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Thema: "Pech mit Hähnen" - oder mehr?

  1. #1
    Avatar von neptis
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    "Pech mit Hähnen" - oder mehr?

    Hallo liebes Forum,

    Ich möchte anlässlich des Todes meines sehr hübschen Hahnes, der noch dazu Geschenk einer guten Freundin war, meine Geschichte schildern, weil mir das ganze so langsam spanisch vorkommt.

    Ich bin Hobby-Halter, habe seit über 10 Jahren immer so 5-10 Hennen und einen Hahn im heimischen Garten. Der erste Hahn hat das Alter von 7 Jahren erreicht, und ist dann im tiefsten Winter gestorben. Das war so okay und so hatte ich mir das vorgestellt. Danach ging leider das "Pech" los.

    Bei inzwischen drei weiteren Hähnen kam es im Alter von 1-3 Jahren, also lange vor den natürlichen Ableben, zu deren Tod nach kurzer Krankheit. Das lief immer folgendermaßen ab: Hahn ist normal fit, kräht und tut normale Dinge. Einen Tag später ist er schlapp und will nicht mehr so wirklich und am nächsten Morgen oder nächsten Tag ist er dann tot. Keine Verletzungen zu erkennen. Symptome waren beim letzten Mal etwas Ausfluss aus dem Schnabel im toten Zustand und Durchfall direkt unter dem Sitzplatz, der aber die Nacht davor noch nicht da war.
    Mit dem vorletzten Hahn war ich, als er schlapp war, beim Tierarzt. Er hat Antibiotika und Aufbaumittel bekommen, die aber leider nichts gebracht haben und ist dann auch verstorben. Bei zwei Hähnen war keine andere Henne betroffen, beim vorletzten Hahn ist eine Henne kurz zuvor mit ähnlichem Muster verstorben.
    Ich hätte jetzt natürlich beim letzten Hahn eine Obduktion in Auftrag geben können, aber hatte daran in dem Moment nicht gedacht, und das ganze wäre wohl auch etwas teuer.

    Kann so etwas sein, habe ich wirklich Pech oder Hähne sind anfälliger für manche Sachen? Oder sollte ich anfangen, mir Sorgen wegen der Nachbarn zu machen? Der Hühnerauslauf ist nicht direkt von der Straße zugänglich, aber man kommt schon da hin, wenn man was über den Zaun werfen will. Wobei Hähne ja eigentlich alles Futter zuerst an die Damen abtreten. Ich weiß gerade wirklich nicht, was ich davon halten soll.

  2. #2
    Avatar von chtjonas
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    Das tut mir wirklich leid mit Deiner Pechsträhne.

    Ich denke ohne Obduktion wird alles hier nur Spekulation bleiben.
    Soweit ich weiß, gibt es doch in Deutschland die Möglichkeit verendete Tiere kostengünstg oder sogar kostenfrei untersuchen zu lassen?
    Geändert von chtjonas (20.02.2022 um 17:55 Uhr)
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  3. #3

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    Wenn man vielleicht noch etwas "rauslesen" wollte, müsstest du genau beschreiben woher? als was? in welchem Alter? zu welchen Bedingungen? Rasse usw. usf.
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  4. #4
    Avatar von neptis
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    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, gibt es doch in Deutschland die Möglichkeit verendete Tiere kostengünstg oder sogar kostenfrei untersuchen zu lassen?
    Hat da jemand nähere Informationen zu? Ich hatte jetzt direkt nach der Preisliste beim vet. Labor geschaut, und da kostet es schon ordentlich Geld (gerechtfertigt, ist ja auch viel Arbeit).

  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Die Untersuchung ist meiner Meinung nach nur kostenfrei, wenn berechtigter Verdacht auf ein Seuchengeschehen besteht .

    Im Schnitt zahlst du 70-100€ und die würde ich beim nächsten Mal investieren.
    Der Verdacht auf Gift ist nicht unberechtigt, aber wie du schon schreibst, hätten auch die anderen Hühner etwas .
    Hast du die Hähne selber Mal gerupft und obduziert?
    Ich meine , es gibt auch genug kranke gestalten, die ein Tier aus Laune oder Hass anschießen.
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  6. #6
    Avatar von Irmgard2018
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    Nachdem hier schon etliche Tiere gestorben sind, besteht hier durchaus der Verdacht auf ein Seuchengeschehen. Die Untersuchungen sind nicht kostenlos, sondern sie werden von der Tierseuchenkasse übernommen. Das Landesuntersuchungsamt, zudem ich meine Hühner gebracht habe (das hat seinen Sitz nur 70 km weit weg von mir), hat auf der Rechnung explizit alle Positionen gekennzeichnet, die erstattungsfähig sind. In meinem Fall alle. Dann kann man mit einem Formular, das man bei der Tierseuchenkasse im Web herunterladen kann, die Erstattung beantragen.

    Ansonsten: ich finde die Untersuchung noch billig, dafür, daß Du, wenn du nicht weißt, was die Hühner haben, ständig neue Hühner kaufen darfst..... Das wird auf Dauer deutlich teurer!
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  7. #7
    Avatar von Dylan
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    Alter und Rasse des jeweiligen Hahns wären noch hilfreich für die "Internetdiagnose".
    Sehr aufschlussreich ist, wenn man das Tier nach seinem Ableben selbst öffnet.
    Insbesondere der Zustand der Leber kann aussagekräftig sein. Bevor ich über eine Vergiftung nachdenken würde (was natürlich auch nicht ausgeschlossen ist ) wäre für mich der Zustand der Innereien interessant. Verfettung von Hühnern scheint inzwischen eine Art Volks - Hühnerkrankheit zu sein. Dann sterben sie auch ziemlich unvermittelt. Ist aber nur eine Idee, deswegen solltest du vielleicht mal nachsehen.

  8. #8

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    Hallo,
    ich habe für die Untersuchung meiner pötzlich gestorbenen Junghenne 40 € bezahlt - dafür ist aber wirklich auf etliches untersucht worden, also neben der Pathologie auch auf Parasiten und verschiedene Bakterien und Viren. Ich hatte vorher gefragt und man sagte, je nach Umfang der Untersuchungen liegt der Preis bei 20-60 € . Ich wohne in NRW, mag sein das in Ba-Wü andere Preise gelten, aber da sollte ein Anruf beim Vet-Untersuchungsamt Auskunft geben können.
    Geändert von tofffeee (21.02.2022 um 10:51 Uhr)
    Liebe Grüße Andrea
    jetzt mit nur noch 1/3 Zwerg-Seidenhühner

  9. #9
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich schicke meine immer nach Hannover mit der Post . Die haben auch online eine Preisliste.
    Ich würde Seuche z.b. ausschließen, wenn tatsächlich bisher nur die Hähne in mehreren Jahren Abstand aus ungeklärten Fällen gestorben sind .
    Und mit 'kostenlos' meinte ich in diesem Zusammenhang 'kostenübernahme' durch TSK . vorausgesetzt natürlich, sie sind gesetzesgemäß gemeldet und haben vorher grünes Licht gegeben.
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  10. #10
    Avatar von Wilde Hummel
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    Was heißt denn: nach Hannover? Direkt zur TSK dort?
    Und in welchen Fällen übernimmt die TSK die Kosten, nur bei plötzlichem unerklärlichem Tod?
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