Die wesentliche Frage scheint mir nicht, ob eine Methode funktioniert, sondern ob sie gegenüber anderen genauso einfachen, billigen und ungiftigen Methoden Vorteile bringt.
Nach sorgfältigem Abflämmmen gibt es hoffentlich keine lebenden Milben mehr. Die Methode ist überaus bewährt und effektiv.
Gegen die Milben, die nachträglich wieder einwandern braucht man ein Mittel, das nicht nur momentan sondern auf lange Zeit wirkt. Hier ist Kieselgur perfekt, denn es wirkt praktisch unbegrenzt lange und ist dabei völlig ungiftig.
Spiritus ist dagegen nach wenigen Minuten weg und wirkungslos.
Warum sollte man also im Hühnerstall Spiritus und Seife verwenden?
An anderen Stellen, z.B. Zimmerpflanzen mag die Abwägung anders aussehen, aber im Stall scheint mir die Sache eindeutig.
Das Beharrungsvermögen sollte nicht Richtschnur zukünftigen Handelns sein.
Ich hatte so ziemlich alles probiert - sogar allerlei giftiges Puder, Sprays etc. (), Diesel, Auswaschen, alle Teile in Wasser legen, Ausnebeln, tägliches Abflammen .... - Erst seit dem Einsatz von Kieselgur (nach dem Abflammen) ist definitiv Ruhe. Das einfach regelmässig und seither sind wir Milben-frei. Das Abflammen ist seither auch Geschichte.
Glauben tue ich der Milbenfreiheit nur, wenn diese in der Nacht (so um Mitternacht rum) im Stall mittels starker Taschenlampe überall genauestens kontrolliert wird.
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
Abflammen geht in meinem Holzstall nicht. Was ginge in einem Holzstall?
Abflammen geht auch in einem Holzstall.
Ist dein Stall gekalkt?
1.14 Gr. Wyandotten
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
Ich bin nicht mal sicher, ob eine kräftige Heissluftpistole nicht vielleicht sogar besser als ein Bunsenbrenner ist, weil durch die deutlich stärkere Strömung die heisse Luft auch an Stellen kommt wo die Flamme nicht freiwillig reingeht.
Realistisch erreichbare 300°C in etwa handbreiter Entfernung sind auch genug, um ein Minitierchen zu grillen.
Man kann zum Testen des konkreten Geräts ja mal über den eigenen Unteram huschen und prüfen, wie schnell die Haare versengen.
Bei meiner Steinel Pistole reicht ein 1/10 Sekunden kurzer Schwenk, der sehr erträglich heiss ist um die Haare an den Spitzen zu versengen und den typischen Geruch zu erzeugen.
Geschätzte 1 Sekunde beim realen Einsatz hält das keine Milbe aus.
Ich habe auch Holzställe und flamme die aus. Da passiert nix. Um den komplett abzufackeln müsste man schon sehr sehr lange auf einer Stelle brennen... Oder vorher mit Spiritus gesprüht haben Aber Heißluft klingt auch ok, sofern Strom in Reichweite ist.
Liebe Grüße, Angela
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