
Das hast Du genau so festgestellt oder selbst erlebt?
Ich halte das für falsch da das "Grundhahnverhalten" angeboren und genetisch veranlagt ist, nicht angelernt.
Projeziert auf andere Hähne, Menschen oder Säugetiere müsste das heißen, junge Kerle die ohne Vater bei Mutter und Oma etc aufwachsen wären verhaltensgestört.
In der Regel werden sie keine Freunde sondern die Hennen werden mehr und mehr ängstlich.
Das habe ich so hier schon erlebt und der Hahn wurde nach mehreren versuchen abgegeben.
Deshalb und ebenso wie die meisten anderen die ihre Tiere sich nicht unnötig prügeln lassen wollen, würde ich das nicht empfehlen.
Oder im dümmsten Fall die psychischen und körperlichen Verletzungen versorgen.
Warum für alle diesen Stress machen wenn es doch zig bessere und andere Lösungen gibt als eine "Zwangsvermählung"?
Lesezeichen