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Mit 11, 18 Mj pro Kilo bringt es halt wie dort beschrieben: reichlich Energie mit.
Plus dein Leinöl und Mehlwürmer....
Mir war schon klar das du Legefutter meinst, ob nun als Alleinfutter oder als Ergänzer ist erstmal zweitrangig.
Verwirrend ist dann wenn jemand unter Legekorn was ganz anderes versteht und zum weglassen rät.
Geändert von Dorintia (19.02.2022 um 20:13 Uhr)
1.14 Gr. Wyandotten
Hier noch mal zur KlärungZitat von schwald
Junghennenfutter.jpg
Alleinfutter für Junghennen
Alleinfutter.jpg
Alleinfutter für Legehennen - welches man bei den schweren Rassen, wenn sie nicht legen noch verdünnen soll
Ergänzungsfutter.jpg
Legekorn - Ergänzungsfutter auch als Zusatz für das Alleinfutter für Legehennen z. B. für die Hybriden die viele Eier legen sollen
Darum sollte man für "normales" Hühnerfutter auch keine Legemehl oder Legekorn oder wer weiß was sagen
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Nein, das Legekorn- Ergänzungsfutter ist kein Futter das man zu einem Alleinfutter dazufüttern sollte. Legekorn heißt es wenn es pelletiert ist, ansonsten ist es Legemehl.
Legekorn/-mehl (deswegen schreibe ich gern Legefutter) kann! man mit sogenannten Zusatzkörnern oder einer eigenen Körnermischung ergänzen, nicht mit einem Alleinfutter. Es heißt so, weil es sich ergänzen lässt, nicht weil es selbst als Ergänzer herhalten soll
Alleinfutter heißt nicht umsonst Alleinfutter und ist auch ein Futter für Legehennen.
Außerdem sagt einem der Blick auf die Werte schon sehr selbsterklärend das Legekorn/-mehl nicht die zur Verfettung beitragenden Komponenten sind.
Aber ich glaube so ähnliche Diskussionen hatten wir schon.
Geändert von Dorintia (19.02.2022 um 20:47 Uhr)
1.14 Gr. Wyandotten
Das wäre wirklich interessant, weil das Tier für eine acht Monate alte Bresse-Henne nicht zu schwer war.
Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.
Das ist deine Meinung!
Denn frage ich mich, Hennenalleinfutter für Hybriden mit gr. Legeleistung, für schwere Rassen die zu Verfettungen neigen, für Zwerge, für "normale" Rassehühner die nicht auf Höchstlegeleistung gezüchtet wurden und und ...!!??
Und diese kannst Du alle mit dem Hennenalleinmehl gut füttern??
Meine Meinung, die auch von der Wissenschaft unterstützt wird. Hennenalleinmehl in Mehl- oder in Pelletsform egal ist für das "Durchschnittshuhn" hergestellt. Für schwere Rassen kann man es verdünnen - damit sie nicht verfetten. Für Wenigleger genauso. Für Hybriden kann man es mit dem Ergänzungsfutter (Legemehl oder -korn, -pellets) ergänzen und den Nährwert erhöhen - so auch für Rassehühner in der Legephase.
Und somit hat man ein Hennenalleinmehl theoretisch für alle Hühner - welches dementsprechend angepasst werden kann. Genauso kann man natürlich auch Körnerfutter (so wie es auf der Tüte steht) mit dem Legemehl/-Pellets ergänzen.
Dieses (Körner + Ergänzungsfutter) ist z. B. die alte "moderne" Form des fütterns. Früher bekamen die Hühner immer nur Körner aus eigener Herstellung bzw. die Abfälle aus dem Getreide und dieses konnte man denn (von der Industrie gut erkannt) mit dem Legemehl/-pellets ergänzen. Das ist z. B. die erste Form der Verbesserung des Hühnerfutters. Bzw. überhaupt das erste Hühnerfutter welches künstlich hergestellt wurde und was auch immer mehr von den privaten kleinen Hühnerhaltern gekauft wurde. Darum hat man diese Bezeichnung bzw. Beschreibung auch bis Heute so beigehalten - eben weil auch Heute noch sehr viele Halter nur Körner füttern und dieses ggf. mit dem Ergänzungsfutter/Legemehl ergänzen bzw. verbessern.
Erst sehr viel später gab das in der Massentierhaltung das fertige Hennenalleinmehl, dann das Kükenfutter eben auch für die Massentierhaltung. Später kamen dann die ganzen restlichen Sorten wie Junghennenfutter, Mastfutter usw. usw. - alles hatte aber den Ursprung in der Massentierhaltung.
Übrigens, in der Massen-Industrie gibt es dieses Hennenalleinmehl in der Regel mit erhöhten Nährwerte - also das Alleinmehl mit dem Legemehl gemixt. Ok, da wird auch von den Hühnern eine Höchstleistung verlangt, die wir in der Regel nicht wollen.
Darum soll man als "normales" Futter ein Hennenalleinmehl oder Körner mit dem Legemehl/-pellets ergänzt füttern.
Will man eine Höchstlegeleistung oder eine höhere Leistung, denn erhöht man das Hennenalleinmehl durch die Zugabe von Legemehl/pellets - eben so wie es in der Industriehaltung gemacht wird oder auch das Körnerfutter z. B. mit 2/3 oder noch mehr Legemehl beigemischt.
Will man "normale" Legeleistung oder die Hennen nicht überlasten - auch vorbeugend für die Vorbeugung der Legeorganproblemen dann gibt man nur Hennenalleinmehl oder Körner mit dem Legemehl als Ergänzung.
Legemehl/-pellets ist IMMER eine Ergänzung - für welches Futter auch immer. Aber es bleibt auch immer ein Legemehl - eben weil es IMMER die Legeleistung fördert.
Nur zur Info! Ich kenne noch die Zeiten wo ein LKW mit Mühle durch die Gegend fuhr und bei den Bauern das Getreide z. B. für die Hühner gemahlen und ggf. auch mit Nährstoffen ergänzt haben. Aber meistens wurde nur Getreide gemahlen für Hühner, Schweine usw. usw. Und bei allen Tierarten wurde dieses Getreide dann ergänzt - bei Hühnern eben durch die Legepellets/-mehl als Ergänzungsfutter. Meine Eltern haben dann z. B. dieses Getreide-Mehl von den Bauern gekauft und damit ihre Hühner gefüttert und erst Jahre später haben sie sich überzeugen lassen auch das Ergänzungsfutter (Legemehl) dazu zu zu füttern. Erst viel viel später, als ich dann auch die Legehennen mit übernommen habe, wurde komplett mit fertigen Futtersorten gefüttert. Und ich selber füttre schon sehr langen NUR ein Hennenalleinmehl und natürlich viel Freilauf - Vorteil, ich habe schon etwas weniger Eier aber ich schone die Hühner und habe auch länger eine gute Legeleistung. Ich kennen keine Verfettungen und ich kennen auch keine Legeorganprobleme.
So jetzt habe ich euch für Heute genug vollge....... und wünsche euch einen schönen Sonntag
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ich kenne deine Meinung zum Puschen der Legeleistung usw.
Und klar, man kann ein Alleinfutter auch mit Legefutter "aufwerten". Aber da finde ich es minimum das man sich mit den Werten beschäftigt und schaut was denn bei welcher Kombi passiert.
Und warum dann nicht gleich ein Legefutter (gerade für zur Verfettung neigende Hennen) füttern und mit Zusatzkörnern ergänzen.
Dafür sind diese beiden Futtersorten nämlich gemacht und aufeinander abgestimmt. Und man ist meiner Meinung nach viel flexibler.
Ein Alleinfutter bringt bspw. auch alles an Vitaminen, Mineralstoffen und sonstigen essentiellen Bausteinen in ausreichender Menge mit.
Ein Legefutter hat diese Dinge u.U. in etwas höheren Werten.
Was passiert also wenn ich diese beiden Futtersorten kombiniere?
1.14 Gr. Wyandotten
(Jetzt hat es meinen ganzen ergänzten Text nicht gespeichert, Mist.)
Deswegen noch zum Thema:
Ein Legefutter mit niedrigem ME Wert ist für zur Verfettung neigende Hennen - und allen anderen - sehr gut geeignet.
Die werden auch alle nicht zu Hochleistungslegern.
Das Legefutter ist ein Hauptfutter und kann mit Zusatzkörnern ergänzt werden, in der Regel zu 1/3. Jegliche sonstige Beifütterung ist da mit einzurechnen.
Im übrigen weiß ich sehr wohl das Industriehühner nochmal anders gefüttert werden. Wer sich bei der Informationssuche schon mal auf diverse Seiten verirrt hat, wird das nachvollziehen können.
Und ich weiß auch wie früher gefüttert wurde.
Ich kann mir durchaus vorstellen das dieser - für die jetzige Zeit - irreführende Begriff des Ergänzungsfutters dadurch entstanden ist und der bei dir Hein, deswegen auch so fest verankert ist.
(Wir haben den hier für Neulinge schon so oft erklärt.)
Auch möglich das der frühere Ergänzer nochmal anderss zusammengesetzt war.
Wenn man auf die Packungen schaut wird man sehen das ein Legefutter ein Hauptfutter ist und mit Zusatzkörnern (nicht mit einem Alleinfutter) ergänzt werden kann.
Geändert von Dorintia (20.02.2022 um 11:18 Uhr)
1.14 Gr. Wyandotten
Ein ,,normales" Hühnerfutter (wie Hein meint) gibt es hier garnicht ! Kenne ich auch nicht ! Man kann zwischen Legemehl und Legepellets (Korn) auswählen ! Dann in verschiedenen Quallitäten ; GVO frei, BIO, als Alleinfutter oder als Ergänzer mit Weizen. Nix anderes ist in den Lagern der Futtermittelhändler zu finden -daher Missverständnisse !
Wenn nun der Jung schwere Rassen damit im Überfluss versorgt ist Fett vorprogrammiert !
Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)
Ok, das erklärt vieles!!
Frage mich jetzt nur, wie wird das Futter bei euch genannt, welches als Legemehlzusatzfutter für Körner denn genannt? Siehe mein Beispiel unten
comp_- 20090609 - 09062009764.jpg
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Das ist ja eben das Missverständnis/Verständnis-Problem, das wir vor allem Neulingen schon so oft erklären mussten. Die denken nämlich sie sollen/können das Ergänzungsfutter nur zu einem kleinen Teil füttern. Und auch du hast geschrieben man solle das weglassen.
Das von dir gezeigte Futter ist ein Legefutter das selbst ergänzt werden kann, eben mit Zusatzkörnern.
Es ist nicht das Zusatzfutter das ein anderes ergänzt.
Solche Legefutter sind Hauptfutter, die zu 2/3, evtl. auch zu 1/2 der Gesamtfuttermenge gefüttert werden sollen, wie es bei dir ja auch steht. Und - ich wiederhole mich - im allgemeinen haben die keinen überhöhten Energiewert, können also ad libitum gefüttert werden und die Hennen bekommen alles was sie brauchen.
Allerdings verstehe ich auch deine Formierung: welches als Legemehlzusatzfutter für Körner denn genannt?
nicht so ganz.
Geändert von Dorintia (20.02.2022 um 23:39 Uhr)
1.14 Gr. Wyandotten
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