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Thema: Küken sterben...

  1. #11
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Aber die Kükenruhr bringt ja schon sehr auffälligen Kot bei Küken mit sich . Wobei - wer weiß , ob das bei Stroh als Einstreu aufgefallen wäre...

    Edit: oder ist das Stroh vielleicht schimmelig gewesen?
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  2. #12
    Moderator Avatar von sil
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    Letztendlich ist alles nur Herumgerate. Es können mit dem Stroh Keime oder Schimmelsporen ins Kükenheim gekommen sein. Es kann mit dem Futter etwas nicht in Ordnung sein. Es können mit den Eiern schon Krankheiten eingeschleppt worden sein. Es können Inzuchtschäden sein. Es können Parasiten sein ....
    Wie ist das Kükenheim selber beschaffen? Kann es sein daß die Küken Zugluft abbekommen? Oder daß umgekehrt zuwenig Luftzirkulation ist?

    Meine Küken ziehe ich schon seit vielen Jahren während der ersten zwei Wochen ebenfalls im "Waschkeller" groß. da ist Ruhe, sie sind vor den Katzen sicher und sie stehen unter einem nach Osten gehenden Fenster und haben Tageslicht. Kükenbox ist eine sehr große, oben offenen Plastikbox mit Wärmeplatte,die vor jeder Neubelegung und nach jeder Räumiung desinfiziert wird. Einstreu gibts keine, ich lege Küchenpapier aus das ich täglich wechsle. Zig Bruten lebten darin bereits ohne Ausfälle, bis sie in ein größeres Quartier im Hühnerstall umziehen, ich hatte aber schon daß mir alle Küken aus zugeschickten Bruteiern starben, während die aus eigenen Eiern aus der selben Brut geschlüpften fit und munter bleiben, ich hatte auch schon den Fall, daß Küken aus zugekauften Bruteiern im Alter von etwa drei Wochen nach und nach krank wurden und alle anderen nach und nach ansteckten, so daß von etwa 40 Küken nur zwei überlebten. Es kommt auch vor, daß nur einzelne Küken sterben, meist ohne vorherige Auffälligkeiten, und alle anderen werden groß.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #13
    Avatar von Mara1
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    Wenn wieder ein Küken stirbt, einschicken und untersuchen lassen? Das würde ich für die beste Chance halten, der Sache auf die Spur zu kommen und man hat dann hoffentlich eine Chance, gezielt etwas dagegen zu tun. Alles andere ist doch nur geraten. Zahlt in so einem Fall die Tierseuchenkasse etwas dazu, wenn die Hühner angemeldet sind? Ich weiß es nicht, ist nur so eine Idee.

    LG
    Mara

  4. #14
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Damit die TSK das zahlt, muss ein seuchenartiges geschehen vorliegen. Ich glaube , das ist ab 40% Ausfall der Tiere der Fall.
    Bei meinen Gänsen war es damals so , dass von 14 Tieren insgesamt 4 starben .und der Tierarzt meinte "wenn noch zwei weitere sterben , dann müssen wir das melden"

    Nagelt mich nicht auf die Zahlen fest ...
    Sollte noch eines so plötzlich und unerklärt sterben , würde ich es auch einschicken.
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  5. #15
    Avatar von 2Rosen
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    Selbst geschrotetes (grobgemahlenes) Kükenfutter ist nicht schlechter als Industriepresslinge wenn es gut gemixt und frisch ist.
    Hier gibt es grundsätzlich keine Küken-Fertigfutterpellets, es wird ausschließlich selbst aus einer guten Körnermischung (alte elektr. Kaffemühle) täglich frisch gemahlen und mit diversen Zutaten (Haferflocken, Hirse, Ziervogelfutter, etc) ergänzt.
    Dazu noch gekochtes Ei, klein gehackte Äpfel/Möhren, Kräuter, etc. und mal Leckerli in Form von Würmchen oder abgekochtem zerkleinerten Rindsfleisch (Suppenknochen).
    Damit habe ich in den letzten Jahren/Jahrzehnten so gut wie nie Küken an Verdauung/Durchfall o.ä. verloren.
    Einstreu Stroh fördert die Entwicklung der Standsicherheit, Füße und Krallen der Tiere, mindestens ein kleiner Teil des Kükenheims darf mit (gutem) Stroh eingestreut sein.
    Niemals würde ich als Einstreu Sägespäne o.ä. nutzen.
    Was den hier vom Themenstarter beschriebenen Küken fehlt ist tatsächlich rumgerate.
    Ich denke aber dass sich heute viele zu viele Gedanken um mögliche Schädlichkeiten gemacht werden.
    Wenn man bedenkt in welchen modderigen Ecken und Unterschlüpfen auf Bauernhof etc. Glucken erfolgreich brüten und aufziehen haben es unsere Jungtiere äußerst komfortabel.

  6. #16
    Bummelux Avatar von Vinny
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    2Rosen , ich gebe dir bedingt Recht . Ich fahre mit frottier-handtüchern in den ersten Tagen am besten für den Halt, danach mit Zewa , auch das geht gut .

    Kükenfutter gut zu mischen erfordert aber auch eine gewisse Erfahrung.
    Und viele Rassen , bei denen von prämierten Züchtern Augenmerk auf perfekte Federn u.ä. gelegt wird , züchten mit extrem engen Verwandtschaftskreisen .
    Wenn da dann Unkenntnis besteht , kann es zu schnell kränkelnden Küken kommen .wenn dann noch aus Unwissenheit Mangelernährung dazu kommt , kann das auch schnell eine hohe Mortalität nach sich ziehen.

    Viele "kann" und "würde", ich weiß .
    Ich wollte nur sagen , dass da mehrere ungünstige Faktoren auch zu so etwas führen können.
    Und ich weiß jetzt nicht , welchen Erfahrungsgrad der TE hat
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  7. #17
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    ...Und viele Rassen , bei denen von prämierten Züchtern Augenmerk auf perfekte Federn u.ä. gelegt wird , züchten mit extrem engen Verwandtschaftskreisen...
    Genau da liegt der Hase im Pfeffer.
    Ähnliches vermute ich hier vorsichtig bei dem TE.

  8. #18

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    Erstmal vielen Dank für die ganzen Anregungen.

    Den Kükis geht es soweit gut, eines schwächelt noch etwas.
    Das mit dem Einschicken im Fall der Fälle wäre eine Idee.

    Unser Schrot ist frisch zermalmtes Mais, Gerste, Weizen etc wie im Kükenfutter eigentlich auch enthalten, nur eben als Pulver.

    Wir brüten schon seit mehreren Jahren alle möglichen Rasse, Grunderfahrung ist also gegeben

    Ich hab die Bruteier bei einem Züchter gekauft, der diese auch offiziell und gewerblich verkauft.

    Ich werde weiter beobachten!

  9. #19
    Avatar von nero2010
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    Und was gibst du an Vitaminen, Mineralstoffen...dazu ?

  10. #20
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    Mais, Gerste und Weizen ohne weitere Zusätze kommt mir aber ehrlich gesagt dürftig vor. Da wäre ein richtiger Kükenstarter, auch wenn's "industriell gefertigt" ist, sicher besser.

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